Mayering oder Hering - zwei harte Hunde

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Marco2711

Dr Franke Ghostwriter
schwebe momentan in der Luft...und würde euch gerne nach eurer Meinung befragen.
Meine Planung für den Wahlpflichtbereich ist eine 2-2-2 Strategie.

Habe bisher Finanzwirtschaft Grundlagen und Finanzwirtschaft Vertiefung. Neben dem quantitativen Bereich der Modulgruppe II benötige ich ja noch zwei BWL Module und kann mich nicht entscheiden zwischen 2 Steuermodule und den 2 Modulen des Herrn Hering. Beide Profs sind ja harte Hunde, was den Stoff angeht als auch die Klausur.

Vielleicht gibt es ja hier jemanden, der oder die Erfahrungen bei beiden Profs gemacht hat, und diese subjektiv vergleichen kann.

Gruß,
Marco
 
Habe bisher Finanzwirtschaft Grundlagen und Finanzwirtschaft Vertiefung. Neben dem quantitativen Bereich der Modulgruppe II benötige ich ja noch zwei BWL Module

Nur um sicher zu gehen:
Du musst nicht 2 im quantitativen/VWL-Bereich machen, es geht auch nur eins.

Unabhängig davon. Ich würde mir immer 3 Fragen stellen:
- Was kann ich? (liegt mir eher Auswendiglernen, Verstehen und Anwenden, Rechnen)
- Was bringt mich gegenwärtig (im Beruf) weiter?
- Wo möchte ich hin bzw. was möchte ich gerne einmal machen?

Darauf aufbauend kannst du selber für dich eher eine Entscheidung treffen bzw. wenn du hier im FOrum Antworten darauf gibst, kann man dir etwas besser Tipps geben oder Meinungen geben.
 
Die Hering Module r sind anfangs das Grauen beim Lesen. Sowohl inhaltlich als auch didaktisch. Der Lehrstuhl selber ist samt ihren MA arrogant wie kein anderes.. Hilfe von denen wirst du kaum bekommen.

Wenn du dich jedoch durch das jeweilige Unterforum liest bzw durcharbeitest, wird dir hier viel Hilfe geboten.
 
Ich habe die zwei Hering-Module Unternehmensgründung und -nachfolge belegt und die Klausur geschrieben, wobei ich nur Unternehmensnachfolge bestanden habe. Ich kann jedem der auf gute Noten wertlegt vor allem von Unternehmensgründung abraten. Es werden meiner Einschätzung nach auf eine nicht nachvollziehbare Art Punkte in der Klausur abgezogen, obwohl das Ergebnis faktisch richtig ist.

Das Positive an "Unternehmensgründung" war für mich das Kapitel über Kirzner, was mein Interesse an der österreichischen Schule geweckt hat.
 
Ich habe bei Hering Unt.gründung und Unt.bewertung geschrieben. Beides habe ich zwar bestanden, rate aber dennoch jedem davon ab.
Das ganze Wissen ist in der Praxis auch kaum relevant. Zudem ist das Skript und die Betreuung schlecht und über die Mitarbeiter will ich gar nicht erst anfangen zu schreiben. Sowas arrogantes ist wohl einzigartig an der FU.
 
Wobei die ja zurzeit auch nicht gerade en vogue ist.

Ich kenne nur die Kurse von Hering und würde ebenfalls abraten. Allerdings kann ich keinen Vergleich zu Meyering ziehen. Haben die Studienzentren eigentlich noch die Kurse zum einsehen? Ich hab das damals gemacht und mich so gegen OR und für Controlling entschieden.
 
Ich habe Module von beiden Professoren belegt und kann bestätigen, dass beide sehr, sehr anspruchsvoll sind. Dies kann man relativ leicht an den Klausurstatistiken der letzten Jahre ablesen....

Nichtsdestotrotz würde ich sagen, dass die Meyering-Module etwas angenehmer sind und zwar aus folgendem Grund: Die Skripte von Meyering lassen sich recht gut lesen. Der Stoff ist ungemein viel, jedoch kann man ihn verstehen und lernen. Die Skripte von Hering dagegen sind extrem formal.

Ich kämpfe mich derzeit durch Investitionstheorie und Unternehmensbewertung. Dazu kann ich sagen, dass das Thema an sich sehr interessant ist. Allerdings sind die Skripte absolut harte Kost, schwer verständlich und sehr formell-mathematisch. Des Weiteren sind die Klausuren von Hering unberechenbar. Dort wird man nicht, wie vielleicht ab und an in manch anderen Fächern, eine Klausuraufgabe finden die es schonmal gab. Es gibt immer wieder neue Aufgabenstellungen. Das macht das lernen nicht unbedingt einfacher.
 
Aus meiner sicht sind die Meyering-Module in der letzte Zeit anspruchsfoller geworden. Vor allem kommt jedes Semester ein neues Schwehrpunktthema, das 30% der Klausurpunkte betrifft. Außerdem seit diesem Semester finden bei deren keine Presentsveranstaltungen statt mehr.
 
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