Inhalt des Kurses

Dr Franke Ghostwriter
ich interessiere mich für diesen Kurs, aber irgendwie findet man keine Zusammenfassung
des behandelten Inhalts, weder auf den Seiten des Lehrstuhls, noch hier.

Es wäre super, wenn jemand das Inhaltsverzeichnis der KEs kurz hier abtippen kann.

Wie sind Eure Erfahrungen? Ist der Kurs interessant?

Viele Grüße
 
doch die infos gibt es auf der hp der fernuni. inhaltsverzeichnis abtippen, is nich, weil es viel zu viel zeit kostet.
guckst du hier:
https://www.fernuni-hagen.de/wirtschaftswissenschaft/studium/download/modulhandbuch_ma_vwl.pdf

schau mal auf seite 6...da ist ales wichtige drauf. stöber evtl. auch hier im forum, es wurde bereits alles wichtige hier gepostet...

der kurs ist typisch vwl, sehr abstrakt aber für einige menschen mega interessant. für andere wieder überhaupt nicht.
 
Das war u.a. für mich der Grund, statt den WVWL master lieber den BWL-Master nach meinem Diplom als Spaßstudium anzuhängen. Konstruktion macht auch mir Volkswirtin keinen Spaß. 😉

Genau genommen ist es ja kein BWL-Master, sondern ein WiWi-Master, den man de facto auch als VWL-Master auslegen kann und dabei dieses Modul umgehen kann...

Zurück zum Modul:
Da ich mir nach meinem WiWi- aber de facto BWL-Master auch den VWL-Master vorstellen kann und dann durch dieses Modul durch muss:
Wie kann oder muss ich mir die Skripte und vor allem die Klausuren vorstellen, da es ja ganz allgemein um Modelle geht, aber keine konkreten?
 
Du wirst in angenehmem Plauderton auf die Reise von einfachen Gleichgewichten wie lineares Angebot = lineare Nachfrage zur Frage "Wann ist ein System von simultanen Gleichgewichten mit nichtlinearen Funktionen stabil und wie analysiere ich das?" geschickt.
Das letztere Thema wirst Du dann mit etwas Mühe im Skript nachvollziehen können.

Das Nachvollziehen reicht aber nicht für die Klausur, hier musst Du das Ganze auf ein beliebiges Thema aus Mikro oder Makro anwenden können. Die lapidare Aufgabenstellung heißt dann (aktuelle EA - Informationen zu einem Arbeitsmarkt-Modell sind gegeben): "Untersuchen Sie den Gesamteffekt einer gleichzeitigen (möglicherweise entgegengesetzten) Veränderung von ... auf den Gleichgewichtslohn" und dann: "Interpretieren Sie Ihre Ergebnisse".
Du musst also aus den gegebenen Infos das passende Modell raussuchen. Erkennen was überhaupt zu analysieren ist. Wissen wie man das macht (Der Teil steht im Skript). Und dann anwenden und ökonomisch (nicht mathematisch) interpretieren (auch der Teil ist im Skript versteckt).
Einsetzen und Ausrechnen von Werten wirst Du in der Klausur nicht finden. Bei anderen Profs ist die eine oder andere Teilaufgabe eine Transferaufgabe. Hier besteht die Klausur "gefühlt" nur aus Transferaufgaben.

Allgemein behandelte Themen:
Optimierungsmethoden; Stabilität von Gleichgewichten; Lagrange in diversen Variationen; Umhüllendentheorem
Das Ganze fängt mathematisch gesehen eigentlich vor "Vertiefung der Wirtschaftsmathe" an, hört aber erst deutlich dahinter wieder auf.
 
Also ich habe nun alle alten Klausuren nachgerechnet zum Thema komparative-statische Analyse. Mir ist aufgefallen, dass meine Ansätze nicht zwingend falsch sind aber um einiges knapper. Langsam bekomme ich Angst vor der Klausur. Einmal Ansatz oder Modell nicht richtig erkannt und man ist Rauß.

Vor allem bin ich mir auch bei der aktuellen EA unsicher ob man nun eine grafische Analyse zur Stabilität eines GGs anbringen soll, oder das formale Wissen aus -z.B-IF s 152 - anwenden soll.
 
Genau genommen ist es ja kein BWL-Master, sondern ein WiWi-Master, den man de facto auch als VWL-Master auslegen kann und dabei dieses Modul umgehen kann...

Was meinst Du, wie wohl mein schlauer Plan aussieht? 😉 😀 Ich hab in meinem WiWi Master 4 Module quantitativer Natur, sprich VWL. So kann ich ganz geschickt dieses Gruselmodul umschiffen.

Ach, was ich noch anhängen wollte: wartet erstmal ab, ob Ihr überhaupt die EAs bestanden habt. 😉 Ein Korrektor klebt förmlich an der Musterlösung und lässt alternative Lösungswege überhaupt nicht zu.
 
Also ich habe nun alle alten Klausuren nachgerechnet zum Thema komparative-statische Analyse. Mir ist aufgefallen, dass meine Ansätze nicht zwingend falsch sind aber um einiges knapper. Langsam bekomme ich Angst vor der Klausur. Einmal Ansatz oder Modell nicht richtig erkannt und man ist Rauß.

Vor allem bin ich mir auch bei der aktuellen EA unsicher ob man nun eine grafische Analyse zur Stabilität eines GGs anbringen soll, oder das formale Wissen aus -z.B-IF s 152 - anwenden soll.

Ich würde dir raten, dich nicht verrückt zu machen. Sicher, die Klausur ist kein Spaziergang & fordert den(ie) Studenten(in) sehr. Die Klausur hat den Anschein, als solle sie dazu dienen im Studiengang die Spreu vom Weizen zu trennen.
Ich war nach den 2 Stunden völlig platt. Man muss alles plausibel ökonomisch begründen können, warum man so oder so vorgeht. Die Zeit sitzt einem ständig im Nacken. Die Basics zum analytischen Vorgehen stehen in den KEs. Prof. Grosser gibt ja Folgepunkte, so dass nicht alles falsch sein muss, wenn mal die eine oder andere Implikation falsch ist. Oder wenn in der BEO irgendwo eine Variable falsch ist. Wenn Grafiken gefordert sind, dann auch hinmalen. Aber vor allem war es in der Vergangenheit so, dass die formale Beweisführung/Analyse mit ökonomischer Erläuterung der Implikationen eindeutig Vorrang hatte…Oder eben ein eigenes Modell konstruieren und die Vorgehensweise beschreiben (Klausuraufgabe zur Kriminalität). Hier ist die eigene Kreativität gefragt, mit den Tools aus den KEs in der Klausur "spielerisch" umzugehen…Letzteres hatte auch mir anfangs enorme Schwierigkeiten bereitet.

Viel Erfolg, Ich habe es letztlich auch geschafft & war zunächst durchgefallen ...
 
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