Inuition vs. Intellekt

P

Pelikan

Dr Franke Ghostwriter
Ich bin beim bearbeiten meiner Kurse in Zeitverzug, obwohl ich WIRKLICH darauf geachtet habe, jede freie Minute für´s Lernen zu nutzen, jedoch ohne die Muße zu vernachlässigen.
Deshalb sagte ich mir:"Du bist zwar nicht der Schlauste, aber auch nicht der Dümmste, also denk´ einfach mal nach!"
Also dachte ich nach und kam zu einem haarsträubendem Ergebnis das ich mit Euch nachvollziehen werde.

Ich bitte Euch mir zu sagen, wenn ich irgendwo falsch liege.

Also, Faktensammlung:

- Ich mache ein Akademiestudium in Teilzeit und will nachdem ich die Zugangsprüfung habe als ordentlicher Student zugelassen werden;

- Im Heft der Fernuni mit dem Titel "Anleitungen zur Belegung" steht die Angabe, daß als Teilzeitstudierender mit einem Arbeitsaufwand von 19 Stunden pro Woche zu rechnen ist.

- Also 19 Stunden geteilt durch 7 Tage macht ungefähr 2,71 Stunden jeden Tag.

- Jeden Tag VERSUCHE ich (Ihr auch? 😀 ) 8 Stunden zu schlafen.

- 1 Stunde am Tag brauche ich für Körperpflege.

- 5 Tage in der Woche arbeite ich und ungefähr jedes zweite Wochenende auch.

-1,5 Stunden am Tag für´s Essen und 1 Stunde am Tag für Hin- und Rückfahrt zum Arbeitsplatz.

-Ich mache dreimal in der Woche Sport, was mich 3 Stunden an diesem Tag kostet.

-Naja und ein Privatleben versuche ich auch noch zu führen, hab´ dafür aber keine Zeiten gemessen.

Da das ganze für mich ein bisschen schwer zu übersehen ist, versuche ich ein Schaubild zu machen.

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag
Schlafen Schlafen Schlafen Schlafen Schlafen Schlafen Schlafen
8 Std. 8 Std. 8 Std. 8 Std. 8 Std. 8 Std. 8 Std.

Arbeiten Arbeiten Arbeiten Arbeiten Arbeiten Arbeiten Arbeiten
8 Std. 8 Std. 8 Std. 8 Std. 8 Std. 8 Std. 8 Std.

Körper- Körper- Körper- Körper- Körper- Körper- Körper-
pflege pflege pflege pflege pflege pflege pflege
1 Std. 1 Std. 1 Std. 1 Std. 1 Std. 1 Std. 1 Std.

Essen Essen Essen Essen Essen Essen Essen
1,5 Std. 1,5 Std. 1,5 Std. 1,5 Std. 1,5 Std. 1,5 Std. 1,5 Std.

Fahr- Fahr- Fahr- Fahr- Fahr- Fahr- Fahr-
zeit zeit zeit zeit zeit zeit zeit
1 Std. 1 Std. 1 Std. 1 Std. 1 Std. 1 Std. 1 Std.

Sport Sport Sport
3 Std. 3 Std. 3 Std.

Ich hoffe, daß ich nix vergessen hab´ und rechne jetzt mal´ zusammen:

Montag, Mittwoch und Freitag: 24 - (8+8+1+1.5+1+3) = 1.5 Stunden übrig

Dienstag, Donnerstag, Samstag, Sonntag: 24 - (8+8+1+1.5+1) = 4.5 Stunden
übrig.

Daraus folgt: (3 x 1.5) + (4 x 4.5) = 22.5 Stunden.

Also: 22.5 - 19 = 3.5 Stunden pro Woche übrig.

Das heißt: 0.5 Stunden am Tag unverplant.

Ich bin schockiert!
Habt Ihr gemerkt, daß ich nirgendwo Zeit für´s Leben eingeplant hatte?
Das hört sich jetzt träumerisch an, aber da ist NUR eine halbe Stunde am Tag Zeit um Sachen wie diese zu tun:
- Buch lesen
- Internet surfen, Foren besuchen 😉
- Mit Familie und Bekannten quatschen
- Blumen gießen
- Katze streicheln
- Musik machen
- Spazierengehen
.
.
.

Doch ich weiß, nicht jeder arbeitet am Wochenende, deswegen will ich anders rechnen.

Deshalb: 22.5 + (2 x 8 + 2) = 40.5 Stunden.

Darum: 40.5 - 19 = 21.5 Stunden

Also: 21.5 : 7 = 3.07 Stunden pro Tag unverplant.

Das sieht schon besser aus, obwohl auch das dem Verstand UND modernem Zeitmanagement nach wenig ist, nämlich ungefähr 37.5 % von 8 Stunden Freizeit, die wir ja eigentlich gar nicht haben, weil wir jeden Tag 2.5 Stunden an Hygiene und Essensaufnahme verlieren.

Jetzt meine Schlußfolgerungen:

-Wer nicht am Wochenende lernen kann, oder will sollte ein Studium vergessen;

-Wer am Wochenende arbeiten muß und verlorene Zeit nicht mit "Freizeitausgleich" nachholen kann, sollte ein Studium auch vergessen;

-Wer sich zu einem Studium entschliesst muss starke Einschräkungen seiner "Mußestunden" (Beispiele s. o.) verkraften.

Wenn Ihr irgendwelche Fehler entdeckt habt, sagt es mir bitte!

Ansonsten hoffe ich Euch mit meinen Überlegungen, zumindest nicht gelangweilt zu haben.

Quack, Quack (Oder welche Geräusche Pelikane machen🙂 )
 
Ups!

Ups, die Tabelle ist etwas misslungen.

Macht aber nix, so sieht der Beitrag etwas lustiger aus.

Hab die Tabelle von Hand gemacht und die Formatierung sieht jetzt anders aus, als am Anfang!
 
Coole Rechnung.

Ich empfehle den Schlaf um 1 Stunde zu drosseln. So machs ich auf jeden Fall 😀 ! Das sind dann schon wieder 7h zum Lernen...:rolleyes
 
Pelikan,

so oder so ähnlich habe ich mir das auch schon mal ausgerechnet. Da ich mit 7 Stunden Schlaf auf die Dauer sehr nörgelig werde, ist meine Schlussfolgerung weniger als 19 Std. zu studieren. Ich hab's dann auch wieder nicht sooo eilig...

Übrigens Benedikt hatte irgendwo empfohlen dass 12-15 SWS TZ normal wären 😱 . Da man ja die SWS*3-4 nehmen sollte für den Arbeitsaufwand (zumindest bei meinen Fächern stimmt das auch ganz gut) wären das ja 36-60 Std...:ichnicht
 
doppelpi schrieb:
Übrigens Benedikt hatte irgendwo empfohlen dass 12-15 SWS TZ normal wären 😱 . Da man ja die SWS*3-4 nehmen sollte für den Arbeitsaufwand (zumindest bei meinen Fächern stimmt das auch ganz gut) wären das ja 36-60 Std...:ichnicht:

Das stimmt nicht ganz. 😛
Wenn man z.B. 15 SWS im Semester belegt hat und für jede SWS mit 30 Arbeitsstunden rechnet bei 26 Semesterwochen, hat man theoretisch 2,5 Stunden täglich zu tun. 🙂
Meistens sind es aber weniger, es kommt eben immer auf die Vorkenntnisse und die persönlichen Vorlieben an. 😀 😀

@Pelikan (klappern die nicht mit ihren Schnäbeln? 😛 )
Lass es locker angehen und lerne, wann du Zeit hast. 🙂
Den inneren Schweinehund muss man natürlich überlisten, aber nichts ist schlimmer, als wenn man frustriert über den Unterlagen sitzt. Dann hat man einen Lernerfolg von Null.
 
Pelikan,

das mit dem Zeitverzug kenne ich auch ganz gut. Es ist halt nicht möglich, zu lernen, alle EAs zu bearbeiten (und zwar so, daß mindesten 50% rauskommen zwecks Klausurzulassung), an Veranstaltungen teilzunehmen und und und.
Das hat mir im 1 Semester auch ein wenig Kopfzerbrechen bereitet, aber jetzt im 2. gehts schon viel besser. Man muß Prioritäten setzen und manchmal etwas mehr lernen und manchmal mehr Zeit für andere Dinge aufwenden. Nur keine Panik ! Dieses problem hat denke ich jeder Fuzzy.

Aber: so ganz ohne Aufwand gehts halt auch nicht; wenn Du studieren willst, wird zwangsläufig ein bisschen Privatleben auf der Strecke bleiben. Wieviel, das hängt von Dir ab.

Gruß Kerstin
 
Wo bleibt die Zeit für Hausarbeit ? Wenn ich mich dafür entscheide Sport
zu machen und noch zu lernen, sieht die Wohnung aus als hätte eine Bombe eingeschlagen.
Oder immer sofort alles wegräumen....
 
kathleen schrieb:
Wo bleibt die Zeit für Hausarbeit ? Wenn ich mich dafür entscheide Sport
zu machen und noch zu lernen, sieht die Wohnung aus als hätte eine Bombe eingeschlagen.
Oder immer sofort alles wegräumen....

Bei mir steht die immer an letzter Stelle meiner Prioritätenliste, aber gemacht werden muß sie auch. Das findet manchmal zu ganz unmöglichen Zeiten statt z.B. bügeln um 7 Uhr morgens oder spülen um 20 Uhr...

Kerstin
 
hier bin ich wieder! :winke:

Danke, daß Ihr Eure "Goodies" mit mir teilt :freu:, wie z. B.:


- Schlafzeit von 8 auf 7 Stunden reduzieren;

- Locker angehen lassen und lernen, wenn man Zeit hat;

- Inneren Schweinehund überlisten;

- Motiviert lernen, sonst schlechter Lernerfolg;

- Prioritäten setzen.


Und :danke:, daß Ihr mir sogar Eure Schwierigkeiten verratet :respekt:, die da sind:

"... so ganz ohne Aufwand gehts halt auch nicht; wenn Du studieren willst, wird zwangsläufig ein bisschen Privatleben auf der Strecke bleiben. Wieviel, das hängt von Dir ab."

oder

"... Wo bleibt die Zeit für Hausarbeit ? Wenn ich mich dafür entscheide Sport
zu machen und noch zu lernen, sieht die Wohnung aus als hätte eine Bombe eingeschlagen.
Oder immer sofort alles wegräumen..."

und

"... Bei mir steht die immer an letzter Stelle meiner Prioritätenliste, aber gemacht werden muß sie auch. Das findet manchmal zu ganz unmöglichen Zeiten statt z.B. bügeln um 7 Uhr morgens oder spülen um 20 Uhr..."


Damit bringt Ihr mich näher an meine Frage.
Ich habe nämlich einen Beruf in dem ich so austoben "darf":
- Dreichschichtig und im Team arbeiten;
- Personal führen;
- Projekte eigenverantwortlich planen und durchführen
- Maschine einstellen und Produktion überwachen / Störungen beheben;

Das ganze muss schnell gehen, weil die Maschine schnell produziert und jedes Zögern, mehr Ausschuss bedeutet.
Und mehr Ausschuss oder längere Produktionsunterbrechungen "begeistern" :ironie: meine Vorgesetzten, wie Ihr Euch leicht vorstellen könnt.😀

Mit einem Satz:
"Überteibsorge" Ich habe einen Stressberuf und will mich mit diesem Studium nicht zum "Burnout" führen. 😱 :dunce: :ichnicht:

Also was sagt Ihr:
Ist das möglich, oder nicht? :hilfe:



Also bis dann,

Klapper, Klapper (->laut Benedikt)

Euer Wasservogel. 😛:

P.S. :topsecret: Falls es noch niemand bemerkt hat: Sorgenmachen ist ein Hobby von mir! :rolleyes
 
HI Pelikan,

möglich ist alles. Und wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg - klugscheißermdus aus 😛 !

Fang erst mal "ganz locker" an. Mit BWL I oder so. Das ist nicht so schwer und du kannst mal "reinschnuppern".
Möglich ist auch eine Immatrikulation als Akademiestudent. Du kannst hierbei ganz normal Kurse belegen und Prüfungen schreiben. Wenn dir das Studium zusagt, kannst du den Wechsel ins "ordentliche Studium" durchführen.

PS: Guten Morgen liebe Sorgen....
 
StefanK schrieb:
PS: Guten Morgen liebe Sorgen....😀

.......ist der Stefan wieder da.........😀 😀

Lass es gaaaanz langsam angehen, Pelikan. Auch das Studieren will gelernt sein und klappt nicht von heute auf morgen. In der Ruhe liegt die Kraft und gut Ding will bekanntlich Weile haben.
 
Benedikt schrieb:
.......ist der Stefan wieder da.........😀 😀

Mach du nur so weiter.....😛 !

Stimmt. Bene hat recht. Auch das Studieren will gelernt sein. Wenn ich an mein 1. Semester zurückdenke 🙄 ! Wie ich mich angestellt hab. Aber mit der Zeit geht das alles 😎 ! Du wirst sehen.
 
Pelikan schrieb:
Hallo Ihr Lieben!

Ich bin beim bearbeiten meiner Kurse in Zeitverzug, obwohl ich WIRKLICH darauf geachtet habe, jede freie Minute für´s Lernen zu nutzen, jedoch ohne die Muße zu vernachlässigen.
Deshalb sagte ich mir:"Du bist zwar nicht der Schlauste, aber auch nicht der Dümmste, also denk´ einfach mal nach!"
Also dachte ich nach und kam zu einem haarsträubendem Ergebnis das ich mit Euch nachvollziehen werde.

Ich bitte Euch mir zu sagen, wenn ich irgendwo falsch liege.

Also, Faktensammlung:

- Ich mache ein Akademiestudium in Teilzeit und will nachdem ich die Zugangsprüfung habe als ordentlicher Student zugelassen werden;

- Im Heft der Fernuni mit dem Titel "Anleitungen zur Belegung" steht die Angabe, daß als Teilzeitstudierender mit einem Arbeitsaufwand von 19 Stunden pro Woche zu rechnen ist.

- Also 19 Stunden geteilt durch 7 Tage macht ungefähr 2,71 Stunden jeden Tag.

- Jeden Tag VERSUCHE ich (Ihr auch? 😀 ) 8 Stunden zu schlafen.

- 1 Stunde am Tag brauche ich für Körperpflege.

- 5 Tage in der Woche arbeite ich und ungefähr jedes zweite Wochenende auch.

-1,5 Stunden am Tag für´s Essen und 1 Stunde am Tag für Hin- und Rückfahrt zum Arbeitsplatz.

-Ich mache dreimal in der Woche Sport, was mich 3 Stunden an diesem Tag kostet.

-Naja und ein Privatleben versuche ich auch noch zu führen, hab´ dafür aber keine Zeiten gemessen.

Da das ganze für mich ein bisschen schwer zu übersehen ist, versuche ich ein Schaubild zu machen.

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag
Schlafen Schlafen Schlafen Schlafen Schlafen Schlafen Schlafen
8 Std. 8 Std. 8 Std. 8 Std. 8 Std. 8 Std. 8 Std.

Arbeiten Arbeiten Arbeiten Arbeiten Arbeiten Arbeiten Arbeiten
8 Std. 8 Std. 8 Std. 8 Std. 8 Std. 8 Std. 8 Std.

Körper- Körper- Körper- Körper- Körper- Körper- Körper-
pflege pflege pflege pflege pflege pflege pflege
1 Std. 1 Std. 1 Std. 1 Std. 1 Std. 1 Std. 1 Std.

Essen Essen Essen Essen Essen Essen Essen
1,5 Std. 1,5 Std. 1,5 Std. 1,5 Std. 1,5 Std. 1,5 Std. 1,5 Std.

Fahr- Fahr- Fahr- Fahr- Fahr- Fahr- Fahr-
zeit zeit zeit zeit zeit zeit zeit
1 Std. 1 Std. 1 Std. 1 Std. 1 Std. 1 Std. 1 Std.

Sport Sport Sport
3 Std. 3 Std. 3 Std.

Ich hoffe, daß ich nix vergessen hab´ und rechne jetzt mal´ zusammen:

Montag, Mittwoch und Freitag: 24 - (8+8+1+1.5+1+3) = 1.5 Stunden übrig

Dienstag, Donnerstag, Samstag, Sonntag: 24 - (8+8+1+1.5+1) = 4.5 Stunden
übrig.

Daraus folgt: (3 x 1.5) + (4 x 4.5) = 22.5 Stunden.

Also: 22.5 - 19 = 3.5 Stunden pro Woche übrig.

Das heißt: 0.5 Stunden am Tag unverplant.

Ich bin schockiert!
Habt Ihr gemerkt, daß ich nirgendwo Zeit für´s Leben eingeplant hatte?
Das hört sich jetzt träumerisch an, aber da ist NUR eine halbe Stunde am Tag Zeit um Sachen wie diese zu tun:
- Buch lesen
- Internet surfen, Foren besuchen 😉
- Mit Familie und Bekannten quatschen
- Blumen gießen
- Katze streicheln
- Musik machen
- Spazierengehen
.
.
.

Doch ich weiß, nicht jeder arbeitet am Wochenende, deswegen will ich anders rechnen.

Deshalb: 22.5 + (2 x 8 + 2) = 40.5 Stunden.

Darum: 40.5 - 19 = 21.5 Stunden

Also: 21.5 : 7 = 3.07 Stunden pro Tag unverplant.

Das sieht schon besser aus, obwohl auch das dem Verstand UND modernem Zeitmanagement nach wenig ist, nämlich ungefähr 37.5 % von 8 Stunden Freizeit, die wir ja eigentlich gar nicht haben, weil wir jeden Tag 2.5 Stunden an Hygiene und Essensaufnahme verlieren.

Jetzt meine Schlußfolgerungen:

-Wer nicht am Wochenende lernen kann, oder will sollte ein Studium vergessen;

-Wer am Wochenende arbeiten muß und verlorene Zeit nicht mit "Freizeitausgleich" nachholen kann, sollte ein Studium auch vergessen;

-Wer sich zu einem Studium entschliesst muss starke Einschräkungen seiner "Mußestunden" (Beispiele s. o.) verkraften.

Wenn Ihr irgendwelche Fehler entdeckt habt, sagt es mir bitte!

Ansonsten hoffe ich Euch mit meinen Überlegungen, zumindest nicht gelangweilt zu haben.

Quack, Quack (Oder welche Geräusche Pelikane machen🙂 )

Wenn du solche Rechnungen anstellst, brauchst du auch keine Freizeit mehr und hast dich damit gleichzeitig für den Studiengang BoL qualifiziert. 😀

Versuche doch mal in deinen 0,5 Stunden unverplanter Zeit *weia* Momo zu lesen, aber zieh vorher deinen grauen Anzug aus! 😀


:ironie
 
Pelikan schrieb:
Damit bringt Ihr mich näher an meine Frage.
Ich habe nämlich einen Beruf in dem ich so austoben "darf":
- Dreichschichtig und im Team arbeiten;
- Personal führen;
- Projekte eigenverantwortlich planen und durchführen
- Maschine einstellen und Produktion überwachen / Störungen beheben;

Das ganze muss schnell gehen, weil die Maschine schnell produziert und jedes Zögern, mehr Ausschuss bedeutet.
Und mehr Ausschuss oder längere Produktionsunterbrechungen "begeistern" :ironie: meine Vorgesetzten, wie Ihr Euch leicht vorstellen könnt.😀

Mit einem Satz:
"Überteibsorge" Ich habe einen Stressberuf und will mich mit diesem Studium nicht zum "Burnout" führen. 😱 :dunce: :ichnicht:

Also was sagt Ihr:
Ist das möglich, oder nicht? :hilfe:



Also bis dann,

Klapper, Klapper (->laut Benedikt)

Euer Wasservogel. 😛:

P.S. :topsecret: Falls es noch niemand bemerkt hat: Sorgenmachen ist ein Hobby von mir! 🙄


Ich denke, Du solltest Dir bei einem derartig stressigen beruf die Frage stellen, ob bzw. warum Du studieren willst. Erst wenn Du für Dich selber eine Antwort darauf gefunden hast, solltest Du tatsächlich anfangen zu studieren. Das würde sehr hart werden und Du brauchst tatsächlich sehr sehr viel Durchhaltevermögen, das schaffts Du nur, wenn Du das Studium wirklich willst.

Gruß Kerstin
 
Ich schließe mich Sisa an: Wenn Du weißt, wozu Du studieren möchtest, findest Du die nötige Motivation. Ich brauche mir nur vorzustellen wie mein
beruflicher Werdegang ohne dieses Studium aussehen wird und
schwupps, sitze ich am Schreibtisch (na ja fast immer 🙄 )...

Was ich bereits jetzt gelernt habe, ist es, zu akzeptieren, wenn man einen
schlechten Tag hat und sich lieber mit Anderem (z.B. Haushalt, der später eh erledigt werden muss)zu beschäftigen, aber dafür an den guten Tagen (die die schlechten überwiegen sollten) auf Freizeit zu verzichten.
Wenn ich mich gar nicht aufraffen kann bzw. mich vor einem neuen Thema
drücke, wiederhole ich Aufgaben, die mir gut gelegen haben und gehe dann aus diesem Erfolgserlebnis heraus an das gefürchtete Thema.

Ich finde, Du solltest es auf jeden Fall versuchen, aber ganz Piano, wenn Du für dich weißt, WARUM Du studieren möchtest. Und lass Dich bloß nicht
von Neidern demotivieren. Jemand, der es dir wirklich gönnt, tröstet dich, wenn es nicht geklappt hat.
 
Resümee

Hallo Ihr Lieben! 🙂

Vielen Dank für Eure Ratschläge. :daumen:

So wie ich Eure Tipps aufgefasst habe, kann man sie in zwei Arten unterscheiden:

1. Praktische Tipps:

- Schlafzeit von 8 auf 7 Stunden reduzieren;

- Prioritäten setzen;

- Lernen wieder erlernen.


2. Psycholgische Tipps:

- Zuerst fragen WARUM man STUDIEREN will;

- Beantworten, ob man wirklich STUDIEREN WILL, ODER NICHT.

- Sind diese Fragen geklärt und man will immer noch studieren, wird sich die Motivation von alleine einstellen und man wird erfolgreich studieren können.

- Klärt man diese Fragen nicht, wird man sich höchstwahrscheinlich selbst sabotieren (der sog. Innere- Schweinehund), und deshalb am Versuch zu studieren scheitern.

- Desweiteren muss man sich zutrauen, die bevorstehende Aufgabe lösen zu können, damit man sich nicht aus Angst verkrampft und meint: „gleich alles Wissen zu müssen“. Denn dann scheitert man höchstwahrscheinlich auch, oder leidet "Höllenqualen".


Ich hoffe, daß ich Eure „Techniken“ richtig aufgefasst und wiedergegeben habe, wenn nicht, sagt es mir bitte.


@ Austin Millbarg:
Bachelor of Law – klingt interessant.
Und was hast Du gegen Zigarren und meinen grauen Anzug?
 
Pelikan schrieb:
- Sind diese Fragen geklärt und man will immer noch studieren, wird sich die Motivation von alleine einstellen und man wird erfolgreich studieren können.

- Klärt man diese Fragen nicht, wird man sich höchstwahrscheinlich selbst sabotieren (der sog. Innere- Schweinehund), und deshalb am Versuch zu studieren scheitern.

- Desweiteren muss man sich zutrauen, die bevorstehende Aufgabe lösen zu können, damit man sich nicht aus Angst verkrampft und meint: „gleich alles Wissen zu müssen“. Denn dann scheitert man höchstwahrscheinlich auch, oder leidet "Höllenqualen".


Ich hoffe, daß ich Eure „Techniken“ richtig aufgefasst und wiedergegeben habe, wenn nicht, sagt es mir bitte.


@ Austin Millbarg:
Bachelor of Law – klingt interessant.
Und was hast Du gegen Zigarren und meinen grauen Anzug? 😉

Das mit dem Verkrampfen passiert wahrscheinlich jedem Studi und die Verzweiflung, etwas nicht auf Anhieb verstanden zu haben folgt meist gleich hinterher. Aber wir studieren ja, um etwas Neues zu erlernen, das man noch nicht kennt und mit dem man sich auch erstmal ein wenig beschäftigen muß. Ich kann mich auch meinen Vorschreibern nur anschließen. Mach langsam, sonst überforderst Du Dich. Du wirst auch feststellen, wie schön das Gefühl ist, etwas unmöglich geglaubtes geschafft zu haben. Das ist die wahre Motivation.

Kerstin
 
@Pelikan:

Als Projektmanager gehört natürlich noch dazu, die ganze Sache zuerst mit einem Projektstrukturplan zu clustern nicht wahr? Und immer schön Meilensteine setzen und die Pufferzeiten ausrechnen 😉😀!
 
Also gut.

Ich glaube, daß ich es jetzt kapiert habe. :freu:

Vielen Dank an meine "Tutoren": :danke:

-Austin Millbarg;

- Benedikt;

- doppelpi;

- kathleen;

- sisa;

- StefanK.

Die Namen stehen in der Reihenfolge unseres Alphabetes.

:ironie:
Falls ich jemanden vergessen, oder seinen Namen falsch geschreiben habe - so ist das meiner boshaften Natur zuzuschreiben.

Ich kann nicht anders. :biglaugh:

@ StefanK
Als Projektmanager gehört natürlich noch dazu, die ganze Sache zuerst mit einem Projektstrukturplan zu clustern nicht wahr? Und immer schön Meilensteine setzen und die Pufferzeiten ausrechnen

Wovon redest Du überhaupt? :dunce:

😉
 
Abgemacht! :daumen:

Ich werde mich und mein Verhalten anhand Eurer Ratschläge prüfen.

Gegebenenfalls werde ich mich ändern. :genau:

Und ich gebe Euch Bescheid, zu welchen Ergebnissen ich gekommen bin. :chatten:


Doch ich hoffe Ihr habt nichts dagegen, wenn ich mich solange weiterhin, im
Studienservice Forum zu Wort melde.
 
Wie meinst Du das Austin? :verdaecht 😉

Ich dachte, daß ich keinen bestimmten IQ brauche um hier zu Wort zu kommen??? :lol
 
Darf ich Dir auch einen Tipp geben. Unterlagen, die nicht am Schreibtisch durchgearbeitet werden müssen und lediglich einen Stift und etwas Papier brauchen, bearbeite ich auch hie und da auf dem stillen Örtchen, ich nehme sie mit zur Arbeit und lese sie im Zug, öffentlichen Verkehrsmitteln etc...
 
AN: Andrea

Darf ich Dir auch einen Tipp geben. Unterlagen, die nicht im Schreibtisch durchgearbeitet werden müssen und lediglich einen Stift und etwas Papier brauchen, bearbeite ich auch hie und da auf dem stillen Örtchen, ich nehme sie mit zur Arbeit und lese sie im Zug, öffentlichen Verkehrsmitteln etc...


Danke für Deinen Tipp Andrea! 🙂

Du meinst, daß man Studienmaterial, zu dessen Bearbeitung man nicht viel "Hilfsmittel" braucht, dabei haben sollte, wenn man denkt, es könnte sich eine Gelegenheit ergeben, sie zu bearbeiten.

Richtig? 😕
 
Ja, genau. Ich habe sie dabei und wenn ich nur 15 Minuten in Ruhe daran arbeiten kann, dann sind es 15 Minuten, die ich etwas mehr getan habe. Kleinvieh macht auch Mist! Auf diese Weise habe ich bisher mein gesamtes Grundstudium gemeistert (bin mitten in den Zwischenprüfungen) und nur für die Klausuren und jetzt die Prüfungen habe ich mich gezielt zusätzlich zu diesen Zwischenlernphasen hingesetzt. Damit ich auch unter vielen Leuten (S-Bahn/Zug) lernen konnte, habe ich mich sehr ruhige, angenehme Musik ohne Gesang gewählt und via CD-Player (jetzt MP3-Player) angehört. Es schaltet störende Umgebungsgeräusche weg 😉 und ich fühlte mich von anderen Leuten nicht genervt.

Ich arbeite dabei jeweils nur kurze bis sehr kurze Abschnitte der Unterlagen durch und denke die darauffolgenden Minuten nochmal in Ruhe drüber nach. Es bleibt recht gut bei mir hängen und die zusätzliche Klausurvorbereitung machte mir danach keinerlei Schwierigkeiten. Ich habe bisher noch keine Klausur versiebt.
 
Für: Andrea

ja, genau. Ich habe sie dabei und wenn ich nur 15 Minuten in Ruhe daran arbeiten kann, dann sind es 15 Minuten, die ich etwas mehr getan habe. Kleinvieh macht auch Mist! Auf diese Weise habe ich bisher mein gesamtes Grundstudium gemeistert (bin mitten in den Zwischenprüfungen) und nur für die Klausuren und jetzt die Prüfungen habe ich mich gezielt zusätzlich zu diesen Zwischenlernphasen hingesetzt. Damit ich auch unter vielen Leuten (S-Bahn/Zug) lernen konnte, habe ich mich sehr ruhige, angenehme Musik ohne Gesang gewählt und via CD-Player (jetzt MP3-Player) angehört. Es schaltet störende Umgebungsgeräusche weg und ich fühlte mich von anderen Leuten nicht genervt.

Ich arbeite dabei jeweils nur kurze bis sehr kurze Abschnitte der Unterlagen durch und denke die darauffolgenden Minuten nochmal in Ruhe drüber nach. Es bleibt recht gut bei mir hängen und die zusätzliche Klausurvorbereitung machte mir danach keinerlei Schwierigkeiten. Ich habe bisher noch keine Klausur versiebt.

Coole Methode! :daumen:

Wobei ich fast nicht glauben kann, das es funktioniert.

Aber ich bin ja auch ein Mann... :ka
 
Bei mir funktioniert es wunderbar. Da jeder Mensch unterschiedlich ist, könnte es bei Dir auch klappen, muss es aber nicht.

Viel Erfolg mit Deinem Studium! :daumen
 
Andrea schrieb:
Bei mir funktioniert es wunderbar. Da jeder Mensch unterschiedlich ist, könnte es bei Dir auch klappen, muss es aber nicht.

Viel Erfolg mit Deinem Studium! :daumen:

Danke!

Ich wünsche Dir auch einen erfolgreichen Abschluß deines Studiums!
 
Pelikan schrieb:
Für: Andrea

Coole Methode! :daumen:
Wobei ich fast nicht glauben kann, das es funktioniert.
Aber ich bin ja auch ein Mann... :ka:

Was wieder mal dafür spricht, daß auch Männer im Sitzen pinkeln sollten 😀
Neueste Begründung: dann kann man ein FU-Skript dabei lesen.
 
Eliza schrieb:
Was wieder mal dafür spricht, daß auch Männer im Sitzen pinkeln sollten 😀
Neueste Begründung: dann kann man ein FU-Skript dabei lesen.


Man kann jeden Mann überzeugen im Sitzen zu pinkeln!

Man muss ihn nur die "verspritzte" Toilette putzen lassen, das hat sehr viel Überzeugungskraft. 😉
 
Eliza schrieb:
Was wieder mal dafür spricht, daß auch Männer im Sitzen pinkeln sollten 😀
Neueste Begründung: dann kann man ein FU-Skript dabei lesen.


Boah... mußt Du aber immer lange aufm Pott sitzen 😛
 
Andrea schrieb:
Darf ich Dir auch einen Tipp geben. Unterlagen, die nicht am Schreibtisch durchgearbeitet werden müssen und lediglich einen Stift und etwas Papier brauchen, bearbeite ich auch hie und da auf dem stillen Örtchen, ich nehme sie mit zur Arbeit und lese sie im Zug, öffentlichen Verkehrsmitteln etc...

Eliza schrieb:
Was wieder mal dafür spricht, daß auch Männer im Sitzen pinkeln sollten
Neueste Begründung: dann kann man ein FU-Skript dabei lesen.

Eliza schrieb:
Der Vorschlag kam ja nicht von mir sondern von Andrea .

:ironie:

Ja, ja von wegen, der Vorschlag kam nicht von Dir.

Du redest als erste vom sitzen, mein Fräuleinchen. 😉
 
Pelikan schrieb:
:ironie:

Ja, ja von wegen, der Vorschlag kam nicht von Dir.
Du redest als erste vom sitzen, mein Fräuleinchen. 😉 😀
Es ging ja um den Vorschlag , am Klo zu lernen.
Ich habe das nur für die Männer aufgegriffen und "zugänglich" gemacht
 
Eliza schrieb:
Es ging ja um den Vorschlag , am Klo zu lernen.
Ich habe das nur für die Männer aufgegriffen und "zugänglich" gemacht 🙂

Man kanns ja mal probieren, manche Männer sind gegen derartige Vorschläge echt immun. Hat wohl irgendwas mit ihrem Ego zu tun ????

Kerstin
 
sisa schrieb:
Man kanns ja mal probieren, manche Männer sind gegen derartige Vorschläge echt immun. Hat wohl irgendwas mit ihrem Ego zu tun ????

Kerstin


:ironie:
Ja Du hast recht!

Lieber Sterben, als auf dem Klo lernen!

Das ist mit meiner Ehre wirklich nicht vereinbar, lernen auf dem Klo... :genau: 😀
 
Pelikan schrieb:
:ironie:
Ja Du hast recht!

Lieber Sterben, als auf dem Klo lernen!

Das ist mit meiner Ehre wirklich nicht vereinbar, lernen auf dem Klo... :genau: 😀 😉


Ich bin zwar kein Mann, aber lernen auf dem Klo wäre auch nicht gerade meine Sache. Da gibt es schönere und entspannendere Plätze, z.B. vor einem brennenden Kaminofen.
 
sisa schrieb:
Da gibt es schönere und entspannendere Plätze, z.B. vor einem brennenden Kaminofen.

So???

h070.gif
 
jagenauso


Hat doch etwas mehr mehr Flair als ein Klo, oder ?

Und man muß sich nicht auf andere Dinge konzentrieren **hihi**

Kerstin
 
Ihr werdet lachen, aber es gibt Studien, in denen behauptet wird, dass man auf dem Klo sehr diszipliniert konzentriert arbeiten kann. Scheint also doch ein optimales stilles Örtchen für's lernen zu sein. 😀
 
Ich kann mir da nicht helfen, aber zumindest dort will ich meine Ruhe haben und nichts von Zins, crowding-out etc. hören!
Ganz am Anfang tauchte mal die Frage nach der Muße auf, wo packt man die denn hin?
Habe gerade einen Durchhänger, was nun?
 
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