Profil des Studiengangs

David

Studienservice
Dr Franke Ghostwriter
https://www.aqas.de/downloads/Kurzberichte/MA/35_318_MA_VWL

Profil des Studienganges
Der Masterstudiengang „Volkswirtschaftslehre“ wird von der FernUniversität in Hagen als Fernstudiengang angeboten. Ziel des Studiums ist es, wirtschaftliche Phänomene und Entwicklungen verstehen, ihre gesamtgesellschaftlichen Konsequenzen bewerten und eventuelle Erfordernisse und Möglichkeiten zur wirtschaftspolitischen Steuerung aufzeigen zu können. Der Masterstudiengang umfasst verschiedene Standard- und Spezialisierungsmodule und soll damit zum einen der Breite und Vielfalt volkswirtschaftlicher Problemfelder und dem Methodenpluralismus in der Ökonomie gerecht werden. Zum anderen möchte die Hochschule der Tatsache Rechnung tragen, dass die Studierenden im Fernstudium in vielen Bereichen privater und staatlicher Unternehmen und Institutionen tätig sind, und mit dem Studienangebot auf deren Interessen und Vorerfahrungen eingehen. Den Studierenden ist es freigestellt, ob sie sich auf bestimmte Felder konzentrieren oder sich bewusst für eine breite fachliche Diversifikation entscheiden. Die Studierenden sollen befähigt werden, ökonomische Fragestellungen selbständig zu analysieren und Lösungsansätze zu entwickeln. Sie sollen eine fundierte methodische Ausbildung im ökonomischen Denken und dessen Anwendung auf unterschiedliche Teildisziplinen des Faches erhalten, die sie befähigt, sich den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Diskussion zu erarbeiten, kritisch zu beurteilen und berufspraktisch umzusetzen. Der Studiengang ist stärker forschungsorientiert ausgerichtet. Insbesondere im Rahmen des vorgesehenen Seminars und der Masterarbeit sollen die Studierenden in die Forschung der Lehrstühle eingebunden und an aktuelle Forschungsfragen herangeführt werden.
Das Curriculum umfasst 120 CP. Es kann in Voll- oder Teilzeit absolviert werden. Die Regelstudienzeit beträgt im Vollzeitstudium vier Semester, im Teilzeitstudium verlängert sie sich entsprechend. Das Curriculum setzt sich zusammen aus zwei Pflicht- und sechs Wahlpflichtmodulen. Die beiden Pflichtmodule sind Methodenkurse und erstrecken sich auf die Bereiche „Vertiefung der Wirtschaftsmathematik und Statistik“ und „Konstruktion und Analyse ökonomischer Modelle“. Die Wahlpflichtmodule sind aus den Bereichen Volkswirtschaftslehre, Betriebswirtschaftslehre und Recht zu wählen. Alle Module werden mit einer Klausur abgeschlossen. Hinzu kommen ein Seminar, das eine Präsenzveranstaltung beinhaltet, sowie die Masterarbeit.
Der Studiengang zielt auf Berufsfelder, in denen bisher Diplom-Volkswirte und Diplom-Ökonomen tätig sind, so zum Beispiel Stabstellen in privatwirtschaftlichen Unternehmen, bei Banken und Versicherungen, in Krankenhäusern, in halböffentlichen Betrieben wie Sparkassen, bei Non-Profit-Organisationen, im öffentlichen Dienst sowie bei internationalen Organisationen, Kammern u.ä. Zudem soll der Studiengang für die Promotion qualifizieren. Die Studierenden sollen Reflexionsfähigkeit in Bezug auf volkswirtschaftliche Fragestellungen erwerben, in der Lage sein, ihre Fach- und Methodenkenntnisse anzuwenden und Kenntnisse der Problemanalyse und -lösung auf andere Bereiche zu übertragen. Durch die Auseinandersetzung mit Inhalten im virtuellen Lernraum sollen soziale Kompetenzen wie Kommunikationsfähigkeit und die Fähigkeit zur Teamarbeit gestärkt werden. Zusammenfassende Bewertung
Der Masterstudiengang Volkswirtschaftslehre schließt an den bisherigen Diplom-Studiengang der FernUniversität in Hagen an und liegt inhaltlich und bezüglich der Anforderungen im Rahmen von im Fach gängigen Studienangeboten. Die Ziele des Studiengangs sind definiert und einem volkswirtschaftlichen Masterstudiengang angemessen. Sie umfassen sowohl fachliche als auch überfachliche Qualifikationen und orientieren sich am Qualifikationsrahmen für deutsche Hochschulabschlüsse. Das Curriculum ist didaktisch und inhaltlich überzeugend und auf die oben genannten Ziele ausgerichtet. Die Arbeitsbelastung der Studierenden ist angemessen und wird laufend überprüft. Eine umfassende Betreuung und Beratung der Studierenden und eine angemessene Studien- und Prüfungsorganisation sind sichergestellt. Die Studienorganisation macht einen erfreulich engagierten Eindruck.
Das Angebot eines volkswirtschaftlichen Masterstudiengangs für den Fernstudienbereich erscheint gerade im Hinblick auf seine Einmaligkeit sinnvoll. Auch im Hinblick darauf, dass Elemente des Studiums unter Weiterbildungsgesichtspunkten den Bereich des Akademieangebotes der FernUniversität Hagen erweitern, ist es aus der Sicht von Wirtschaft und Verwaltung begrüßenswert.

So wie es jetzt aussieht, gibt es noch folgende Auflagen
  1. Die Zugangsvoraussetzungen müssen präzisiert werden. Dabei muss insbesondere angegeben werden, welche volkswirtschaftlichen Inhalte und Methoden vorausgesetzt werden. Zudem muss der Begriff „Hilfswissenschaften“ konkretisiert werden.
  2. Der volkswirtschaftliche Mindestanteil des Studiums muss dahingehend erhöht werden, dass von jedem/jeder Studierenden mindestens vier volkswirtschaftliche Wahlpflichtmodule absolviert werden müssen.
  3. Die Belegung von Bachelormodulen muss auf ein B-Modul begrenzt werden. Auflagen erfüllt?
 
bezüglich der Auflange, dass min. vier volkswirtschaftliche Module belegt werden müssen. Heißt das nun, dass man vier Module der Modulgruppe II belegen muss, oder müssen es aus der Modulgruppe II auch wirklich volkswirtschaftliche Module sein? In der Modulgruppe II sind ja auch quantitative Module, wie z.B. Informationsmanagement, enthalten.
 
Für den Master VWL gelten andere Modulgruppen. In dem neuen Kursheft sind die schon abgedruckt. Rausgefallen sind z.B. auch die OR-Module. Belegt werden müssen übrigens (steht hier im Thema noch nicht) die zwei Pflichtmodule und mindestens vier Wahlpflichtmodule, wovon höchstens eins ein B-Modul sein darf.
 
Ich habe mich etwas unklar ausgedrückt: Wenn ich einen B.Sc. in Wirtschaftswissenschaft gemacht habe und nun gerne den M.Sc. VWL machen will, ist es dann wichtig, welche B-Module ich beim B.Sc. belegt habe?
 
Für die Zulassung ist das irrelevant. Der Bachelor Wiwi ist unabhängig von der Modulwahl ausreichend als Zulassung zum Master VWL. Die Belegung im Bachelor ist nur insofern relevant, als man im Master neue Module belegen muss. Man kann also z.b. nicht im Bachelor ein B-Modul machen und dieses im Master anrechnen lassen. Wenn man also z.B. Ökonomie der Umweltpolitik gemacht hat, müsste man, wenn man im Master ein B-Modul machen möchte, ein anderes wählen.

Die Studiengangsseite ist übrigens jetzt online: Master Volkswirtschaftslehre (VWL, Economics) , M.Sc. - Fakultät für Wirtschaftswissenschaft - FernUniversität in Hagen
 
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