Kleine Zusatzübung zu SA08 Nr. 4

Dr Franke Ghostwriter
Ich habe mir den Spass gemacht und zu 4 a) noch die MZB (öffentlich) im sozialen Gleichgewicht ausgerechnet. So eine Aufgabe gab es nämlich in der SA vom letzten Semester. Das Ergebnis würde ich gerne vergleichen:

MZB 1 = 9,77
MZB 2 = 0,90

d. h. beide kaufen das Gut.


lg, Angela
 
Ich habe mir den Spass gemacht und zu 4 a) noch die MZB (öffentlich) im sozialen Gleichgewicht ausgerechnet. So eine Aufgabe gab es nämlich in der SA vom letzten Semester. Das Ergebnis würde ich gerne vergleichen:

MZB 1 = 9,77
MZB 2 = 0,90

d. h. beide kaufen das Gut.


lg, Angela


Mhhhh...
Wie hast Du denn da gerechnet?
Müsste dann nicht die aggrerierte MZB berechnet werden?

Kannst Du mir zu dieser Aufgabe evtl. auch eine andere Frage beantworten:
Warum wird die Nachfrage von N1 und N2 in der Lösung zu Aufgabenteil d) beim privaten Gut nicht aggregiert?
In der Lösung wird einfach die Nachfrage von N1 gleich dem Marktangebot gesetzt. Warum bleibt die Nachfrage von N2 hier unberücksichtigt?
 
Bin mir nicht ganz sicher: Überlegst du, warum bei a) die oberste Gleichung und bei d) bezüglich der in C) genannten Nff die zweite Gleichung zur Errechnung des Gleichgewichtspreises genommen wurde?

Vielleicht, weil der Preis zwischen 8 und 24 liegt und dann der zweite Nachfrager nicht kauft, weil es ihm zu teuer ist? Ist es das, wonach du fragst?
 
Bin mir nicht ganz sicher: Überlegst du, warum bei a) die oberste Gleichung und bei d) bezüglich der in C) genannten Nff die zweite Gleichung zur Errechnung des Gleichgewichtspreises genommen wurde?

Vielleicht, weil der Preis zwischen 8 und 24 liegt und dann der zweite Nachfrager nicht kauft, weil es ihm zu teuer ist? Ist es das, wonach du fragst?

Ja. So in etwa.
Was ist denn der "Gleichgewichtspreis"?
In der KE 1 Aufgabe 9 b) wird für die Gewinnmaximierung der Teil der Nachfrage aggregiert, in welchem beide Käufer nachfragen.

In der SK Aufgabe 4 d) wird jedoch nur der eine Käufer berücksichtigt...

Was aber ist der Grund für diese unterschiedliche Behandlung?
Gibt es evtl. einen Unterschied zwischen dem gewinnmaximalen und dem Gleichgewichtspreis?
 
Du hast ja die dreistufigen Funktionen.
Dann setzt du die Menge in eine Funktion ein und schaust, ob der Preis innerhalb der angegebenen Preiserange liegt (also z.B. 0 bis 8). Liegt er höher, z.B. 9, liegt kein Gleichgewicht vor und du musst die andere Funktion versuchen.

Angela
 
Die marginale Zahlungsbereitschaft der Konsumenten im Gleichgewicht bei einem öffentlichen Gur erhälst du, indem du die in einzelnen MZB die Gleichgewichtsmenge x* einsetzt.


Die Frage in c) - e) bezieht sich doch gerade auf ein privates Gut (und nicht ein öffentliches)...:

"Falls es sich bei dem betrachteten Gut um ein privates Gut handelt, liegt der Gleichgewichtspreis bei (...)"

Was ist hier mit dem Gleichgewichtspreis gemeint ? Any Idea?
 
Mein letzter Kommentar bezog sich auf die Frage, die du zu meinem ersten Beitrag gestellt hast.


Der gesuchte Gleichgewichtspreis ist der Pareto-optimle Preis bei einer aggregierten MZB. Dies ist der Preis der unter dieser Nachfragefunktion unter vollkommener Konkurrenz gelten würde.
 
Mein letzter Kommentar bezog sich auf die Frage, die du zu meinem ersten Beitrag gestellt hast.

O.K. Schau ich mir gleich mal an.

Der gesuchte Gleichgewichtspreis ist der Pareto-optimle Preis bei einer aggregierten MZB. Dies ist der Preis der unter dieser Nachfragefunktion unter vollkommener Konkurrenz gelten würde.

Genau.
Und in der Aufgabe 9 b) der KE wird in der selben Situation E'=K' für den Teil der Nachfrage errechnet, für den beide Konsumenten nachfragen (also die aggregierten Nachfragekurven) und in der SK wird nur der Konsument mit der höheren ZB berücksichtigt. Warum wird hier unterschiedlich verfahren?
 
Nachdem ich KE1/9 noch einmal angeschaut habe, kann ich mir vorstellen, wo evtl. das Problem liegt.
Durch die 2 E'kurven beim Monopol gibt es hier nämlich gleich 2 Gleichgewichtspunkte: Bei p=24/x=2 und bei p=21,75/x=4. Es werden daher beide miteinander verglichen. Der Monopolist wird aber nur 2 Einheiten produzieren, weil dort der Gewinn maximal ist (siehe letzten Satz 9b).

Im Bereich private/öffentliche Güter gibt es aber im Allgemeinen nur einen Gleichgewichtspreis, da die Grenzkostenkurve die Preis-Absatzfunktion nur einmal schneidet.
 
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