Kurseinheit 2 - Übungsaufgabe 2b Monopolist-optimale Produktionsniveau

Dr Franke Ghostwriter
KE2 - Übungsaufgabe 2b Monopolist-optimale Produktionsniveau

Hallo zusammen,
ich hänge bei obiger Aufgabe.
Warum wird beim optimalen Gleichgewicht der Schnittpunkt zwischen der Grenzerlöskurve und der Externen Grenzkosten gebildet ?
Und nicht der Schnittpunkt zwischen Grenzerlöskurve und sozialen Grenzkosten SGK ?
:confused
 
Danke, das bringt mich ein gutes Stück weiter.
Es handelt sich um KE 2 Externe Effekte (41731). Die Aufgabe ist 4b:
Allerdings stellt sich mir noch folgende Frage:
Wie kommt man auf die Formel für die sozial optimale Angebotsmenge ? (Steht die im Skript ?)
 
Das Thema lässt mir keine Ruhe. Mir ist klar, dass die sozial optimale Angebotsmenge im Konkurrenzfall wie von Dir angegeben ermittelt wird; aber warum gilt dies auch im Monopol ?
Ich hab mir eine Zeichnung angefertigt, an der kann ich zwar ablesen, dass die Wohlfahrt im Monopol unter der sozial optimalen Angebotsmenge maximial ist, aber mathematisch ist mir das nicht klart. Unter GS sind die externen Grenzkosten zu verstehen ?
 
Michael!

Zuerst vorweg, damit es kein Mißverständnis gibt:
Im Konkurrenzfall ermittelt man die sozial optimalen Parameter z.B. durch den Schnitt, also das Gleichsetzen, von GVK und GS.
Die früher angegebenen Formeln weiter oben beziehen sich nicht - wie Du geschrieben hast - (auch) auf den Konkurrenz- sondern nur auf den Monopolfall!

Wie Du auch auf Seite 50 des Skripts zur KE 2 sehen kannst, sind im Monopolfall die Menge x* und der Preis p* im Schnittpunkt von GE und PGK zu finden.
Dies entspricht dem schon früher Gesagten (ACHTUNG: Sicht des Monopolisten ohne soz. Optimum).

Für die Parameter x** und p** im sozialen Optimum (Monopol) gilt:
Im soz. Optimum entspricht die MZB der Konsumenten den SGK (dies siehst Du ebenfalls in der Abbildung auf Seite 50, also MZB = SGK
Die MZB entspricht hier der inversen Nachfrage, und so ergibt sich die soz. opt. Angebotsmenge durch Gleichsetzen von P = SGK
und weiters, weil SGK = PGK + EGK, die Beziehung P = PGK + EGK.
Da aber da - wie Du richtig vermutest - die GS den EGK entsprechen, ergibt sich letztlich P = PGK + GS (= wie schon gehabt) [Monopolfall, soz. opt.!].

LG Günther
 
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