Statistik - Hypothesentests

Dr Franke Ghostwriter
bereite mich gerade in Sachen Hypothesentests auf die Klausur vor. Jetzt ist mir aufgefallen, dass ich die Aufgaben immer etwas anders löse, als es z.B. im Skript steht. Mein Ergebnis (Hypothese beibehalten oder verwerfen) passt dann aber wieder.

Bsp.
Skript S.72, Bsp 2.13

Zur Berechnung wird hier die Fischer z Transformation genutzt.
Ich habe die Aufgabe allerdings gelöst, indem ich das Konfidenzintervall berechnet habe. (Ablehnungsbereich dann jeweils außerhalb des KI)
Das Ergebnis, das H-Null nicht abgelehnt werden kann, erschließt sich auch aus meiner Rechnung.

Habt ihr Erfahrungen, ob man auch so vorgehen kann, oder ob eine solche Lösung dann falsch wäre?

Vielleicht rechnet ja jemand von euch genauso. 😉

Danke euch
 
Also ich würde das auch so machen. Gibt dazu auch eine Übungsaufgabe, in der das auch so gelöst wurde.

Habe auch eine - vielleicht blöde - Frage: Woher weiß ich, ob die errechnete Teststatistik größer oder kleiner als der kritsche Wert (aus den Tabellen abgelesen) sein muss, damit H-null abgeleht wird?
 
Das steht im Skript in dem Abschnitt in dem Tests für bestimmte Parameter beschrieben werden. Da steht dann jeweils H0 ablehnen, wenn z.b. z> Z usw. Großes Z wäre dann die Teststatistik, das kleine z dann der "normale" z Wert, z.B. 1,96.

Ansonsten kannst du dich aber auch an H0 selbst orientieren:
Gilt z.B. H0: erwartungswert > 5
Und es kommt z.B. 4 raus, gilt ja 4<5 und wiederspricht damit H0. Also kann H0 abgelehnt werden.

Vielleicht etwas wirr erklärt, Sorry. :rolleyes
 
Also ich würde das auch so machen. Gibt dazu auch eine Übungsaufgabe, in der das auch so gelöst wurde.

Habe auch eine - vielleicht blöde - Frage: Woher weiß ich, ob die errechnete Teststatistik größer oder kleiner als der kritsche Wert (aus den Tabellen abgelesen) sein muss, damit H-null abgeleht wird?

Die Entscheidungsregeln sind für den Gauß test (test über den Mittelwert) auf Seite 84-86 dargestellt. Kannst du für die meisten Tests so übernehmen, sonst steht unter dem Test explizit eine andere Entscheidungsregel
 
oh, da gibts eine regel? ich habe einfach immer abgelehnt, wenn meine prüfgröße größer war als die kritischen werte und nicht abgelehnt, wenn meine prüfgröße kleiner war als die kritischen werte...

Die Prüfgröße muss außerhalb der kritischen Werte liegen, das ist schon richtig. Man muss dann nur drauf achten ob es ein zweiseitiger oder einseitiger test ist, sprich welche kritischen Werte relevant sind.

Wenn die Prüfgröße z.B. kleiner ist als der untere kritische Wert, wird die Hypothese ja auch abgelehnt (also z.b. - 2 Prüfgröße und - 1 kritischer Wert).
 
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