Hallo zusammen:
Ich habe mich für WiWi WS 08/09 angemeldet und lese mir interessante Treads gerne durch, da ich noch keine Ahnung habe, was auf mich zukommen wird. Ich habe noch nie studiert und bin 30 Jahre aus der Schule raus.
Eben habe ich mir den Tread:
Von Präsenzuni (Diplom) zur Fernuni (Bachelor) wechseln
durchgelesen und Frage jetzt mal ganz naiv:
Ist „Auswendig“ das Auswendig, wie man auswendig versteht? Wortgetreu?
In dem Tread habe ich die nachfolgende Passage mal kopiert
Zitat von maischro:
Es gibt leider an der Fernuni auch viele Fächer, die hier nicht besser sind:
- Personalführung (400 Seiten)
- Organisation (400 Seiten)
- Internationales Managemant (400 Seiten)
- Integrale Führung (detto)
- Rechtsgeschichte (500 Seiten, LL.M.)
Ich bin gelernter Polizeibeamter (allerdings seit 1987 nicht mehr im Dienst). Dort musste man Gesetzestexte auswendig können, um diese dann auf Fälle anwenden zu können. Es war aber nicht nötig, begleitende Literatur auswendig zu können.
Dies stelle ich mir auch hier so vor.
Warum sollte ich im Bereich der Personalführung 400 Seiten auswendig können, wenn ich die wichtigsten Inhalte kenne und anwenden kann. Man arbeitet hier mit Menschen und jeder Mensch ist ein eigenes Individuum. Hat seine eigene Persönlichkeit, auf die man sich individuell einstellen muss. Wenn man dann Inhalte aus den 400 Seiten anwenden kann, um den Menschen zu führen, sollte das eigentlich ausreichen. In diesem Fall sollte man eigentlich auch noch Teile aus der Psychologie lernen.
Das gleiche gilt doch auch für die Organisation eines Unternehmens. Auch hier sind doch Grundsätze entscheidend und nicht die wortwörtliche Wiedergabe von 400 Seiten Papier.
Der Inhalt ist wichtig und das Verstehen des Inhaltes, sowie die richtige Umsetzung zur richtigen Zeit.
Bei Mathe lernt man Formeln auswendig, um damit Aufgaben lösen zu können. Ansonsten gehört das Verständnis für Mathe dazu, aber keine Wortgetreue Wiedergabe, oder bin ich auf einer falschen Spur? Denn ich Frage mich, wie ich soviel Text im Teilzeitstudium neben meinem Hauptjob lernen soll. Verständnis für den Lernbereich und Umsetzung in die Realität sind meiner Meinung nach wichtig.
Hierzu würde ich gerne mal eure Meinungen lesen.
Noch ein Zitat von Xenia:
Also, wenn Du so ein extremes Problem mit dem Auswendiglernen hast, dann stellt sich die Frage, ob ein Studium überhaupt das richtige ist.
Diesen Satz kann ich nicht verstehen. Was nutzt es, wenn ich 400 Seiten auswendig kann, aber im entscheidenden Moment nichts davon anwenden kann, weil ich den Inhalt nicht verstanden habe.
Das Leben hat nun mal keine festen Regeln.
Bis bald
sendet Roland62
Ich habe mich für WiWi WS 08/09 angemeldet und lese mir interessante Treads gerne durch, da ich noch keine Ahnung habe, was auf mich zukommen wird. Ich habe noch nie studiert und bin 30 Jahre aus der Schule raus.
Eben habe ich mir den Tread:
Von Präsenzuni (Diplom) zur Fernuni (Bachelor) wechseln
durchgelesen und Frage jetzt mal ganz naiv:
Ist „Auswendig“ das Auswendig, wie man auswendig versteht? Wortgetreu?
In dem Tread habe ich die nachfolgende Passage mal kopiert
Zitat von maischro:
Es gibt leider an der Fernuni auch viele Fächer, die hier nicht besser sind:
- Personalführung (400 Seiten)
- Organisation (400 Seiten)
- Internationales Managemant (400 Seiten)
- Integrale Führung (detto)
- Rechtsgeschichte (500 Seiten, LL.M.)
Ich bin gelernter Polizeibeamter (allerdings seit 1987 nicht mehr im Dienst). Dort musste man Gesetzestexte auswendig können, um diese dann auf Fälle anwenden zu können. Es war aber nicht nötig, begleitende Literatur auswendig zu können.
Dies stelle ich mir auch hier so vor.
Warum sollte ich im Bereich der Personalführung 400 Seiten auswendig können, wenn ich die wichtigsten Inhalte kenne und anwenden kann. Man arbeitet hier mit Menschen und jeder Mensch ist ein eigenes Individuum. Hat seine eigene Persönlichkeit, auf die man sich individuell einstellen muss. Wenn man dann Inhalte aus den 400 Seiten anwenden kann, um den Menschen zu führen, sollte das eigentlich ausreichen. In diesem Fall sollte man eigentlich auch noch Teile aus der Psychologie lernen.
Das gleiche gilt doch auch für die Organisation eines Unternehmens. Auch hier sind doch Grundsätze entscheidend und nicht die wortwörtliche Wiedergabe von 400 Seiten Papier.
Der Inhalt ist wichtig und das Verstehen des Inhaltes, sowie die richtige Umsetzung zur richtigen Zeit.
Bei Mathe lernt man Formeln auswendig, um damit Aufgaben lösen zu können. Ansonsten gehört das Verständnis für Mathe dazu, aber keine Wortgetreue Wiedergabe, oder bin ich auf einer falschen Spur? Denn ich Frage mich, wie ich soviel Text im Teilzeitstudium neben meinem Hauptjob lernen soll. Verständnis für den Lernbereich und Umsetzung in die Realität sind meiner Meinung nach wichtig.
Hierzu würde ich gerne mal eure Meinungen lesen.
Noch ein Zitat von Xenia:
Also, wenn Du so ein extremes Problem mit dem Auswendiglernen hast, dann stellt sich die Frage, ob ein Studium überhaupt das richtige ist.
Diesen Satz kann ich nicht verstehen. Was nutzt es, wenn ich 400 Seiten auswendig kann, aber im entscheidenden Moment nichts davon anwenden kann, weil ich den Inhalt nicht verstanden habe.
Das Leben hat nun mal keine festen Regeln.
Bis bald
sendet Roland62