Frage zu Speicherzellen

du,

so ganz kann ich deine Rechnung nicht nachvollziehen. Vielleicht ist es einfacher, wenn du die Zahlen mit Exponenten zur Basis 2 schreibst:

4 GByte = 2^2*2^30 = 2^32 Byte
8 Byte = 2^3 Byte

Adresslänge = (2^32) / (2^3) = 2^29

Die 29 zu Basis 2 sagt dir, dass es 29 binäre (0 und 1) Adressen gibt, um die Speicherzellen zu adressieren.

Wieso ist eine Adresse mindestens 29 Bit lang? Wie könnte sie denn länger sein?

Sie könnte theoretisch länger sein, macht hier aber keinen Sinn, da ich nicht mehr benötige. Vielleicht hilft dir folgender Vergleich: du möchtest Wasser umfüllen in einen 5-Liter-Behälter. Da macht es naürlich Sinn, wenn du in deinem Ausgangsbehälter auch nur 5 Liter hast, da der andere mehr gar nicht fassen kann. Du könntest aber auch einen 10-Liter-Behälter in den 5-Liter-Behälter umkippen. Der 5er wird voll, allerdings laufen die anderen 5 Liter einfach daneben. Kleiner als 5 Liter darf der Ausgangsbehälter aber auf keinen Fall sein, sonst bekommst du den Ziel-Behälter nicht voll.

Maria,



Bei 2^29 Speicherzellen macht es natürlich keinen Sinn mehr als 2^29 Speicherzellen adressieren zu können, indem ich Adressen mit einer Länge >29 verwende.

Danke für die Erläuterung.

Korrektur meiner Aussage:

In Bezug auf die virtueller Speicherverwaltung besteht ein physischer Seitenrahmen aus mehreren Speicherzellen, wobei ein Wort dem Inhalt genau einer Speicherzelle entspricht.