Finanzierungslast

Wie weiß man ob grenzkosten oder vollkosten angesetzt werden müssen? Es steht in der Angabe oft grenzkosten oder nur die Finanzierungslast ist gleichverteilt. Meine Frage ist:

Verwende ich den Ansatz: max KRi= Fi(y) - K(y)/n dann ergibt mir die erste Ableitung sowieso immer die GK.

Bei der letzten EA sorgte doch genau das für Unruhe weil auch im Skript ein Fehler war.

Verwende ich gleich den Ansatz MZBi = K'(y)/n ist es das gleiche wie nach der Ableitung. Hier könnte ich aber auch Vollkosten einsetzen mit MZBi = K(y)/n

Gibt es ein Muster wann ich welchen Ansatz verwende?
 
Die KR eines Konsumenten ist:
KR = Fi(y) - K(y) = maximale ZB - Kosten. Das verwendet man, wenn man absolute Werte bzgl der KR oder Wohlfahrt haben will. Dazu brauchst Du aber die optimale Menge.Die ermittelst Du, indem Du eine Marginalbetrachtung machst und die Samuelson-Bedingung beachtest:
Grenzzahlungsbereitschaft = Grenzkosten:
GZB - GK = 0 <=> GZBi = GK

Das kann entweder bedeuten, dass Du die Grenznutzen mehrerer Konsumenten ermittelst und sie den gesamten GK gegenüberstellt. Oder es heißt, dass Du die einzelne Grenzzahlungsbereitschaft mit den anteiligen Kosten vergleichst.

Du musst nur aufpassen, welche Funktion in der Aufgabe gegeben ist. Bekanntlich ist ja die Kostenfunktion das Integral der Grenzkostenfkt bzw. die maximale ZB ist das Integral der Grenzzahlungsbereitschaft. Deine Ausgangsfunktion lautet folglich KR = Max. ZB - Gesamtkosten
Optimierte Funktion, die Du auflösen kannst, um eine optimale Menge zu erhalten: Marg. ZB - Grenzkosten = 0
 
Ok danke soweit kann ich folgen. Wie würdest du jetzt Vorgehen wenn in der Angabe steht:

1. Berechne die Lieblingsalternative unter der Annahme dass die Finanzierungslast gleichverteilt ist. ?

2. Wie gehst du vor wenn da steht, berechne die Lieblingsalternative unter der Annahme dass die Grenzkosten gleichverteilt sind.
 
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