Hilfe

Dr Franke Ghostwriter
vielleicht kann mir ja jemand bei diesem kleinen Problem helfen:

Die ‚Mutter-Kind-AG’ besitzt 100% der Anteile an der ‚T-AG’. Die Anschaffungskosten für
die Anteile betragen 900.000 €. Die ‚T-AG’ hat Vermögenswerte im Wert von 1.200.000
€ bilanziert, die Schulden betragen 500.000 € und das gezeichnete Kapital 700.000
€. In einem Grundstück sind stille Reserven von 50.000 € vorhanden, die durch eine
Neubewertung aufgedeckt wurden.

a) Welche Posten der ‚T-AG’ erscheinen mit welchem Wert in der Konzernbilanz?


b) Wie ist der Mehrbetrag der ‚Mutter-Kind-AG’ inhaltlich zu interpretieren, der über den
Zeitwert des Eigenkapitals hinausgeht? Wie wird er bilanziert?

 
Das dürfte zwar das falsche Modul sein, da Konsoldierung zur Konzernrechnungslegung gehört, aber dennoch kann man ja helfen 😉

a)
das Eigenkapital erscheint in der Konzernbilanz nicht. Das EK2 der T-AG beträgt nach Verrechnung der stillen Reseven 750k EUR und werden mit den 900k EUR Anschaffungskosten verrechnet. Die Differenz wird als Goodwill mit einem Wert von 150k EUR ausgewiesen. Die Schulden werden in voller Höhe in die Konzernbilanz übernommen, da aus der Aufgabe heraus nicht klar wird ob eine Schuldenbeziehung zwischen Mutter und Tochter vorliegt.
b)
Der Mehrbetrag wird als nicht aktivierungsfähige immaterielle Vermögenswerte interpretiert, wie z.B. Image oder Markennamen. Er wird als Goodwill in der Konzernbilanz aktiviert.
 
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