Seite 97 Gleichungssystem

Dr Franke Ghostwriter
S.97 Gleichungssystem

Hi,

was bedeutet es in den totalen Ableitungen loglinearer Gleichungen, wenn der Differentialoperator, z. B. di in Klammern steht. So in Gleichung 11b´. Diese enthält den Term b(di). b und di sind doch multiplikativ verknüpft, oder?!

Wenn ich jetzt im folgenden davon ausgehe, und die Gleichung 11b´ nach di umstelle, so resultiert doch: di=[dm-dp-k(dy)]/b

Dies dann in 11a´ für di einsetzen, und nach dy auflösen, sollte dann ja Gleichung 12 ergeben. Bei mir ist es aber leider mal wieder nicht so 🙁. Ich verstehe auch nicht, wie da in den Omega-Termen das b gleich zwei mal auftaucht, wo es soch im gesamten Gleichungssystem nur ein mal enthalten ist; oder resultiert das aus gleichnamig-machen von Brüchen?!

Na, für´s Erste wäre mir schon sehr geholfen, wenn mir jemand erklärt, was es mit der Schreibweise b(di) auf sich hat. Danke schon jetzt dafür!

Beste Grüße
Dirk
 
Jaja, das sind die Differentiale, und es handelt sich um Multiplikationen. Die Klammern hat er wohl gesetzt, damit man es nicht a*d*i liest :dunce:

Meiner Meinung nach hätte man die Multiplikatoren noch erheblich vereinfachen können, aber wahrscheinlich hat diese Schreibweise irgendeinen inhaltlichen Grund, den wir nicht erkennen... 😀 😀

Ich hab den Rechenweg mal handschriftlich niedergelegt, ich hoffe, es ist lesbar...
 

Anhänge

sogar mit Rechnung im Anhang. Vielen Dank für Deine Bemühungen 🙂!

Mittlerweile bin ich auf Seite 122 angekommen und kann dem Geschehen doch recht gut folgen. Aber ich zweifle stark daran, diese Abhandlungen in der Klausur selber ausformulieren zu können. Ist schon recht heavy, was da in Stabi verlangt wird....

Viele Grüße
Dirk
 
Zumindest das 1. Kapital habe ich auch schon (fast gänzlich) mehrmals gelesen. Mit jedem Lesen wird es interessanter 😉 Also ganz ehrlich - der Leser erfährt m. E. sehr viel über die Makrowissenschaft und durchdringt die Zusammenhänge abschliessend - wenn man den Ausführungen von Prof. Wagner halt irgendwann folgen kann. Insofern ist das Buch doch wohl wertvoll für uns. So oder so ähnlich *g*.
 
Das ist tatsächlich ein guter Überblick über die moderne Markoökonomie seit Keynes. Das Problem ist, dass viele Sachen nur angedeutet werden, die einer ausführlicheren Darstellung bedürften – bzw. bei denen die Zsammenhänge klarer sein müssten.

Aber wenn man das täte, hätte man ja das Lehrbuch von Felderer und Homburg vor sich...
 
Genau! Klar sollte man, um den kurzen "Andeutungen" folgen zu können, einen Felderer oder Blanchard (mein Favorit für die "technischen" Zusammenhänge) für das ausführliche Studium der Details nachschlagebereit haben. Aber gerade das weiß ich mehr und mehr an dem Stabibuch von Prof. Wagner zu schätzen - halt das selbstverständliche kurze Einbringen des Makrohandwerkzeugs in den Kontext einer richtigen Praxisstudie (kann es nicht besser ausdrücken).

Aber genug der Lobhudelei. Dieses Buch bleibt trotz allem ein hartes Stück Arbeit. Denn es ist nicht immer klar, an welcher Stelle des Makrohandwerkkastens man sich gerade befindet; mithin ist das Buch echt nur für Leser zu durchdringen, die sich schon mal in den Makro-Basics absolut zielsicher bewegen.
 
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