Pivot-Element

Und noch ne Frage hinterher:
Bei der Aufgabe B0406, erste Phase. Nach der Umformung der 1. Zeile in der 1. Tabelle (wo man aus der ersten die dritte Zeile subtrahiert), erhält man in der 1. Zeile zwei kleinsten Zahlen, das sind die -1 in der Spalte x1 und x2.
Aus der Lösung habe ich gesehen, dass die erstere davon als Pivot-Spalte genommen wurde. WARUM???
 
Aus der Lösung habe ich gesehen, dass die erstere davon als Pivot-Spalte genommen wurde. WARUM???
Wenn Du X2 nehmen würdest, müsstest Du als Pivotelement die 4 nehmen, weil 150/4 den kleinsten Wert ergibt. Da Du aber die Hilfszielfunktion rausschmeißen möchtest, nimmst Du den ersten Wert der erste Spalte.

Dann hätte ich noch eine Frage.
Wie erkenne ich bei einer Tabelle, ob es eine oder zwei Phasen sind?
Z.B. Aufgabe des Lehrstuhls B0402, diese obere Zeile, wo auch x(-1) auftaucht. Wie erkennt man im Vorfeld, dass man die braucht?

immer wenn es größer/gleich also
[tex]\geq[/tex]
und wenn es gleich = Restrektionen gibt.
 
Dann noch eine Frage (wenn ich schon mal da bin 🙂 )
Wenn in der Aufgabe nicht explizit steht, wie zu verfahren ist, kann ich selbst aussuchen, ob ich die "normale" Variante oder das verkürzte Tableau nehme?
(mir wäre lieber, wenn man nicht nach dem verkürzten fragen würde, ich komm da superschnell durcheinander)
 
Tipp von unseren Mentor. Auch wenn sie das verkürzte Tableau verlangen, am Anfang das "lange"machen. Schließlich kann man dann einfacher rechnen, die Zahlen sind die gleichen und dann einfach das in das verkürzte umschreiben. So mach ichs übrigens auch!
 
ACHTUNG: Dieser Tipp kann je nach Verhalten des Klausurteilnehmers auch in unterschiedlicher Schärfe nach hinten losgehen !!!

Grundsätzlich: Wenn der gute Rödder verlangt, dass das Tableau in der verkürzten Form zu rechnen ist, möchte er selbstredend natürlich, dass der Prüfling das Tableau nicht erst in der langen Form durchrechnet und erst anschließend die Tableaufolge in die verkürzte Form umschreibt.

Variante 1: Wer also auf seinen (PET-) Lösungsbogen erst die lange und dann die kurze Form hinschreibt, wird die entsprechenden Punktabzüge erhalten.

Variante 2: "Variante 1 mit Bleistift". Also das lange Tableau mit Bleistift durchrechnen, dann in das verkürzte "umschreiben" und das lange wieder wegradieren. Zitat aus "Verhalten während Klausuren": "Als Schreibgerät darf kein Bleistift (außer für Markierungsbelege, Zeichnungen) verwendet werden". Das Risiko der Variante mag jeder für sich selbst einschätzen.

Natürlich gibt es noch erheblich intelligentere Varianten. Nur sollte sich jeder bewusst sein, welches Risiko er damit gegebenenfalls eingeht.
 
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