Ganzzahligkeitsbedingung

Dr Franke Ghostwriter
vielleicht kann mir jemand weiterhelfen...

In einigen Klausuren kommt (oft Aufg. 2) bei einem normalen linearen LOP ,wie sie iim Kurs 851 behandelt werden, ein Aufgabenunterpunkt, indem dann eine Ganzzahligkeitsbedingung aufgestellt werden soll. Beispiel: Klausur WS 14/15, 16.03.2015, Aufg. 2g.

Mir ist nicht klar, wie ich diese aufstellen soll...

Danke schonmal.

Martin
 
In der Aufgabe steht ja am Anfang der Hinweis "Verzichten Sie bei dieser Aufgabe zunächst auf die Ganzzahligkeitsbedingung..." Das heißt bis 2f rechnet man schön mit krummen Werten und ab 2g haben die Variablen aus der Zielfunktion ganzzahlig zu sein. Oder meinst du wie man die Bedingung dann umsetzt?
 
Dann empfehle ich dir, KE 2 S. 31 zu lesen.
Kurz wenn für deine Variable rauskommt "optimal sind x2=3,5 Autos" musst du dein Tableau verzweigen.
Sprich: einmal als zusätzliche Restriktion x2<=3 und einmal x2>=4 hinzufügen. Dafür am besten KE 1.3 S. 19 lesen.
Im Prinzip hast du in den Aufgabenteilen vorher das relaxierte Problem berechnet, und wenn du diese Ganzzahligkeitsbedingung dazupackst, rechnest du was optimal und (meist industriell) machbar ist.
 
Ja das war die lange Fassung. In diesen Klausuraufgaben ließ sich das meistens mit bisschen Überlegen auch ohne Tableau machen. Du kommst zB dann auf die allgemeine Lösung bei dieser Aufgabe 2g "x2=50+0,5*Lambda.
Und jetzt sollst du halt überlegen, in welchem Fall für welche Lambda x2 ganzzahlig wird. Eben 2,4,6,etc.
Hilft das eher?
 
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