IÖ Kurseinheit 3 Seite 10

Dr Franke Ghostwriter
IÖ KE3 S.10

Also, det iss mir ja jar nich klar:

im ersten oberen Abschnitt heißt es: wenn abs(dpi1/dgf) < dpi2/dgf gilt, dann ist die ideale Kooperationsstrategie nicht gefunden...häää???

warum denn, schließlich steigt der Gewinn bei Firma 2, wenn gf steigt, und zwar stärker, als der Gewinn bei Firma 1 sinkt. Also einfach ne Ausgleichszahlung an Firma 1; et voila...

Das ist doch optimal....warum denn nich??
 
Also, det iss mir ja jar nich klar:

im ersten oberen Abschnitt heißt es: wenn abs(dpi1/dgf) < dpi2/dgf gilt, dann ist die ideale Kooperationsstrategie nicht gefunden...häää???

warum denn, schließlich steigt der Gewinn bei Firma 2, wenn gf steigt, und zwar stärker, als der Gewinn bei Firma 1 sinkt. Also einfach ne Ausgleichszahlung an Firma 1; et voila...

Das ist doch optimal....warum denn nich??

Hi Rolf -

nachdem ich nun 4 Wochen über Deiner Frage gebrütet habe 🙂D 😛 😀 )

hier die Antwort:

Die Kooperationstrategie ist solange nicht ideal, bis

abs(dpi1/dgf) = dpi2/dgf

gilt, denn in Deinem Fall kann gamma ja noch erhöht werden, mit positiven Auswirkungen.

Das kommt ja auch in dem letzten Satz auf Seite 10 zum Ausdruck.
 
Lieber René,
danke dass Du 4 Wochen Deines Lebens für meine Frage geopfert hast😉

Stimmt schon, was Du schreibst, aber die positiven Auswirkungen sind doch für pi2 stärker als für pi1, demnach wäre es doch vielleicht besser, diese Ausgleichzahlung vorzunehmen, als wenn die Absolutbedingung gilt, oder?
 
Lieber René,
danke dass Du 4 Wochen Deines Lebens für meine Frage geopfert hast😉
Oh, keine Ursache. Denke nur - Grosser und Schlepü opfern ihr ganzes Leben (na fast...) dafür, ein bisschen VWL-Wissen in uns reinzuquetschen...😀
Stimmt schon, was Du schreibst, aber die positiven Auswirkungen sind doch für pi2 stärker als für pi1, demnach wäre es doch vielleicht besser, diese Ausgleichzahlung vorzunehmen, als wenn die Absolutbedingung gilt, oder?

Taj, wo mag der Sinn Deiner Worte liegen😕 :

Bei pi1 gibt es gar keine positiven, sondern negative Auswirkungen. Nur sind doch eben die positiven Auswirkungen bei pi2 betragsmäßig größer als die negativen bei pi1. Damit kann pi2 solange den positiven Ausbau durch Aufstockung der der Strategievariablen fortsetzen, bis der Gewinn bei pi2 sich gerade mit dem Verlust bei pi1 deckt.

ut, vielleicht verstehe ich langsam, wo Du hinwillst: Du meinst, wenn sich beide Beträge ausgleichen, bringt es für keinen der beiden Unternehmen mehr was, weil pi2 alles ausgeben muss, um den Schaden bei pi1 auszugleichen - ist das Deine Frage?

Dann hier meine Antwort: Das dürfte das gleiche sein, wie die mikroökonomische Erklärung, warum Unternehmen bei vollständiger Konkurrenz (also ohne Gewinne) trotzdem noch am Markt bleiben: Wohl deswegen, weil sie annahmegemäß lieber ohne Verluste am Markt bleiben statt die Arbeit einzustellen.

In unserem Beispiel können beide Unternehmen bis zum Punkt [abs(dpi1/dg1)]-epsilon ihren Gewinn steigern, darüber hinaus haben sie immerhin noch mehr oder effizienter produziert, als vor der Kooperation.

Was meinen die anderen Spezis hier?
 
Oben