Hausarbeit - Zitate

Es gibt keine Verpflichtung den Palandt heranzuziehen.
Nutz einfach die Kommentare auf die du online zugreifen kannst
oder leb damit, dass du ggf. einen Punktabzug bekommst.

Ich kann damit durchaus leben. Finde es dennoch inakzeptabel für ein Fernstudium. Als ob es enorm relevant wäre einen Palandt vom letzten Jahr zu haben. Einfach nur lächerlich.

@ saart
Die neuste Literatur zu zitieren, ist geboten. Um beim Beispiel Palandt zu bleiben, die aktuellste Auflage kostet ja schon etwas und eine Anschaffung will daher überlegt sein. Allerdings kann man durchaus mit etwas älterer Literatur arbeiten - damit meine ich aber nicht "modernes Antiquariat" oder "rechtsgeschichtlich interessante Ausgaben" von 1999 oder so 😉, sondern schaon halbwegs aktuelles. Die zitierten Stellen lassen sich gewiß online oder etwas mühsamer in einer Präsenzbibliothek nachschlagen oder etwas dreister in einer Fachbuchhandlung.

Gruß ahab

Also ich bin sehr gut durch alle Hausarbeiten gekommen indem ich als Kommentare nur die online Kommentare verwendet habe. Du kannst ja für die in Deinem Palandt nachschauen, zitierst aber dann entsprechend von einem der Online Kommentare. Dann hast du das Problem umgangen.

Damit benutzt man allerdings weniger Quellen. Das ist vermutlich auch nicht gern gesehen. Aber immerhin eine Lösung.

Wie viele Quellen hattest Du denn in Deiner Letzten Hausarbeit? Ich hatte 73 Fußnoten und 24 Werk im Literaturverzeichnis. Ich denke, das ist mehr als angemessen.

Und es wird genau das Gegenteil sein: 1 Palandt gegen eine Fülle von Kommentaren Online...

Ungefähr halb soviel. Naja wenn das der Standard ist, dann hatte ich viel zu wenig. Auch gut zu wissen.

saart schrieb:

Ungefähr halb soviel. Naja wenn das der Standard ist, dann hatte ich viel zu wenig. Auch gut zu wissen.

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Ich hatte vorletztes Semester bei der BGB II Hausarbeit im Literaturverzeichnis 8 Lehrbücher, 3 Kommentare und 1 Zeitschrift. In der Arbeit hatte ich 40 Fußnoten.

Liebe Grüße

Also es geht auch mit weniger wenn man gut schreibt. Auch gut zu wissen. Ach Chrissi, bist ja eh mein Held 😉

Gibt es ein Lehrbuch das besonders auf das Schreiben von Hausarbeiten eingeht? Ich erwarte strukturelle Probleme in meiner Hausarbeit, obwohl ich die Korrektur noch nicht zurück habe. Ich habe die Hausaufgabe strikt im Gutachtenstil verfasst...

"Juristische Klausuren und Hausarbeiten richtig formulieren" von Roland Schimmel sieht interessant aus und ich habe vor es mir zu besorgen oder kennt jemand ein besseres Buch? Gutachtenstil ist für mich kein großes Problem mehr. Aber Hausaufgaben schreibt man anscheinend anders. In den Propädeutikum Unterlagen steht mir nicht genug drin.

Meine Hausarbeit habe ich genauso geschrieben wie eine EA, also Gutachtenstil. Darüberhinaus habe ich fremde Quellen eingebracht und an zwei Stellen einen Meinungsstreit vorgestellt (jeweils zwei Ansichten): Es ist umstritten, ob § 447 I BGB anwendbar ist, wenn eigene Leute den Transport durchführen. Und es ist streitig, ob einem Verkäufer auch beim Transport der Kaufsache durch eigene Leute bei einem Versendungskauf deren schuldhaftes Handeln nach § 278 BGB zugerechnet werden kann.

Meine Hausarbeit war also EA + fremde Quellen + Meinungsstreit.

Liebe Grüße

@saart Habe den Roland Schimmel u. d. Putzke "Juristische Arbeiten erfolgreich schreiben" im Regal. Putzke ziehe ich selber vor. Bin damit ganz gut gefahren.

Wieso schafft man sich den Palandt an für € 100, wenn er dann (fast) gleich schon wieder veraltet ist? Ich hatte gehofft, damit erst mal arbeiten zu können.
Für die Hausarbeit habe ich Stickel-Wolf, Wissenschaftliches Arbeiten und Lerntechniken, und hoffe damit wenigstes technisch arbeiten zu können. Hat jemand Erfahrungen mit dem Buch?

Nach meiner Meinung ist alles überflüssig. Alles was man an Kommentaren braucht, gibt es bei Becks-Online. Und für die Zitiertechnik schaut man sich ein paar alte HA an bzw. im Internet gibt es mehr als genug dazu. Also für diejenigen, welche sie nicht die ganzen Bücher anschaffen wollen (oder vielleicht auch aus finanziellen Gründen nicht können): lasst euch nicht verunsichern. Man kann die Hausarbeiten auch mit sehr hohen Punktzahlen bestehen, ohne irgendein Buch zu kaufen.

Benji schrieb:

Nach meiner Meinung ist alles überflüssig. Alles was man an Kommentaren braucht, gibt es bei Becks-Online. Und für die Zitiertechnik schaut man sich ein paar alte HA an bzw. im Internet gibt es mehr als genug dazu. Also für diejenigen, welche sie nicht die ganzen Bücher anschaffen wollen (oder vielleicht auch aus finanziellen Gründen nicht können): lasst euch nicht verunsichern. Man kann die Hausarbeiten auch mit sehr hohen Punktzahlen bestehen, ohne irgendein Buch zu kaufen.

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Richtig. Den Palandt gibt es auch in Beck-Online, auf welches jeder Fernstudierende Zugriff hat über das VPN.

Ich lese ein Buch gerne "als Buch", nicht auf dem Bildschirm, trotzdem habt ihr beide wohl recht, ich werde Beck-Online mehr nutzen müssen, komme damit noch nicht so klar, arbeite mich aber ran.

GevanDe schrieb:

Ich lese ein Buch gerne "als Buch", nicht auf dem Bildschirm, trotzdem habt ihr beide wohl recht, ich werde Beck-Online mehr nutzen müssen, komme damit noch nicht so klar, arbeite mich aber ran.🙂

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Hehe, so war es nicht gemeint. Die Diskussion lief nur etwas in die Richtung, dass wenn man sich nicht mit Büchern versorgt, das Studium wohl kaum erfolgsversprechend ist. Jeder muss seinen Weg zu lernen finden. Da vor Allem in den Diskussionen für die Anfangssemester immer wieder dieses und jenes Buch "empfohlen" wird, entsteht doch schnell der Eindruck, dass es ohne nicht geht. Und es ist nunmal so, dass nicht jeder die finanziellen Mittel hat, sich die i.d.R. sehr teuren Bücher zu kaufen. Daher ging mein Hinweis eher in die Richtung, dass man auch sehr weit in dem Studium kommt, ohne dass man teure Bücher kauft. Es gibt sogar Lehrstühle, welche behaupten, dass man Einsendearbeiten ohne Palandt auf dem Schreibtisch nicht bestehen kann oder ohne Sekundärliteratur bräuchte man sich garnicht erst zu einer Klausur anmelden. Das ist jedoch alles Quatsch. Jeder muss selbst wissen, wie er Wissen aufnimmt. Und mit (verlässlichen) Quellen im Internet heute (Beck-Online oder auch Springer) ist das alles kein Problem. Somit sollte das Studium wirklich nicht daran scheitern, dass man eben ein Buch nicht hatte oder dass man sich nicht leisten konnte.

Da ist es wirklich schwierig, einen Mittelweg zu finden, deshalb habe ich mir mal wieder ein Buch besorgt, womit ich herausfinde, wie ich am besten an Literatur komme für die Hausarbeit (Stickel-Wolf, Wissenschaftliches Arbeiten und Lerntechniken). Man kämpft sich so durch...