Habe mich nun auch entschlossen aber noch tausend Fragen

Dr Franke Ghostwriter
Habe mich nun auch entschlossen, aber noch tausend Fragen...

Hallo und guten Morgen zusammen!

Als erstes möchte ich mich einmal vorstellen:
Mein Name ist Michael, ich bin 34 Jahre jung und Papa von Zwillingen.
Wir wohnen in der wunderschönen Eifel und von Beruf bin ich Systemtechniker in einem Weltkonzern mit Schwerpunkt Administration / Betreuung an ca. 43 Standorten in einem Festgelegten Gebiet.

Nach mehr als einem Jahr Überlegung habe ich mir über Weihnachten nun überlegt mich auch in der FernUni Hagen einzuschreiben um den Bachelor in Informatik zu machen.

Nun habe ich mich ein wenig eingearbeitet und habe herausgefunden dass ich erst einmal die Hochschulzulassung erreichen muss.....

Mein Schulischer und Beruflicher Werdegang bisher:

- Grundschule
- Hauptschule (grandioser 10a Abschluss wegen Faulheit und Blaumachen, schnitt glatt 3,0)
- Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann (Abgeschlossen, Noten naja, halt auch pure Faulheit und null Bock)
- von 1993 - 1999 im Einzelhandel gearbeitet und dabei meine wahre Leidenschaft kennen gelernt: Die IT
- seit 1999 in der IT, alleine nur als Freak eingestiegen und hunderte Seiten Bücher dazu gelesen
- 2001 die ersten Microsoft Prüfungen zum MCP ect. abgeschlossen
- Arbeite nun mit einigen kleinen Unterberechungen (um nicht arbeitslos zu werden habe ich zwischenzeitlich bei einem Eisenbahnunternehmen gearbeitet und u.a Mülleimer leer gemacht), in dieser Zeit immer weiter gebildet)
- Immer wieder zurück gekommen in die IT und dort auch gehalten.....


So, nun komme ich endlich mal auf den Punkt bzw. zu meinen Fragen:

- Werden die 6 Semester welche ich ja zur Aufnahme bzw. Zulassung brauche angerechnet oder muss ich danach noch mal von "vorne" anfangen?

- Sind es wirklich "nur" ca. 1400 € für das gesamte Studium?

- Ich habe ein wenig Angst vor dem Mathe-Krams….wie kann man sich am besten vorbereiten? Gibt es Lerngruppen in der Umgebung 52351 + 50 Kilometer oder gute Bücher??

- Reichen meine Beruflichen Qualifikationen bisher aus um überhaupt zugelassen zu werden, da ich ja ursprünglich aus dem Einzelhandel komme und nicht aus der IT (Stichwort Quereinsteiger) ?

- Müssen diese „Super Zeugnisse“ vorgelegt werden…..??

- Wirkt sich das irgendwie aus bei der Einschreibung? (Glaubt mir, das ist mir schon extrem peinlich…. Wie war der Spruch meiner Eltern…“Junge, das machst Du nicht für uns….“JAJA war nur meine Antwort, nun bereue ich es L )

- Wie schaut es im Anschluss an das Informatik-Studium mit einem Wirtschafts-Informatik Studium aus?

- Wie viel Stunden am Tag lernt Ihr so im Schnitt?

Da ich ja noch in etwa 30 Jahre Job vor mir habe denke ich das die Entscheidung zwar nun spät, aber immerhin doch noch zeitig genug kommt um noch vieles zu erreichen J


Freue mich über Eure Antworten.

Liebe Grüße aus der Eifel

Michael
 
Hallo und guten Morgen zusammen!


Hallo und herzlich willkommen im Studienservice
Ich versuch mal das was ich weiß für dich zu beantworten 😉

- Werden die 6 Semester welche ich ja zur Aufnahme bzw. Zulassung brauche angerechnet oder muss ich danach noch mal von "vorne" anfangen?

Auf der Seite der Uni findest du unter dem Punkt des Akademiestudiums folgendes: "Leistungsnachweise, die in einem Akademiestudium erworben wurden, werden in allen anderen Studiengängen anerkannt."

https://www.fernuni-hagen.de/mathinf/studium/weiterbildung/akademiestudium/index.shtml

- Sind es wirklich "nur" ca. 1400 € für das gesamte Studium?

Wieviel dich dein Studium am Ende kostet (mind.) kannst du dir vorher ausrechnen, je nach SWS gibt es eine Gebühr.
Je nachdem, ob du dann noch Literatur brauchst / dir kaufen möchtest oder du zu Seminaren fahren möchtest kann es auch mehr werden. Hier sollte man eben nie den Part vergessen, dass man in den meisten Fällen sein Studium auch steuerlich geltend machen kann 😉
Die Gebühren werden ja auch nicht jeden Monat fällig, wie an vielen privaten Unis, sondern eben über das Semester.
Ob dir 1400€ reichen liegt an vielen Faktoren (Zusatzliteratur, Fahrten, Seminarkosten wie Unterkunft/ Verpflegung, usw.)

- Ich habe ein wenig Angst vor dem Mathe-Krams….wie kann man sich am besten vorbereiten? Gibt es Lerngruppen in der Umgebung 52351 + 50 Kilometer oder gute Bücher??

Bücher gibt unter anderem hier über #?f=233, Lerngruppen kannst du suchen / finden / eröffnen bei: Kontakte - Fernuni Hagen Forum und du hast sicherlich auch ein Studienzentrum wo du zu den Vorlesungen gehen kannst. Außerdem gibt es hier im Forum ja auch immer hilfsbereite Menschen und ein Unterforum für Informatik Bachelor of Science Informatik - Fernuni Hagen Forum

- Reichen meine Beruflichen Qualifikationen bisher aus um überhaupt zugelassen zu werden, da ich ja ursprünglich aus dem Einzelhandel komme und nicht aus der IT (Stichwort Quereinsteiger) ?

Klar, immerhin heißt hier das Stichwort: " Akademiestudium"


- Müssen diese „Super Zeugnisse“ vorgelegt werden…..??
Ich bin mir hier nicht sicher, aber ich glaube das Realschulzeugnis....


- Wie schaut es im Anschluss an das Informatik-Studium mit einem Wirtschafts-Informatik Studium aus?

Hier haben schon mehr Leute mehrere Abschlüsse gemacht, man kann sich einige Module nachher anerkennen lassen, was genau wie anerkannt wird, kann dir aber nur die Uni (sprich das Prüfungsamt) selbst sagen
- Wie viel Stunden am Tag lernt Ihr so im Schnitt?

Das ist je nach Fach und je nach Vorkenntnissen anders... 20 Wochenstunden sollte man bei Teilzeitstudium allerdings wirklich einplanen, vor den Klausuren kanns deutlich mehr werden.... Wie gesagt das hängt von einigen Faktoren ab.
Da ich ja noch in etwa 30 Jahre Job vor mir habe denke ich das die Entscheidung zwar nun spät, aber immerhin doch noch zeitig genug kommt um noch vieles zu erreichen

😉 Garantiert!




So ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen


VLG Tyf
 
Vielen Lieben Dank für die Antwort 🙂

Nun habe ich aber leider wirklich nur ein 10A Hauptschulabschluss "erreicht", jedoch habe ich gehört das man mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung quasi den Realabschluss erreicht hat....??
Stimmt das?
Also morgen früh werde ich in Hagen sowieso anrufen, bin mal gespannt was die alles für Unterlagen benötigen
 
Ich gebe dir einen guten Tipp ...
... fahr ab dem 05.01. mal in ein Studienzentrum in deiner Nähe (Euskirchen?, Eschweiler?, Leverkusen?) und schau dir mal die Studienbriefe deines Wunschesfaches, alte Einsendearbeiten und alte Klausuren an. Dann weißt du sehr sehr genau, was dich erwartet.
 
- Sind es wirklich "nur" ca. 1400 € für das gesamte Studium?

Woher hast Du den Betrag von 1.400 €.?

Das Bachelorstudium besteht aus 16 Modulen, die für Menschen mit Hochschulzugangsberechtigung 120,- € kosten, macht also mindestens 1.920,- €. Für Akademiestudenten sind die Geführen noch höher. Hinzu kommen auf jeden Fall noch Kosten für das Seminar (Reise und Unterkunft). Und desweiteren kann man beliebig viel ausgeben für mentorielle Betreuung, die ich allerdings jedem wärmstens ans Herz lege.
 
Das Bachelorstudium besteht aus 16 Modulen, die für Menschen mit Hochschulzugangsberechtigung 120,- € kosten
Dass man hier im Studienservice, wenn nichts anderes gesagt ist, immer Wiwi annimmt, hab ich ja langsam begriffen, aber das geht jetzt wirklich zu weit 😉

Die Kurse für den Informatik-Bachelor kosten nach wie vor i.d.R. 50 oder 100 Euro, je nach Umfang (fürs Akademiestudium 50% Aufschlag). Seminare und Praktika kosten nichts.

Wenn ich die Prüfungsordnung mal überfliege, kommen da überschlägig schon ziemlich genau 1400 Euro raus.
 
Dass man hier im Studienservice, wenn nichts anderes gesagt ist, immer Wiwi annimmt, hab ich ja langsam begriffen, aber das geht jetzt wirklich zu weit 😉

Informatik hatte ich schon mitgekommen, aber mich dann auf Wirtschaftsinformatik festgelegt. 🙄

Seminare sind bei den Wiwis auch umsonst, aber da diese immer mit einer Präsenzphase verbunden sind, die irgendwo in oder um Hagen stattfinden, fallen in der Regel Kosten für Anreise und Unterkunft an. (Praktika gibt es nicht.)
 
Ich meinte auch nur die Ausgaben für das Studium an der FU 🙂
Anreise ect. sind ja immer extra, das ist mir klar 🙂

Also bisher möchte ich Euch Danken für die Info´s, ich werde morgen auf jeden Fall in Hagen einmal anrufen und schauen wie bzw. was die nun alles von mir benötigen werden und ob ich überhaupt das ganze so machen kann wie ich mir das Vorstelle
 
Hey Michael,

ich hab einen ähnlichen Bildungshintergrund wie Du - und hatte zu Anfang auch 1.000 Fragen 😱

Generell gilt natürlich, dass entweder die Uni selbst oder die Studienzentren hier die rechtskräftigeren/besseren Aussagen machen. Ich versuch trotzdem mal einiges aus meiner Sicht zu beantworten:

Ja, der Hauptschulabschluss + Berufsausbildung reicht, bzw. verschafft Dir die mittlere Reife (müsste auch auf Deinem Berufschulzeugnis ein Vermerk diesbzgl. sein - es gab aber auch Berufsschulen da musste man das extra beantragen bzw. bekam einen extra Zettel). Ich hab noch nie gelesen bzw. gehört, dass man die mittlere Reife mit einem bestimmten Schnitt erfolgreich abgelegt haben muss.

Als AK-studierender kannst Du erstmal belegen was Du willst und die Zeugnisse bzw. Qualifikation spielen hier noch keine Rolle. Erst wenn Du per Zugangsprüfung als ordentlicher Studierender aufgenommen werden willst - musst Du die Sachen vorlegen bzw. einreichen.

Zumindest im Bereich Wirtschaftswissenschaften werden die abgelegten Klausuren auf das spätere Studium angerechnet. (wenn man dann mal ordentlicher studierender ist).

Mathe, ist ein ziemlicher brocken für jemanden mit der Vorbildung Hauptschulabschluss, bzw. Quali - in der Berufsschule hattest Du sicher Rechnungswesen, aber nicht Mathematik. Ich selbst bin jetzt im 3. Semster und hab im 1. Semester Mathe versucht und bin gescheitert. Im 2. Semster hab ich andere Fächer belegt (ohne Bezug auf Mathe) und im 3. Semster, also jetzt, stell ich fest, dass es mit halbwissen in Mathe nicht funktioniert. Also zurück zu den Basics heißt es im Moment für mich - evtl. bin ich diesbzgl. auch nur etwas schwer von Begriff, aber unterschätzen sollte man es nicht.

Ich würde Dir empfehlen Dir die Bücher von Dörsam zu holen - die bilden schon einen recht guten Einblick was auf Dich zukommt.

"Mathematik zum Studiumsanfang, die wichtigsten Grundlagen" und "Oberstufenmathematik leicht gemacht"

haben mir eigentlich sehr gut geholfen. Evtl. hast Du auch die Möglichkeit in einer Unibib mal einen Blick reinzuwerfen oder ältere Bände gibt es bei ebay oder hier im Markt.

Bei der wöchentlichen Lerndauer ist denk ich jeder verschieden, aber 20 Std. sind sicher realistisch.

Die 1.400 € kommen von der FU selbst, sie werben damit - sowohl auf den Infoseiten für Studieninteressierte als auch in den Infobroschüren. Der Bachelor Wiwi und W-Informatik wird auch mit ca. 2.000 € angeben. Ich halte beides für nicht sehr realistisch, wenn man bedenkt, dass man als AK-studierender für den Bachelor Wiwi pro belegtem Modul 180 € (sind glaub ich 160 €, wenn man ordentlicher studierender ist) zahlt und 9 Pflichtmodule sowie 6 Wahlmodule absolvieren muss - komm ich da schon über 2.000 € und dann kommen noch Fahrtkosten, evtl. Übernachtungskosten, Bücher, usw. dazu - ich würde hier mehr kalkulieren. Bei der Steuer kann man da natürlich auch was geltende machen, aber dennoch - die Beträge halte ich für gering angesetzt.

Ich würde es dennoch probieren - und am besten am Anfang mal bloss ein Modul bestellen, im schlimmsten Fall hast Du 180 € ausgegeben.

Gruß Leloo
 
... Und desweiteren kann man beliebig viel ausgeben für mentorielle Betreuung, die ich allerdings jedem wärmstens ans Herz lege.


Dem ist nur bedingt zuzustimmen! Bei den Mentoren gibt es riesige Unterschiede.

Das Motto "Lieber einen schlechten Mentor als gar keinen!" kann ich nicht gelten lassen.

Leider gibt es seitens der FU noch immer kein Bewertungssystem der mentoriellen Betreuung.
Der einzige Indikator dürften stetig sinkende Teilnehmendenzahlen während eines Semesters sein.
 
Die 1.400 € kommen von der FU selbst, sie werben damit - sowohl auf den Infoseiten für Studieninteressierte als auch in den Infobroschüren.

Also in der Broschüre steht 2520 € für den Bachelor und nochmal 990 € für den Master. Also gut 3500 € für ein komplettes "Jura"-Studium.

Und dann kommen noch die eigenen Zusatzkosten dazu. Fahrten zum Studienzentrum, zum Klausurort, Fremdliteratur. Also 1400 € insgesamt reichen da nicht.
 
ups, bei all den Fragenden verliert man den Überblick. Da kostet der Bachelor ca. 2000 € für 6 Semester.
Wie setzen die sich zusammen? Wie gesagt, ich komm auf 1400€.

Benötigt werden 7 Leistungsnachweise, davon sind 4 für Kurse zu je 10 LP => 400€, 3 Seminare/Praktika.

Dann 4 Pflicht- und 4 Wahlpflichtmodule als Prüfung => 800€. Dazu kommen noch 2 Module aus dem integrierten Nebenfach. Macht zusammen 1400€. Es kann sein, dass mal ein Modul nicht genau 100€ kostet, das hab ich nicht im Einzelnen gecheckt, aber darum gehts ja hier auch nicht.
 
So, kosten hin oder her:

Ich habe dort gestern angerufen, die Dame war sehr nett und hat mir alles noch mal erklärt 🙂
Gerade habe ich die Bewerbung zur Zulassung zum Akademiestudium im Sommersemester 2009 in die Post geworfen.

Herr, was habe ich nur getan.....ein wenig Bammel vor dem was ich da gerade getan habe bekomme ich nun doch schon.... 🙂
Aber ich weiß das ich das richtige getan habe und das ich das, auch wenn ich sicher noch das ein oder andere mal fluchend im Büro sitzen werde, das es genau das richtige ist DAS ich es getan habe.

Und hey, wäre ich in der Schule nicht so Stinkefaul gewesen wäre mein leben anders verlaufen und ich bräuchte das jetzt nicht zu machen. Aber es ist wieder eine Herausforderung in meinem Leben, und auf so was stehe ich total (einer der Gründe warum ich immer noch verheiratet bin *lach* )


Danke Euch allen für Eure Antworten, ich denke das wir uns hier sicher demnächst öfter lesen werden 🙂

Ich wünsche Euch allen einen Guten Rutsch in das Jahr 2009!
Lieben Gruß
Micha
 
In Mathe wird es in der Tat bei Dir zur ziemlichen Herausforderung. Am besten ist es, Du besuchst parallel Mathe-Kurse für Abiturienten z.B. an der VHS.

Oder Du gehst als Gasthörer an eine Präsenzuni, die Mathe-Vorbereitungskurse anbieten. Diese sind meistens im Herbst in den letzten Wochen der Semesterferien.

Aber eines: Gib nie auf, es kann gut sein, dass Du für so manches Mathe-Skript mehr als ein Semester brauchst, vielleicht auch 3. Lass Dich aber nicht klein kriegen.

Zu Beginn meines Studiums musste ich feststellen, dass ich die falsche Fächerwahl getroffen habe und mit Rechtswissenschaft voll ins Klo gegriffen habe. Leider durfte ich nicht mehr wechseln, weil mein Studiengang an der FeU eingestellt wird. Also brauchte ich reichlich lange, um es zu schaffen, aber ich habe es hingekriegt. Allein bis ich die Guterachtertechnik drin hatte, habe ich für den ersten Teil in BGB 3 Semester verbraten, bis ich die nötigen Punkte in den EAs zusammen hatte. 😱

Leider hatte ich niemanden, der mit hier in die Schuhe hätte helfen können, also gab es bei mir einen ziemlichen Kampf und Zähneschlottern vor der Prüfung, aber ich habe es geschafft (siehe meinen Footer).

Da es für Mathe und das notwendige Abiturniveau Kurse sogar an der VHS gibt, lass das möglichst nicht aus, dann wirst Du es schaffen.
 
Unterkriegen? Nö, ich will es schaffen, und von daher werde ich es schaffen. Ein Kumpel von mir hat Maschinenbau Studiert, und er hat mich "ausgelacht" als ich Ihm von dem Thema Mathe und meiner Angst erzählt habe.
Er sagte das er mir helfen wird bei Mathe, denn das kann er 🙂

Wie ist das eigentlich bei der Zugangsprüfung die ich ja nun ablegen muss, da habe ich doch nicht "ewig" zeit oder?????
 
Auslachen ist gut 🙂 Wenn jemand etwas kann, dann ist es für den auch leicht, aber das muss ja nicht unbedingt für andere zutreffen. Aber wenigstens kann er Dir helfen, dass ist schonmal gut. Deine Entscheidung finde ich auf jeden Fall goldrichtig, auch ich habe mich endlich entschieden und grad eben die Bewerbung postalisch auf den Weg geschickt.
Muss allerdings zugeben, dass ich nicht so mutig bin wie Du, und wegen Mathe WiWi belege und nicht Informatik. Mathe bei den WiWi wird mir schon schwierig genug sein... nun gut es ist nicht der Hauptgrund, aber ein nicht unerheblicher. Bzgl. Zukunftsperspektiven sehe ich bei mir persönlich mehr Chancen im Bereich der WiWi als der Informatik, denn bei den technisch angehauchten Stellen bin ich bei meinem jetzigen Arbeitgeber eigentlich schon an der Spitze angelangt.
 
Und desweiteren kann man beliebig viel ausgeben für mentorielle Betreuung, die ich allerdings jedem wärmstens ans Herz lege.

Also man kann es auch übertreiben! Ich kenne jedenfalls keinen Studenten, der außer den kostenlosen Mentoren/ Tutoren seiner eigenen Hochschule noch weitere kostenpflichtige beauftragt.
 
Es gibt mehr, als Du Dir vorstellen kannst. Dass Du es nicht tust und es für abwegig erachtest, heisst noch lange nicht, dass das andere auch nicht tun (würden). Sonst würden sich die geschalteten Anzeigen in z.B. dem Sprachrohr gar nicht lohnen....
 
Also man kann es auch übertreiben! Ich kenne jedenfalls keinen Studenten, der außer den kostenlosen Mentoren/ Tutoren seiner eigenen Hochschule noch weitere kostenpflichtige beauftragt.

Das tue ich auch nicht. 😀

Ich bevorzuge allerdings Wochenendveranstaltungen, die in der Regel irgendwo im Land stattfinden und dann mit Fahrt- und Unterkunftskosten verbunden sind. Und je nachdem wieviel man durchs Land fährt, können da nette Sümmchen zusammenkommen.
 
Sonst würden sich die geschalteten Anzeigen in z.B. dem Sprachrohr gar nicht lohnen....

Der Thread-Eröffner will Informatik studieren. Die gesamte Anzeigenvielfalt im Sprachrohr hat ja nun rein gar nichts mit den Informatik-Studiengängen oder deren Mathematik-Kursen (01141 und 01142) zu tun. Von 0005x auf 0114x zu schließen wäre ein schlechter Scherz.

BTW: Die gesamten beworbenen Kurse im Sprachrohr sind ja doch schwerpunktmäßig nur die BWL-Einsteigerkurse. Liegt es daran, dass a) die Studenten auch nach Besuch der Kurse nix begreifen und dann das Studium aufgeben, b) die Studenten es nach den ersten Kursen begriffen haben und zum Beispiel B-Module ohne externe Hilfe schaffen oder c) fast niemand die Kurse besucht, so dass es unrentabel wäre für FU-Kurse mit "nur" 500 statt 5.000 Studenten externe Seminare anzubieten, weshalb es auch keine externen Kurse für Mathemaiker/ Informatiker gibt?

Wenn man Informatik an einer Universität studieren will sollte man sich von vorn herein darüber im Klaren sein, dass Mathematik DIE Grundlage für den Informatik ist und kein übles Beiwerk wie es die meisten Betriebswirte sehen. Der Besuch von ein paar VHS-Kursen auf nicht ganz Abitur-Niveau stufe ich jedenfalls als unzureichend und NICHT ausreichend ein. Ich würde mir mal den Kurs 01141 bestellen und mir dann zielgerichtet Informationen (oder Kurse oder Mentorenveranstaltungen oder Telekolleg im Fernsehen oder ...) suchen, um diese eine Prüfung zu schaffen. Einfach nur wild drauf los irgendwelche VHS-Kurse zu besuchen halte ich für total unsinnig und aus Sicht der Informationsüberflutung betrachte ich das sogar als kontraproduktiv. Da würde er ja zwei Jahre für einen einzigen Kurs brauchen und bei gleicher Geschwindigkeit ein paar Jahrzehnte für das gesamte Studium. Mit solchen Aktionen kann man zwar seinen Ego putzen und pflegen, eine Korrelationsanalyse zwischen Studiendauer/Gesamtaufwand und den Chancen am Arbeitsmarkt wird vermutlich aber einen negativen Korrelationsfaktor ergeben, der gegen -1 konvergiert.

Ergänzend würde ich überlegen, auf dem zweiten Bildungsweg einzusteigen. Mit Zwillingen kann man da auch als 34jähiger etwa 850 Euro Bafög bekommen, sowohl während des Abiturs als auch während des Studiums.

Angesichts der Horden von angehenden Juristen,

Juristen haben wie viel mit Mathematik zu tun? Aha!

Auch für Studenten an der FernUni gibt es durchaus Mentorenveranstaltungen gegen Bzahlung,

Vermutlich nur für Rechts- und Wirtschaftswissenschaftler, sowie Psychologen, Sozialwissenschaftler und alle anderen Studiengänge, die nicht Mathematik als DIE Grundlage haben.

und das kann ja im Einzelfall auch Sinn machen, eine Veranstaltung en bloc zu besuchen, anstatt zehn oder 15 mal Abends für drei Stunden in ein StZ zu fahren.

Dann meldet man sich eben für die kostenlosen Studientage der Mathematik/ Informatik an, die en bloc an Wochenenden stattfinden (und besucht die kostenlosen Veranstaltungen im STZ extra noch, wenn das STZ günstig liegt).
 
Der Thread-Eröffner will Informatik studieren. Die gesamte Anzeigenvielfalt im Sprachrohr hat ja nun rein gar nichts mit den Informatik-Studiengängen oder deren Mathematik-Kursen (01141 und 01142) zu tun. Von 0005x auf 0114x zu schließen wäre ein schlechter Scherz..

Och, ich hab schon Informatik studiert und da gabs schon genügend Leute, die sich für Geld das Wissen reinklopfen liessen. Schliess mal nicht nur von Dir auf andere.

Ergänzend würde ich überlegen, auf dem zweiten Bildungsweg einzusteigen. Mit Zwillingen kann man da auch als 34jähiger etwa 850 Euro Bafög bekommen, sowohl während des Abiturs als auch während des Studiums.

Hast Du eine Ahnung, wie man seinen Lebensunterhalt mit 850 Euro auf die Reihe kriegen soll, wenn man 2 Kinder hat, die alle paar Monate neue Klamotten brauchen, weil sie rausgewachsen sind? Also das ist ja wohl mehr als utopisch!
 
Hast Du eine Ahnung, wie man seinen Lebensunterhalt mit 850 Euro auf die Reihe kriegen soll, wenn man 2 Kinder hat, die alle paar Monate neue Klamotten brauchen, weil sie rausgewachsen sind? Also das ist ja wohl mehr als utopisch!

Kindergeld und Wohngeld gibt es ja auch noch, aufstockendes ALG II müsste auch drin sein und eventuell auch Kinderzuschlag.

Nun, als Alleinerziehende(r) würde ich das auch als schwierig halten, aber ich bin ehrlich gesagt davon ausgegangen, dass der Threaderöffner noch eine bessere Hälfte hat, die auch zum Haushaltseinkommen beiträgt. Ich habe auch Frau und zwei Kinder und ich studiere sowohl an der Fernuni als auch an einer Präsenzhochschule. Wir beide haben einen Halbtagsjob. Das geht alles, auch ohne Lottogewinn und reiche Eltern, wenn auch mit Abstrichen.

Persönlich stufe ich es als schwieriger ein in Vollzeit zu arbeiten und zu studieren, während man sich zeitglich noch den Realschulabschluss/ Abitur nacharbeiten will udn zwei Kinder da sind.
 
Als schwieriger stufe ich das auch ein, aber wenn man schon einen guten Job hat in dem man anständig verdient (was hier auch wiederrum nur ne Annahme meinerseits ist), dann halte ich es für relativ unsinnig wegen eines Studiums die aktive berufliche Karriere erstmal für mehrere Jahre auf Eis zu legen.
 
Als schwieriger stufe ich das auch ein, aber wenn man schon einen guten Job hat in dem man anständig verdient (was hier auch wiederrum nur ne Annahme meinerseits ist), dann halte ich es für relativ unsinnig wegen eines Studiums die aktive berufliche Karriere erstmal für mehrere Jahre auf Eis zu legen.

Wenn man ohne Kinder lebt würde ich dem zustimmen, aber mit Kindern sehe ich das persönlich ganz anders.

Wer einen Topp-Job hat sollte den auch nciht aufgeben, aber ich lese im ersten Beitrag "Arbeite nun mit einigen kleinen Unterberechungen" und "und u.a Mülleimer leer gemacht", was ich nicht unbedingt als erstrebenswerte "aktive berufliche Karriere" oder als nicht aufgebenswerten Job betrachte. Er hat nicht mal einen Berufsabschluss den dem Bereich, in dem er arbeitet. Ich, wieder meine persönliche Meinung, würde zusehen so schnell wie möglich einen "richtigen" Abschluss zu machen, nicht dieses ganze vom Arbeitsamt verordnete MCP/MCSE-Gedöns, das man mit dem Auswendiglernen von ein paar Braindumps in 14 Tagen schafft und mit dem heutzutage der Arbeitsmarkt von 7-Monate-turbo-umgeschulten Bäckern und Maurern überflutet wird.

BTW: Bei der IHK kann man mit 4,5 Jahren Berufspraxis einen Abschluss als Fachinformatiker, IT-Systemelektroniker, etc. machen. Kostet keine 200 Euro und man muss auch keinerlei Kurse besuchen, nur die schriftliche und mündliche Prüfung machen. Grundlage dafür ist § 45 Abs. 2 BBIG (Berufsbildungsgesetz).
 
Du hast recht, dass sich die berufliche Karriere ein wenig holprig anhört, allerdings bin ich mehr vom jetzigen Systemtechniker im Weltkonzern ausgegangen. Wir spekulieren hier wild, vielleicht sollte sich der liebe netzrate mal wieder zu Wort melden.
Im übrigen gibt es zwar viele Pizzabäcker MCSEs, aber soweit ich weiß ist das in den letzten Jahren doch eher zurückgegangen. Und so kategorisch abwerten würde ich diese Zertifizierungen jetzt auch nicht. Z.B. im Netzwerkbereich bringt Dir ein CCIE sicherlich mehr bei der Arbeitssuche als ein akademischer Titel. Beides zusammen ist natürlich ideal.
Ich habe im Übrigen auch keinen Abschluss in dem Bereich in dem ich arbeite, bzw. ich habe gar keinen Abschluss. Die Sache mit der IHK habe ich mir auch schon überlegt, zuerst einen IHK IT Spezialisten und dann IHK IT Professional zu machen. Kostet aber vor allem beim letzteren dann doch auch schon ne Stange Geld und Aufwand, und letztendlich bringt ein Studium denke ich dann doch wesentlich mehr.
 
Die Sache mit der IHK habe ich mir auch schon überlegt, zuerst einen IHK IT Spezialisten und dann IHK IT Professional zu machen.

Dieser Krempel ist NICHT standardisiert und jede IHK kocht da ihr eigenes Süppchen. Die IHKn betreiben damit blanke Geldmacherei, da die Zertifikate nichts hilfreiches aussagen, außer das der Teilnehmer zu viel Geld ausgegeben hat. Nur weil IHK draufsteht heißt das noch lange nicht dass was Gescheites drin steckt.

Was ich meine sind die Abschlüsse der ganz normalen IHK-Ausbildungsberufe, wie eben Fachinformatiker für Systemintegration, die man nach entsprechender Berufspraxis machen darf. Man schreibt da auch die ganz normalen Prüfungen mit, die jeder FiSi-Azubi nach mehreren Jahren Berufsausbildung auch schreibt.

Kostet aber vor allem beim letzteren dann doch auch schon ne Stange Geld und Aufwand, und letztendlich bringt ein Studium denke ich dann doch wesentlich mehr.

Eben. Aber das Studium sollte man doch mit gewisser Zügigkeit durchziehen.
 
Sollten wir nicht beim Thema bleiben. Ihr schweift irgendwie sehr ab. Wir wollen doch nicht "Netzrate" vom Studium abschrecken.

@netzrate. Machs einfach. Du hast nichts zu verlieren. Sofern du es nicht packst, hast du es wenigstens probiert und musst am Ende nichts bereuen.
Und hier im Forum bekommst du auch hilfreiche Unterstützung.
 
sorry, hatte hatte ein wenig "Partystress" in den letzten Tagen 😉

Inzwischen sind ja hier eine Menge Antworten eingegangen, dafür möchte ich mich schon einmal bedanken.

Als schwieriger stufe ich das auch ein, aber wenn man schon einen guten Job hat in dem man anständig verdient (was hier auch wiederrum nur ne Annahme meinerseits ist), dann halte ich es für relativ unsinnig wegen eines Studiums die aktive berufliche Karriere erstmal für mehrere Jahre auf Eis zu legen.


Da Stimme ich Dir voll und ganz zu!

Du hast recht, dass sich die berufliche Karriere ein wenig holprig anhört, allerdings bin ich mehr vom jetzigen Systemtechniker im Weltkonzern ausgegangen. Wir spekulieren hier wild, vielleicht sollte sich der liebe netzrate mal wieder zu Wort melden.
Im übrigen gibt es zwar viele Pizzabäcker MCSEs, aber soweit ich weiß ist das in den letzten Jahren doch eher zurückgegangen. Und so kategorisch abwerten würde ich diese Zertifizierungen jetzt auch nicht. Z.B. im Netzwerkbereich bringt Dir ein CCIE sicherlich mehr bei der Arbeitssuche als ein akademischer Titel. Beides zusammen ist natürlich ideal.
Ich habe im Übrigen auch keinen Abschluss in dem Bereich in dem ich arbeite, bzw. ich habe gar keinen Abschluss. Die Sache mit der IHK habe ich mir auch schon überlegt, zuerst einen IHK IT Spezialisten und dann IHK IT Professional zu machen. Kostet aber vor allem beim letzteren dann doch auch schon ne Stange Geld und Aufwand, und letztendlich bringt ein Studium denke ich dann doch wesentlich mehr.

Dieser kleine Weltkonzern heißt "Hewlett Packard", und ich denke das man dort mit einem Studium auf jeden Fall weiter kommt.
Die "Position" in der ich arbeite erlaubt es mir meine Zeit ein wenig so einzuteilen das ich jederzeit lernen kann, vorrausgesetzt mein Job wird nicht beeinträchtigt. (Habe Homeoffice ect.)


Sollten wir nicht beim Thema bleiben. Ihr schweift irgendwie sehr ab. Wir wollen doch nicht "Netzrate" vom Studium abschrecken.

@netzrate. Machs einfach. Du hast nichts zu verlieren. Sofern du es nicht packst, hast du es wenigstens probiert und musst am Ende nichts bereuen.
Und hier im Forum bekommst du auch hilfreiche Unterstützung.

Also versuchen werde ich es, wenn ich es nicht packe, Pech!
So sehe ich das.

Die "Pizzabäcker" und "Metzger" MCSE´s sind keinen Cent wert.
Ich habe die Scheine auch "nebenbei" gemacht, ohne Braindumps ect.
Man muss nur den Willen haben etwas zu machen, an etwas zu glauben, dann kann man fast alles im Leben erreichen.
Bei meiner Verkorksten Schulbildung bin ich denke ich doch weit gekommen....Und darauf habe ich bisher jedes meiner Ziele aufgebaut, so wie auch nun dieses.
Ich habe Freunde und Verwandte, welche mir bei Mathe helfen werden.
Ich werde Bücher kaufen und lesen über die Themen, werde Vorlesungen Besuchen und dann wird das schon.
Angstgegner ist wirklich nur Mathe, bei dem Rest habe keine Sorge, und hey, wenn ich versage ist halt die Kohle weg, aber die Erfahrungen die ich bis zu diesem mom. gemacht habe kann mir keiner mehr nehmen
 
Sollten wir nicht beim Thema bleiben. Ihr schweift irgendwie sehr ab. Wir wollen doch nicht "Netzrate" vom Studium abschrecken.

Natürlich nicht, aber Studium ist keine Kuschelgruppe, das sollte er schon wissen.

@netzrate. Machs einfach. Du hast nichts zu verlieren.

Doch, hat er. In Deutschland ist es nun mal so, dass man nie wieder den gleichen Studiengang studieren darf, wenn man ihn einmal im Leben vergeigt hat. Zwei (oder drei?) Mal durch die 01141 gefallen und er studiert nie wieder Informatik! Eine Prüfung mehrfach versemmelt und aus der Traum.

Deshalb bitte, gerade wenn man nur einen Hauptschulabschluss hat, _nicht_ unüberlegt oder überstürzt an ein universitäres Informatik-Studium herantreten. Sich mal mit Leuten austauschen, die den gleichen Studiengang an der Fernuni studiert haben und sich gezielt (nicht einfach mit der Schrotflinte drauf los schießen) Informationen für den Einsteigerkurs 01141 besorgen.

Auch mal in diesem Thread schauen: #?t=40814

Sofern du es nicht packst, hast du es wenigstens probiert und musst am Ende nichts bereuen.

Das ist allerdings ein Argument, jedoch keins, was eine vernünftige Herangehensweise ausschließt.
 
In Deutschland ist es nun mal so, dass man nie wieder den gleichen Studiengang studieren darf, wenn man ihn einmal im Leben vergeigt hat. Zwei (oder drei?) Mal durch die 01141 gefallen und er studiert nie wieder Informatik! Eine Prüfung mehrfach versemmelt und aus der Traum.
Prinzipiell richtig, aber schlechtes Beispiel. 1141 wird mit einem LN abgeschlossen, d.h. man kann beliebig oft wiederholen und kann dementsprechend nicht "endgültig nicht bestehen".
 
Doch, hat er. In Deutschland ist es nun mal so, dass man nie wieder den gleichen Studiengang studieren darf, wenn man ihn einmal im Leben vergeigt hat. Zwei (oder drei?) Mal durch die 01141 gefallen und er studiert nie wieder Informatik! Eine Prüfung mehrfach versemmelt und aus der Traum.
😕😕😕

Er hat nichts zu verlieren. Er hat einen Abschluss, er hat einen Job und er würde sich durch das Studium nur verbessern und nicht verschlechtern.

Das was du jetzt beschreibst, ist die totale Übertreibung. Da muss er schon mehrmals durch Prüfungen gefallen sein. Und wenns arg wird, hört er eben auf. Außerdem kann er eh nicht woanders so richtig studieren. (noch nicht - in Zukunft soll man ja leichter ohne Abi studieren können)

Wenn er nach ein-zwei Semester merkt, ihm ist es doch zu schwer, kann er aufhören und hat nicht gleich ein ganzes Studium versemmelt, sondern nur etwas Zeit verloren.
 
Was ist im Ergebnis der Unterschied ziwschen


  • gar nicht studieren und kein Diplom haben

und


  • studieren und so häufig durch eine Prüfung fallen, dass man kein Diplom kommt?
 
Wer schon vorher aufgibt, hat faktisch nichts dazugewonnen.

Deshalb: Es ist zu schaffen, wenn man merkt, dass es massive Schwierigkeiten gibt, so gibt es immer noch die Möglichkeit Hilfe zu suchen und intensiver ran zu gehen.

Ich habe mein 2. Nebenfach soooo furchtbar gefunden und habe es doch durchgezogen. Ständig hing die Angst drüber, dass ich die kommende Klausur verhaue, dass ich durch die Prüfung fliege. Im Abschluss ist das auch prompt beim ersten Versuch passiert (5,0). Beim 2. Mal habe ich es mit einer 2,7 geschafft. Die Zwischenprüfung war nicht glorreich mit 3,7 und der pure Glückstreffer, aber auch erledigt. Ich habe für dieses Nebenfach deutlich mehr Aufwand betrieben als für mein Hauptfach, ein Vielfaches mehr an Zeit verbraten, als ich im 1. Nebenfach brauchte. Und? Jetzt kräht kein Hahn mehr danach, ich habe es hinter mir und das "Wie" interessiert niemanden mehr.
 
Was ist im Ergebnis der Unterschied
Das Endergebnis in Form eines nicht vorhandenen Diploms ist bei beiden Varianten identisch.

gar nicht studieren und kein Diplom haben
Bei dieser Variante kann ich mir bis ans Ende meiner Tage einreden, dass ich ja gekonnt hätte, wenn ich nur gewollt hätte. Der Beweis wird nie erbracht.

studieren und so häufig durch eine Prüfung fallen, dass man kein Diplom kommt?
Bei dieser Variante sehe ich durchaus die Gefahr von psychischen Kollateralschäden. Wer sich selbst über einen längeren Zeitraum hinweg nachhaltig beweist, dass er trotz entsprechendem Aufwand nicht in der Lage ist die erfordelichen Prüfungen zu bestehen, kann seinem seelischen Wohlbefinden schaden.
 
Dieser kleine Weltkonzern heißt "Hewlett Packard", und ich denke das man dort mit einem Studium auf jeden Fall weiter kommt.
Die "Position" in der ich arbeite erlaubt es mir meine Zeit ein wenig so einzuteilen das ich jederzeit lernen kann, vorrausgesetzt mein Job wird nicht beeinträchtigt. (Habe Homeoffice ect.)

hihi, bei dem "Saftladen" war ich auch 4 Jahre lang, zuletzt als Network Delivery Lead bei Managed Services. Vor nem Jahr habe ich aber zum Glueck den Absprung zu einem der Kunden die ich betreut habe geschafft. Meine Ex-Kollegen in dem Bereich sind nicht ganz so zufrieden zur Zeit (EDS, keine Weihnachtsfeiern, keine Gehaltserhoehungen etc.).
Mit nem Studium kommst Du auf jeden Fall immer weiter, gerade auch bei HP, nur ist es dort glaube ich leidlich egal was fuer ein Studium.
Meine Manager dort waren Geologen, Theologen, Physiker und Geographen
 
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