Fragen zur Preiselastizität

Dr Franke Ghostwriter
Oh man, die Preiselastizität bringt mich noch um 🙂

Im Gewinnmaximum gilt ja U' > 0. Für die Preiselastizität gilt aber in diesem Fall:

Preisel. < -1

Kleiner heißt ja, sie liegt auf der Abschnitt zwischen -1 und -endendlich, richtig?

Schaut man nun mal ins Skript wo Umsatz, Gewinn, Preis-Abstz-Funktion etc alles eingezeichnet ist, so liegt das Gewinnmaximum doch ganz klar auf dem Geradenabschnitt zwischen -1 und 0 (für die Preiseelastizität)....

Kann einer kurz nachhelfen und das Brett vorm Kopf abmontieren
 
Edit: also hatte aufs falsche digramm geschaut, auf x,p diagramm😉

Aber gnaz hab ich es trotzdem noch nicht: wenn der Umsatz steigen soll, dann muss ich doch auch in dem Bereich zwischen -unendlich und -1 liegen, weil da eben der umsatz U ansteigt, das skript bzw heringbuch sagt aber, dass es unelastischen bereich liegt, also zwischen 0 und -1...wie kommt das? Da fällt der umsatz doch ab
 
Beachte: Die hier betrachteten Preisabsatzfunktionen haben eine negative Steigung, d.h. eine Preiserhöhung führt zu einem Nachfragerückgang. Deshalb gilt:

Der Umsatz steigt / sinkt / bleibt gleich,

wenn eine Preiserhöhung zu einem

unterproportionalen (-1 < e < 0) / überproportionalen (oo < e < -1) / proportionalen (d.h. gleichgroßen) (e = -1)

Nachfragerückgang führt.

Siehe auch hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Preiselastizität

Liebe Grüße
 
Für die Preiselastizität gilt aber in diesem Fall:

Preisel. < -1

Das ist falsch. Wenn der Umsatz steigt, dann deshalb, weil die Preiserhöhung zu einem prozentual geringerem Nachfragerückgang führt. Der Preis steigt, die Nachfrage geht aber in einem geringerem Maße zurück, als die Preiserhöhung (Der Nachfragerückgang ist unterproportional im Vergleich mit der Preiserhöhung). Die Preiserhöhung überkompensiert den durch sie verursachten Nachfragerückgang. Folge: Der Umsatz steigt. Die Preiselastizität e der Nachfrage ist dann unelastisch, d.h. -1 < e < 0.

Liebe Grüße
 
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