flexiblen Studieneinstieg nutzen? Reihenfolge der Module?

Dr Franke Ghostwriter
ich würde mich wahnsinning über ein wenig Input von den erfahrenen Hasen hier freuen.

Ich möchte ab dem kommenden Semester Wirtschaftswissenschaften studieren, und spiele nun mit dem Gedanken, den flexiblen Studieneinstieg noch zu nutzen (läuft ja nur noch diese Woche...). Nicht, um das Modul noch abzuschliessen, sondern es dann im WS als Wiederholer zu belegen, aber jetzt schon die Unterlagen zu haben, schonmal reinzuschnuppern und die ein oder andere Stunde schon einmal zum Lernen zu nutzen. Im Moment bin ich dabei, meine Mathe-Kentnisse aufzufrischen, aber ich dümpel dabei irgendwie nur so ein wenig ziellos vor mich hin... Denn gerade vor der Mathematik habe ich doch gehörigen Respekt. Die Oberstufe ist halt doch schon 11 Jahre her, und auch dort gehörte es nicht unbedingt zu meinen Lieblingsfächern...

Falls ich mich noch für den sofortigen Einstieg entscheiden sollte, kann ich ja "nur" Einführung in die Wiwi belegen, was mich gleich schon zu meiner nächsten Frage führt: Ich habe häufiger gelesen, dass die von der FU vorgeschlagene Reihenfolge nicht unbedingt die beste ist. Was würdet Ihr im Nachhinein gesehen im ersten Semester (Teilzeit) als die 2 besten Module ansehen? (vielleicht kurz als Hintergrund: ich habe nach dem Abi ein Jahr die Fremdsprachenschule besucht, und danach eine Ausbildung zur Industriekauffrau gemacht. Hatte dort also schon ein wenig Kontakt zu BWL, Rechnungswesen, Kosten- und Leistungsrechnung)

Ich wäre für ein paar Denkanstösse wirklich dankbar!!

LG

Alandra
 
Also man sollte in seinem ersten Semester auf jeden Fall Mathe (mittlerweile ja in Kombination mit Statistik) belegen.
Das Skript ist (war zumindest bei mir noch so) nicht so toll geschrieben, wenn man aber ein (gutes) Mentoriat besucht, kommt man ganz gut mit dem Modul klar.
Ich glaube, es würd aber nicht sooo viel Sinn machen, sich jetzt schon die Mathe-Unterlagen anzuschaffen und anzufangen zu lernen. Würde dir da eher raten, Mathe-Auffrischungskurse zu besuchen um eine gute Grundlage für das Modul zu haben.

Ja EWiWi hätte auch ich im Nachhinein lieber am Ende der A-Module belegt (manche finden es sogar noch später im Studienverlauf besser), in jedem Fall würde ich aber davon abraten es im 1. Semester zu machen.
Was man sehr gut neben Mathe schon belegen kann, ist exReWe...
Auch hier mein Tipp, ein gutes Mentoriat zu besuchen.
Evtl. bietet sich dieses Modul an, jetzt schon zu belegen wenn du unbedingt schon was machen magst.

Aber am ehesten würde ich dir zu Mathe-Auffrischungskursen raten!
 
Ich würde dir raten, Einführung in die Wirtschaftswissenschaften zu machen. Habe mich letztes Semester auch sehr spät entschieden, und nur noch Eiwi belegen können.
Ich habe erst relativ spät (erst Anfang Februar) angefangen, die Unterlagen durchzugehen. Die EAs habe ich Ende Dezember in 2 Tagen mittels Internet (aber selber) erfolgreich gelöst. Wenn du Ende Mai anfängst Eiwi durchzugehen, hast du noch genug Zeit und bekommst einen guten Überblick über BWL und VWL und hast keinen Stress bis zur Prüfung. Einzig die Einsendeaufgaben solltest du zeitig machen, damit du zur Prüfung zugelassen wirst. Dafür musst du aber nur eine EA einsenden, und mehr als 50 % erreichen.

Bei mir hat es in eineinhalb Monaten gerreicht für die Prüfung viel zu lernen, bei der Prüfung ist es mir sehr gut gegangen.
 
Ich hatte mich auch verspätet eingeschrieben und hätte besser auf die normale Einschreibung gewartet - die ja schon im Juni beginnt. Leider kann man sich ja nur für Einführung WIWI anmelden und das fand ich super schwer, da ich ähnliches Problem mit Mathe hatte (habe) wie Du. Bei Einf. Wiwi ist - zur Info- nach spätestens 20 Seiten nur noch Mathe gefragt... das frustet schnell (war bei mir so) Ich habe im darauffolgenden Semester die Mathesachen bestellt, habe aber erst mal mit BWL 1 weitergemacht. Nebenbei versuche ich aber durch Bsp Vorbereitungskurse Asta oder VHS diese Mathedefizite aufzufrischen - und die ASTA kann ich nur empfehlen (Kurse sind immer kurz vor neuem Studienbeginn) VHS werde ich zum nächsten Semesterstart mich anmelden, da bei mir in der Nähe ein Mathedozent auch die Kurse bei der VHS gibt (Antweiler, Krefeld) ... jetzt läuft es wieder mit dem Studium und ich habe Spaß durch die Erfolge in BWL 1. Die Prüfung zu Einf Wiwi schreibe ich vermutlich auch erst sehr viel später (wenn ich Mathe dann mal kann)
 
Ich habe mich im WS 2010 verspätet angemeldet und erst Ewiwi belegt. Auf was soll man warten? Es zwingt einen ja niemand irgendwas zu schreiben, man kann aber schonmal auch die Ea's bearbeiten. Übrigens kann man nach erfolgter Belegung noch über nachbelegen weitere Module nehmen, bei mir wars ext. Rewe. Man muß für Ewiwi bloß Ableitungen wissen, bei mir ists seit der Oberstufe 17 Jahre her * rot werd*
und es ging problemlos ohne Mathe. Machs, kann ich nur sagen.
 
Ja, bei Mathe bin ich ja schon fleissig dabei, ich habe 2 Bücher hier, die ich durcharbeite. Ich denk' halt auch nur, auf was soll ich warten? Ich finde Mathe halt ein wenig "trocken", wenn ich das jetzt einfach alles nach und nach durch gehe... Wäre halt schön, einfach zu sehen, was und wozu ich das gebrauchen kann. Klar, wenn ich jetzt warte, kann ich mich auch im Juni einschreiben - aber los geht es dann ja erst im Oktober. Und davor hab' ich halt noch 3 Wochen Urlaub, und auch wenn's nicht viel ist, könnte ich die Zeit halt schon nutzen.

Wie ist das eigentlich, wenn ich ein Modul als Wiederholer belege, kann ich dann trotzdem zu den Mentoriaten gehen? So wie ich's verstanden habe, schon, oder? Bekomme halt nur die Unterlagen nicht noch einmal zugeschickt?

Ich würd' mir halt die Unterlagen schonmal zuschicken lassen, und je nachdem wie ich damit klar komme, würde ich es im WS als Wiederholer zusammen mit Mathe/Statistik machen, oder halt alternativ Mathe/Statistik und BWL1, und die Einführung in die Wiwi später...

Aber es freut mich ungemein zu lesen, dass es hier Leute gibt, die ähnliche "Probleme" mit Mathe haben. Bis jetzt hab' ich immer nur zu hören bekommen, wenn Du Mathe eh nicht drauf hast, dann studier' nicht Wiwi...
 
Die Mentoriate kannst du besuchen, wie du lustig bist... und ja, als Wiederholer bekommt man einfach die Unterlagen nicht nochmal zugeschickt. Allerdings bekommst du auch keine neuen Unterlagen, wenn diese überholt werden. Daher am besten immer informieren, wann eine Überarbeitung der jeweiligen Kurse ansteht...

Wenn du bevor es im Oktober losgeht, Zeit hast und die nutzen möchtest, ist das aller Ehren wert.
Aber ich persönlich würde dir raten, diese Zeit zu nutzen, um intensiv Mathe zu pauken.
Auch wenn es trocken ist und man gern etwas "anregenderes" haben möchte... Aber trockene Materie wird dich das ganze Studium über begleiten...

EWiWi (insbesondere EBWL) sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen, "weil es nur ein Einführungsmodul" ist...
EBWL fragt sehr in die Breite und teilweise auch sehr in die tiefe ab, z.B. Bestellpolitik. Da werden viele Sonderfälle behandelt (auch überaus klausurrelevant), die nicht mal bei dem damit korrespondierenden Modul "int. ReWe und funkt. Steuerung" behandelt werden.
Auch die Notenstatistik (so weit sie überhaupt veröffentlicht wird) ist ein Indiz für die Schwere des Modul.
 
Auch die Notenstatistik (so weit sie überhaupt veröffentlicht wird) ist ein Indiz für die Schwere des Modul.

Die ist nicht schlechter als bei BWL 1-3 oder einigen andere Fächern. Es sind halt einfach viele Studenten dabei, die sich vielleicht überschätzt haben, zu wenig gelernt haben, schlecht vorbereitet waren usw... Für ein Modul aus dem ersten Semester find ich die Anzahl der durchgefallenen Klausurteilnehmer recht gering.
Ich habe EWiwi am Anfang gemacht und würde es auch wieder so machen. Klar ist es möglich Ende des Studiums bessere Noten in dem Modul zu bekommen. Aber in welchem Modul ist das nicht so. Wenn man alle 2 Semester eine Klausur schreibt sollte man auch sehr gute Leistungen ablegen können...
Finde es da wichtiger einen guten Überblick zu bekommen und ich denke das ist mit dem Modul einigermaßen möglich.
Ich würde auch nicht wirklich die Sachen zuerst machen die man "kann" oder die "einfach" sind. Da läuft man leicht Gefahr sich die schwierigen Module fürs Ende aufzubewahren und dann war unter Umständen alles umsonst wenn man die nicht packt oder das Studium verlängert sich unnötig, da man vielleicht erst im zweiten oder dritten Versuch besteht.
 
Das Studium würde sich auch verlängern, wenn du die Module am Anfang wiederholen musst... es sei denn du schreibst dann in den Folgesemestern mehr Klausuren...

Hab es jetzt nicht so ganz aufm Plan, aber meines Wissens fällt BWL I besser aus als EWiWi und BWL III hatte dieses Semester z.B. nen Schnitt von 2,8, was sehr gut ist...
EWiWi hat nicht selten einen Schnitt von 4,0, was so das schlechteste (zumindest der A-Module) ist... und das obwohl (und das sagen alle mit denen ich darüber gesprochen habe) die Hälfte der Klausur (EVWL) als sehr leicht empfunden wird.
Das ist auch der Grund, warum nicht so viele durchfallen, aber gute, geschweigedenn sehr gute Noten gibt es unterproportional wenige (oder sagt man dann überproportional wenige???)...

Richtig ist, dass man mit EWiWi einen guten Überblick über alles bekommt.
Aber bisher brauchte man diesen Überblick nicht... die Module sind alle in sich geschlossene Einheiten und die A-Module bauen nicht auf dem EWiWi-Modul auf und setzen Kenntnisse hieraus voraus. Daher hat man nicht wirklich etwas von diesem Überblick...
 
Mit Überblick meinte ich eher, dass man einen Gesamteindruck bekommt, um zu entscheiden, ob es das richtige Studium für einen ist.

März 2010 ist EWiwi sehr schlecht ausgefallen. Ansonsten tut sich das glaub ich gar nicht so viel im Vergleich zu Bwl 1-3. Vor einigen Semester war Bwl 2 meist die Katastrophenklausur. Wer Lust hat kann es ja hier mal vergleichen (ganz unten), ich hab da gerade nicht so die Lust zu...
Klausurstatistik - Noten - Klausurergebnisse - Fakult
 
Hab es jetzt nicht so ganz aufm Plan, aber meines Wissens fällt BWL I besser aus als EWiWi und BWL III hatte dieses Semester z.B. nen Schnitt von 2,8, was sehr gut ist...
EWiWi hat nicht selten einen Schnitt von 4,0, was so das schlechteste (zumindest der A-Module) ist...

BWL III war dieses Semester aber auch wohl nur so "leicht", weil es letztes Semester mit einem Schnitt von 4,2 so "schwer/schlecht" war. Normal ist in allen Fächern eigentlich ein 3,.. Schnitt.
 
Alandra.

Ich habe im SS 2009 auch mit Einführung WiWi angefangen, hatte gar keine Mathekenntnisse (weil kein Abi) und würde es wieder so machen!!

Grüße
 
Hallo Alandra.

Ich habe im SS 2009 auch mit Einführung WiWi angefangen, hatte gar keine Mathekenntnisse (weil kein Abi) und würde es wieder so machen!!

Grüße

respekt! einführung wiwi ist von jedem en bissl und schon schwere kost 🙂
wenn du buchhaltungskenntnisse hast, dann aufjedenfall bwl I, da sieht man sachen, die man schon kann
 
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