Bitte um Feedback -- Eure Erfahrungen zum Modul

Dr Franke Ghostwriter
Studienkollegen,

ich bin zwar im MSc WiWi -- aber da ich bereits vor dem WS2010/11 begonnen habe gilt noch nicht die Regelung mit dem 2-aus-3-Pflichtmodulen. Trotzdem hätte ich Interesse an der Bearbeitung dieses Moduls, da ich glaube, dass v.a. auch beruflich von Interesse sein kann.

Daher die folgenden Fragen an Euch:
  • Ist das Modul interessant und praxistauglich ?
  • Würdet Ihr es (auch) freiwillig belegen, oder nur als Pflichtmodul bearbeiten ?
  • Wie ist der Schwierigkeitsgrad, wenn man von Bilanzen und Rechnungslegung nur mehr die Basiskenntnisse aus dem Grundstudium hat ?
  • Schätzt Ihr den Aufwand im Vergleich zu anderen Modulen als vergleichbar, höher oder massiv höher ein?
  • ....
vielen Dank, bG, Hitchi
 
Ich bin in einer vergleichbaren Situation und habe den Kurs im WS 2010/11 belegt. Die EA waren überhaupt kein Problem. Auch wenn ich bis zur Klausur intensiv mit den Unterlagen gearbeitet habe, das Risiko das Fach zu "allokieren" war mir letztendlich zu hoch. Auch ist es mir beruflich wichtig, Inhalte mitzunehmen.

Bis auf Rechnungslegung (Steuerrecht Stand 2010) sind die Kursunterlagen eher veraltet und werden wohl auch laut Lehrstuhl nicht mehr überarbeitet. So gibt es Hinweise darauf, dass der Kurs komplett neu zugeschnitten wird.

Eine wirkliche Betreuung durch den Lehrstuhl (z.B. Moodle) war m.E. nicht erkennbar - ob in 2011 etwas angeboten wird versuche ich gerade herauszufinden.

EineVeranstaltung des Lehrstuhls in Hagen (Februar) hat m.E. auch nicht wirklich Transparenz geschaffen.

Für die Klausur gab es somit kaum Anhaltspunkte, da sie ja erstmalig geschrieben wurde. Im Nachgang war erkennbar, dass die ehemaligen Klausuren aus den Urspruchsbereichen hilfreich waren.

Ich greife den Kurs jetzt noch mal auf. ich setzte dabei auf ein begleitendes Mentoring in Bonn. Auch versuche ich mal herauszubekommen, was womöglich der Lehrstuhl zusätzlich anbietet.

Übrigens gibt es in der ersten EA eine Aufgabe die sich 1:1 mit der Klausur deckt. Da hätte ich mir eher gewünscht, die Klausur mit dem Lehrstuhl noch mal in Gänze durchzusprechen. Naja - schaun wir mal. Ich guck mal wie sattelfest ich in in dem Thema werde und entscheide dann, ob ich die Klausur mitschreibe.

Gruß Ralf
 
Emfehlenswert

Ich habe den Kurs letztes Semester belegt und würde ihn weiterempfehlen. Zu deinen Fragen im einzelnen:
- Ich fand das Modul sehr interessant, bin allerdings auch beruflich in der Richtung Rechnungswesen unterwegs. Praxistauglichkeit kann ich nicht wirklich beurteilen, da das Wissen von der Uni meines Erachtens immer nur fürs Grundverständnis hilft, aber nicht 1:1 umsetzbar ist.
- Wie gesagt, ich kann das Modul weiterempfehlen und würde es auch wieder wählen wenn es kein Pflichtmodul wäre.
- Schwierigkeitsgrad ist absolut machbar. Teilweise muss man Sachen einfach auswendig lernen, teils einfache (Rechen-)Aufgaben lösen. Was dir klar sein muss ist, dass du um einen Blick ins Gesetzt nicht herumkommst.
- Da es mein erster Kurs war habe ich zwar keinen Vergleich würde aber sagen, dass der Arbeitsaufwand in Ordnung und die Klausur fair ist. Ich denke, dass man auch mir wenig Aufwand bestehen kann und mit etwas mehr Aufwand auch durchaus gut bestehen kann.
- Ich gebe allerdings auch meinem Vorgänger recht, dass das Skript teils etwas veraltet ist. In 2/3 Skripten wurden die Änderungen durch das BilMoG nicht eingearbeitet, sodass man veraltete Sachverhalte lernt, die teilweise etwas verwirren.
Insgesamt würde ich das Modul aber wie gesagt wieder wählen und kann es somit weiter empfehlen. Falls du dich dafür entschiedest: Viel Spaß.
 
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