Definitionen

Dr Franke Ghostwriter
In den folgenden Beiträgen findet ihr einige Definitionen, die ich aus den Lernunterlagen heraus geschrieben und für die Klausur gelernt habe.
Gebraucht habe ich sie leider kaum, weil die Klausur etwas ungewöhnlich war, aber in allen vorherigen Klausuren wäre man damit gut gefahren.

Also viel Erfolg beim Lernen und Verinnerlichen. Ja, ich weiß, es ist noch etwas hin, denn die Klausur ist ja erst im März, aber früh übt sich.. 😉

Gruß
Steffi
 
Mediation/Mediationsverfahren

Mediation

= strukturiertes Verfahren, Beruf, persönliche Haltung und reformatorische Idee
= Lösung von Sachproblemen mit Blick auf Zukunft


Mediatoren vermitteln, aber sie verhandeln und beraten nicht oder versuchen, auf persönlicher, partnerschaftlicher oder familiärer Konfliktebene zu therapieren


Mediationsverfahren:

Parteien versuchen,

  • in einem strukturierten Verfahren
  • freiwillig
  • auf der Basis der Informiertheit
  • unter Wahrung der Vertraulichkeit
  • selbstständig und eigenverantwortlich
  • unter Vermittlung eines neutralen Dritten, dem die formale Verfahrensführung obliegt
  • ihren Konflikt zu einer für alle tragbaren, zukunftsorientierten Lösung/Regelung zu führen
 
Eigenschaften von Mediatoren

allgemein:

  • Sachlichkeit
  • Empathie, Einfühlungsvermögen, gleich bleibende Freundlichkeit, small-talk (schafftvertrauensvolle Atmosphäre)
  • muss Konflikte mögen
  • innere Stabilität, Konsequenz
  • sachliche und persönliche Neutralität
  • Verhandlungsgeschick
  • soziale Kompetenz
  • persönliche Integrität
  • angemessener sozialer Status
  • Fähigkeit zu formaler Verhandlungsführung: muss strukturieren, Gesagtes neutral zusammenfassen können
  • muss Kommunikations- und Fragetechniken beherrschen
  • aktiv zuhören, genau hinhören, Nichtgesagtes aufdecken, neugierig sein

Besonderheiten von Familienmediatoren:

  • geschult im Umgang mit Emotionen
  • emotionale Verletzungen spielen große Rolle, „geschulte“ Konfliktkommunikation muss durchbrochen werden

Besonderheiten von Mediatoren i.ö.B.:

  • müssen verstärkt darauf achten, von allen Parteien anerkannt zu werden
  • Lebensalter, Lebenserfahrung und berufliche Grundausbildung spielen große Rolle
  • Kenntnis der Co-Mediation wegen Mehrparteienkonflikten, Erfahrung vorteilhaft
 
@SteffiM : hast du eventuell zusammenfassungen der kurseinheiten? oder wie hast du dich auf die klausur vorbereitet...was war denn wichtig zu wissen....habe zwar alles ke gelesen, kann aber irgendwie kaum entscheiden, was relevant ist....da auch viel blabla dabei ist und viele beispiele....
 
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