Theoretisch Technische Informatik - Frust/Freude Ablade Thema

Dr Franke Ghostwriter
Ahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh!!!!!!!!!!!!!!!!

Musste einfach mal raus.

Hallo ihr lieben Kommilitonen,

ich habe so das dringende Bedürfnis mir mal Luft zu machen,
deshalb mach ich hier mal ein Thema auf, bei dem man einfach mal so abladen kann. Vielleicht bin ich ja nicht der Einzige, der sich leicht gestresst mit dem ersten Teil dieses Kurses fühlt.

Mir fehlt an dieser Stelle der alte Studienservice Smiley, der der mit dem Kopf an die Wand geschlagen hat, den so fühl ich mich gerade nachdem ich mit der KE2 durch bin.

Fehlt es mir an Vorstellungskraft, oder tieferen Erkenntnis der Materie, vielleicht ja an Intelligenz oder am Ende als Student der Wirtschaftsinformatik etwa an der Liebe zu Bit und Byte, oder warum hab ich den Großteil des Kurses immer wieder Gedanken wie:
Was hast du eigentlich gerade gelesen?
Wozu nutzt mir das?
Wo ist der Bezug in die Praxis?
Was ist wichtig und was nicht?
Warum wird so vieles erwähnt, aber nicht weiter erklärt?
Wissen, das in einem Nebensatz halt mal nebenbei erwähnt wird?
Was und Wie sollte ich mir davon für die Prüfung merken?
Was davon sollte man als zukünftige Fachkraft Wissen?
Oder ist der Großteil davon einfach nur theoretisch Interessant, gut einmal gehört zu haben und dann wieder zu vergessen?
Sind es wirklich nur noch 3 Monate zur Prüfung?
Wie soll man sich das Alles merken?
In 10 Tagen ist schon wieder was einzusenden -
Wann soll ich eigentlich meine anderen Module bearbeiten?

HAT IRGENDJEMAND EINE IDEE WIE ICH DEN RAM IN MEINEM HIRN ERWEITERN KANN?

Lg
Sascha
 
obwohl ich schon vor langer langer Zeit mal ein ähnliches Thema in meinen nie beendeten Informatik Studium hatte, finde ich auch das die Kursunterlagen sehr seltsam sind manchmal so genau das ich das Gefühl habe man könnte den Chip selber bauen manchmal denke ich "mir ist eigentlich kalr das es eine CD-Rom gibt"
Eine Überarbeitung des Skriptes fände ich wirklich toll.
Fazit für mich: zuviel Informationen auf so unterschiedlichen Niveau ohne ersichtlichen Grund. Außerdem unterschiedliche Benennung von gleichen Gegebenheiten.
Stimme dir also voll und ganz zu.
mfg Alex
 
bin grad bei KE3/20046... da hauts einem echt den Schalter raus. Und KE4 mit Automatentheorien scheint auf den ersten Blick auch nicht besser zu werden.... echt krank
.. na das klingt ja super. aber um auch mal was positives zu schreiben. gestern mal direkt an dr. gotthard ein frage per e-mail gerichtete und sehr schnell eine antwort bekommen. 🙂 ist doch mal was
 
würde mich doch prompt mal dranhängen.....
versuche mich gerade an der EA2 für 20047 und mir springt gleich der Schädel vor lauter Bits und Bytes ( von den Semaphoren mal ganz zu schweigen )...

.... und btw. waren die Ergebnisse in der EA2 20046 auch eher zum schmunzeln.

Auf der einen Seite wird man zum Haarespalten animiert, dann werden aber in der Musterlösung doch Ergebnisse mit "in der Regel" erklärt....
Aber alles wurscht, hauptsache Zulassung zur Klausur 😉

Grüße und ein schönes WE
 
Gerade erst den Post gesehen und Puhh... ich dachte wirklich, das ich der einzige bin dem es so geht. Die Aussage von Sascha trifft es schon genau, wie und was soll man sich da bitte merken? Kennt ihr das einen Satz zu lesen, nicht zu wissen was man gelesen hat, ihn noch mal zu lesen und nochmal und nochmal und am ende denkt <gut, jetzt kannst du ihn auswendig sprechen, aber was diese Wörter in der Anordnung sollen kann ich mir nicht erklären>. Bei mir Teilt sich der Stoff zur Zeit wie folgt auf:
100% KE
-20% nicht verstehen
-20% nicht merken können
-20% zusammenhang nicht klar
-20% verstehen jedoch nicht selbstständig umsetzten.
-------------
20% klappen halbwegs...

Ich hab keine Ahnung wie das für mich in diesem Modul weiter gehen soll. Vieles im Kurstext ist zu schlecht, zu detailiert oder zu oberflächlich erklärt, um wirklich ein Verständnis dafür zu entwickeln und auch nur halbwegs zu behaupten, dass man hier etwas gelernt hat.
 
ich biete kurzfristig diese Woche noch eine Onlineveranstaltung zur Klärung offener Fragen bzgl. EA 2 20047 an. Wann genau kann ich aber erst morgen sagen, es ist noch nicht klar, wann noch freie Termine sind. Mit Sicherheit findet die Veranstaltung aber abends vvon etwa 18.00 Uhr bis 20.00 Uhr statt. Nähere Infos dann per Rundmail morgen.

iele Grüße,

Hauke Coltzau
(Kursbetreuer)
 
Das finde ich sehr nett von den Kursbetreuer.
Wie auch euch allen geht mir auch so.
Ich finde in der EA werden paar sachen verlangt das kaum oder bloß oberflächlich in der KE zu lesen sind.
Ich bin gezwungen das Internet durchzusuchen bis ich viele begriffe finde die normalerweise in der KE zufinden sein sollten.

Grüsse an Alle

Naja
 
Hallo Leute
Hier ein Link zu Modle des Kurses 20047 für den Fall, das ihr das bisher auch noch nicht entdeckt hattet:
https://www.fernuni-hagen.de/www2ne...kurse.txt&group=feu.elektrotechnik.kurs.20047
Dies ist kein Link zu Moodle (der würde etwa https://moodle.fernuni-hagen.de lauten), sondern lediglich zu den Newsgruppen, die über diesen Link per Browser genutzt werden können. Einfacher und m. E. auch wesentlich übersichtlicher geht es mit einem Newsreader, wie z. B. im Windows Live Mail enthalten. Dort ist dann news.fernuni-hagen.de als Servername anzugeben.
 
Die Newsgruppen der Fernuni sind nicht "fälschlicherweise" da. Im Grunde ist dort - allgemein gesprochen - eher mit Antworten von Kurs-/Modulbetreuern zu rechnen, weil es a) die Newsgruppen der FU sind und sie sich b) direkt auf bestimmte Kurse oder Module beziehen.
Ob hier von Kurs-/Modulbetreuern der FU gepostet wird, liegt ganz im Ermessen jedes Einzelnen und ist - so meine Erfahrung - eher die Ausnahme.
 
@all,

ich bin tatsächlich eher gezwungenermaßen hier aktiv. Die Nachfragen per Mail und der "Frustabladethread" haben deutlich gemacht, dass Klärungsbedarf besteht. Um größere Unruhe zu vermeiden, habe ich mich hier mit eingeklingt.

Lieber wäre es mir tatsächlich aber, wenn die Diskussion mehr in den dafür vorgesehenen Foren stattfinden würde. Aber gut, solange ich eine ausreichend große Zahl von Ihnen erreiche, ist es letztlich egal, wo ich poste 😉

Viele Grüße,

Hauke Coltzau

--
 
bin grad bei KE3/20046... da hauts einem echt den Schalter raus. Und KE4 mit Automatentheorien scheint auf den ersten Blick auch nicht besser zu werden.... echt krank

Das solltest du wirklich erst mal lesen und dir dann ein neues Urteil bilden; ggfs. auch nachdem du mal überlegt hast, was die Zielgruppe für ein Bachelorstudium in WiInfo sein könnte.

Unabhängig von der Zielsetzung, die allgemein evtl. eine andere ist als bei dir, sind auf jeden Fall die KE 3 und 4 jeweils in beiden Kursen ganz hervorragend gestaltet. Viele viele Beispiele, gut und nachvollziehbar erklärt. Und es betrifft sehr wohl Themen, die für Absolventen eines Bachelorstudiengangs WiInf sehr wichtig sind.

Ich muss dazu sagen, dass ich mich auf die Versionen von vor einem Jahr beziehe. Es gilt also nur dann, wenn sich da nicht zu sehr was geändert hat. Bei 20047 gab es in KE 3 und 4 Netzwerkgrundlagen in einem Ausmass wie er für das Berufsleben genau richtig ist. Nicht zu viel, nicht zu wenig. Alles noch dazu gut erklärt. Wenn ich mehr Technik will, suche ich keine WiInfler sondern Informatiker. Will ich weniger, suche ich Kaufleute (will ich gar nix, suche ich Betriebswirte *g*).
Ich habe auch schon erlebt, dass ein ausgewachsener Dipl-Informatiker ein Netzwerk mit einer Handvoll durch ihn falsch konfigurierter Switche zum Zusammenbruch gebracht hat. Den Unterschied zwischen UDP und TCP/IP sollte man schon gut kennen. Und zwar nicht durch auswendig lernen, sondern durch Verstehen.

Bei 20046 ging es in KE 3 doch um Speicherverwaltung, wenn ich mich Recht erinnere? Starker Tobak, aber ebenfalls wieder sehr gut dargestellt und mit ausreichend guten Beispielen unterlegt. Und ausserdem enorm wichtig, da die Grundprinzipien mal verstanden zu haben.
KE 4 war ebenfalls gut und stofflich wichtig. Ihr glaubt gar nicht, an wievielen Stellen man im echten Leben sehr wohl mal Kenntnisse über reguläre Ausdrücke und deren Bildung und Anwendung benötigt.
Am Ende dann noch ein ganz hervorragender Ausflug zur "P=NP"-Schlacht. Das braucht man evtl. nicht unbedingt in der Praxis.
Aber wenn man mit Kollegen über P=NP diskutieren kann, dann hat man deutlich bessere Karten, als wenn man die von-Neumann-Archtitektur darstellt oder über Lands-and-Pits bei CDs referriert.

KE 1 und 2, auch wieder in beiden Kursen... da stimme ich euch zu. Absolute Katastrophe. Die grosse Welt der Computertechnik eingedampft auf ein paar Seiten. Vieles von dem ist absolut obsolet 🙂 Das kann man nicht mal mehr mit Bedarf an Grundwissen erklären.
Da ist rein gar nix drin, was Bewerber auf dem Arbeitsmarkt aktuell benötigen, oder womit sie einen Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt leisten könnten.
 
In 10 Tagen ist schon wieder was einzusenden -
Wann soll ich eigentlich meine anderen Module bearbeiten?

Das ist eines der absoluten Hauptprobleme. Es ist ja offensichtlich nicht *Pflicht* oder Vorgabe seitens der Uni, dass so unglaublich viele Einsendearbeiten in so unglaublich kurzer Zeit bearbeitet werden müssen. In anderen Modulen, auch der MathInf-Fakultät geht es ja auch anders.
Es ist - mithin - eine Entscheidung der Kursbetreuung oder des Lehrstuhls diesen unglaublichen Druck aufzubauen, und die dürfte ruhig mal überdacht werden. Zeitlich ist das nämlich absolut nicht zu machen. Bezeichnenderweise kommen die Betreuungen beider Kurse mit den Korrekturen in der Regel nicht in angemessener Zeit hinterher, von "Betreuung" wie man sie von anderen Lehrgebieten gewohnt ist, mal ganz zu schweigen. Dafür ist wohl einfach keine Zeit.
Von Herrn Coltzau bekommt man wenigstens noch angemessene Antworten, wenn er denn dann mal die Zeit findet. Bei Herrn Dr. Wichmann hat man immer irgendwie das Gefühl, man habe eigentlich mit einer Maschine geredet. Dann trifft es noch ein Lehrgebiet, zu dem mentorielle Betreuung in Studienzentren (fast) nicht geboten wird.

Vor allem jedoch geht für den Studenten das Prädikat der Fernuni "Lernen bei freier Zeiteinteilung" völlig flöten.
Fakt ist, dass man bis mindestens zur 3. der jeweils 4 EAs, faktisch also bis zur Absendung von 6 EAs im 2-Wochen-Takt ständig unter Dauerstrom und enormem, vor allem unnötigem!, Druck steht.

Andere Module bleiben da tatsächlich zwangsläufig auf der Strecke.

Wenn dann noch solche Korrekturwunderwerke passieren, dass man für korrekte Lösungen bisweilen trotzdem deutliche Punktabzüge bekommt, dann geht der Spass noch bis zur jeweils 4. EA weiter, weil ja immer die Drohung im Raum steht, man könne evtl. nicht zur Prüfung zugelassen werden.

Beide Betreuer, sowohl Herr Coltzau als auch Herr Wichmann, stehen dabei offensichtlich eher machtlos da. Jedenfalls ist das die einzige Info, die wir so erhalten. Herr Coltzau hat zu wenige Korrektoren; Herr Wichmann ist Sklave eines so unglaublich schlecht gemachten OnlinePrüfungsPortals, dass man das wirklich keinem zeigen kann, wenn man sich und die Fernuni selbst nicht in Verruf bringen möchte. Ich habe allerdings noch ein paar Screenshots von damals - für's Horrorkabinett 🙂

Kopf aber nicht hängen lassen. Es gibt auch wieder bessere Module und _machbar_ sind die Klausuren ja trotzdem, dann hat man's hinter sich.
 
@all,

ich mische mich ja ungern in Anforderungsdiskussionen ein 😉 ...

Aaaaber: Sie kriegen ein 4+2 SWS Modul dafür gutgeschrieben. Das bedeutet _pro Woche_ einen Arbeitsauwand von 3 Stunden Vorlesung plus 1,5 Stunden Übung. An jeder Uni gilt regulär, dass der Aufwand miteigener Vor- und Nachbereitung etwa doppelt so hoch ist. Ich möchte ehrlich gesagt bezweifeln, dass jemand von Ihnen mehr als 6 Stunden _pro Woche_ nur mit dem Kursskript und mehr als 3 Stunden pro Woche an den Übungen sitzt... Oder irre ich da?

Fernuni heißt nicht, dass es ein einfacheres oder schmalbandigeres Studium gibt (obwohl das leider an vielen Stellen doch so ist). Es bedeutet, dass Sie ein flexibleres Studium neben dem Job ausführen können. Deshalb können Sie alsyo beispielsweise entscheiden, 20046 in einem Semester und 20047 im anderen zu belegen. Oder zweimal, oder dreimal und sich erst dann zur Prüfung anmelden.

Verstehen Sie mich nicht falsch, ich habe ein offenes Ohr für Verbesserungsvorschläge, solange der Grundgedanke des Studiums (= sich intensiv mit etwas beschäftigen) dabei nicht auf der Strecke bleibt. Das ist und bleibt Eigeninitiative der Studenten. Das war schon immer so und wird sich (hoffentlich!) nicht ändern.

Viele Grüße,

Hauke Coltzau

--
 
Ich möchte ehrlich gesagt bezweifeln, dass jemand von Ihnen mehr als 6 Stunden _pro Woche_ nur mit dem Kursskript und mehr als 3 Stunden pro Woche an den Übungen sitzt... Oder irre ich da?

Ups, jetzt fühl ich mich schlecht.😳
Ehrlich gesagt schon. Am meisten Zeit brauch ich für das recherchieren "angerissener" Themen.
Es wird vor allem im ersten Teil des Kurs viel angesprochen aber nicht weiter vertieft.

Ich trau mich nicht mit "Halbwissen" ein Studium abzuschließen und habe nicht die Erfahrung einschätzen zu können, welche Themen wichtiger sind und welche nicht.

Manchmal erschwert der Satzbau und Komplexität eines neuen Themas das Lesen.
Vor allem technische Vorgänge lassen sich mit Bildern besser vorstellen.
Deshalb google ich viel nach.
Die Tatsache das sich aus einem einzigen Satz eines Themas (... ich sag nur Threads ) eine Aufgabe erstellen lässt, an der ein großer Teil sich die Zähe ausgebissen hat, gibt einem auch nicht die Freiheit, den Stoff einfach nur zu lesen, oder ?😉

Ich glaube manchmal wären Videos hilfreich. Nehmen wir die LCD Technik. Eigentlich faszinierend. Wäre mit so einem kleinen "Filmchen" alias Karries und Baktus bestimmt in 5 Minuten abzuhacken. Aber erfassen Sie das mal durch lesen.

Der Audio-Visuelle Lerntyp hat es im Fernstudium einfach nicht ganz leicht. An einem Vormittag schaffe ich manchmal nur 10 Seiten. Sorry.

Ich beziehe jetzt aber auch nicht den Standpunkt, dass alles nur schlecht ist. Ausreichende
Onlineveranstaltungen. Videomitschnitte und Podcast dürften meiner Meinung nach an einer Fernuni im Jahre 2011 aber nicht mehr fehlen.

Wie gesagt, am schwierigsten fällt die Einschätzung was wichtig ist.
Wenn ich z.B. alle erwähnten Abkürzungen herausschreibe (was ich schon begonnen hatte), habe ich am Ende des Kurse alleine schon so um die 500 Vokabeln zu lernen.

Wenn ich in der Prüfung keinen Taschenrechner verwenden darf, dann muss ich erstmal wieder lernen von Hand zu dividieren und multiplizieren. Ehrlich, wer macht das schon.

Aber wie gesagt: Ich will nicht jammern. Wir schaffen das.😀

ps: das posten dieses beitrags hat mich soeben 20 Min gekostet, aber ganz alleine ohne euch da draußen würd ich das nicht machen wollen. bin immer froh über ein lebenszeichen.
 
ich mische mich ja ungern in Anforderungsdiskussionen ein 😉 ...
doch, bitte, bitte!

Aaaaber: Sie kriegen ein 4+2 SWS Modul dafür gutgeschrieben.
Ist bei allen anderen Modulen aber auch so.

Ich möchte ehrlich gesagt bezweifeln, dass jemand von Ihnen mehr als 6 Stunden _pro Woche_ nur mit dem Kursskript und mehr als 3 Stunden pro Woche an den Übungen sitzt... Oder irre ich da?
Da irren Sie glaube ich wirklich. Zunächst mal ist die Durchschnittszeit ja für das ganze Semester gerechnet und nicht nur für die ersten ca. 16 Wochen. Und es gilt ja auch für beide Kurse zusammen, und nicht nur für einen. Das *Anfertigen* einer schriftlichen Lösung nimmt ebenfalls viel Zeit in Anspruch. Inzwischen bieten Sie auch ein OnlinePortal. Verglichen mit dem von 20046 kann es ja nur besser sein und ich war eigentlich froh, dass das bei 20047 noch schriftlich lief.
Aber... die Erstellung einer einzigen EA hat tatsächlich auch bei zügiger Arbeit ca. 8 bis 10 Stunden netto gedauert. Da bleibt für alles andere nicht mehr viel Zeit.
Während der ersten Wochen kommt man mit beiden Kursen mit den vorgesehenen SWS definitiv *nicht* aus. Man muss sich also von dem zweiten Modul, was die meisten ja auch noch studieren, Zeit "leihen".

Ich habe die Kurseinheiten damals schnell gelesen und - behaupte ich - vollends verstanden. Aber ich beschäftige mich seit 30 Jahren intensiv mit IT. Quereinsteiger dürften eher länger zum Kursstudium und zum Verständnis benötigen, so dass die Zeit erst Recht nicht passt.

Fernuni heißt nicht, dass es ein einfacheres oder schmalbandigeres Studium gibt ...
Wer das meint, der hätte (bei Einhaltung des vorgeschlagenen Studienplanes) gar nicht bis hierhin kommen dürfen, denn das stimmt so definitiv nicht.

...(obwohl das leider an vielen Stellen doch so ist)
welche meinen Sie denn da? Bitte mit Namen des Lehrgebietsleiters... 🙂
Also, ich bin schon ziemlich weit, habe aber bislang nicht wirklich ganz einfache Module gesehen. Insgesamt gerade mal eine einzige Klausur konnte ich "ex aermulum" bestehen, der Rest war echt schwierig. Wobei ich persönlich den Anspruch habe, jedes Modul zwischen 76 und 92 Punkten abzuschliessen.

Es bedeutet, dass Sie ein flexibleres Studium neben dem Job ausführen können.
Hier fehlt mir der Konjunktiv... "ausführen können SOLLTEN". Ist bei der derzeitigen Ausgestaltung von 20046/20047 definitiv so nicht der Fall.

Deshalb können Sie alsyo beispielsweise entscheiden, 20046 in einem Semester und 20047 im anderen zu belegen. Oder zweimal, oder dreimal und sich erst dann zur Prüfung anmelden.
Das ist die Freiheit "langsamer" zu studieren, aber nicht die Freiheit "flexibel" zu studieren.
Flexibilität könnte man an der Stelle auch so auslegen wollen, dass man beispielsweise im Oktober und November eher wenig studiert, dafür im Dezember und Januar dann "intensiviert".

Das ist eine wichtige Voraussetzung, denn da draussen - in der real existierenden Berufswelt - gibt es in vielen Fällen keine festen Arbeitszeiten und man kann als Fernstudent gar nicht in jeder Woche das durchschnittliche Pensum absolvieren. Ausschliesslich bei 20046/20047 wird man aber dazu gezwungen, denn alle 2 Wochen kommt der "Wellenbrecher" in Form eines festen Einsendetermins einer oftmals umfangreichen Pflichtarbeit.

Verstehen Sie mich nicht falsch, ich habe ein offenes Ohr für Verbesserungsvorschläge,...

Bitte, gern (gilt auch für 20046):
- Ziehen Sie in Erwägung, die Termine zu "strecken". Die Frequenz von insgesamt 8 EAs innerhalb von ca. 16 Wochen ist zu hoch.
- Lassen Sie von Zeit zu Zeit mal neutral prüfen, ob ein *durchschnittlich* begabter Student mit *durchschnittlicher Vorbildung* die gesteckten Kursziele anhand der reellen Kursmaterialien *und* der reellen Betreuungsmöglichkeiten mit *durchschnittlichem* Ergebnis (> 68/100 Punkte) überhaupt erreichen kann. Finden Sie dann die Schwachstelle und bessern Sie diese nach.
- Lassen Sie von Zeit zu Zeit mal neutral prüfen, ob die Kursinhalte überhaupt den Bedarf der Berufswelt treffen, oder wenigstens den Anspruch, etwas Wichtiges für Aufbaustudiengänge zu erhalten.
- Fangen Sie mit der ersten EA doch einfach mal später an. Das ist ein Modul für WiInfler. Die hatten ggfs. im Semester vorher ein Modul der WiWi-Fakultät (== Klausurtermine Ende September für SS, Ende März für WS == keinerlei echte Pause bis zur nächsten EA). Für die fehlende Koordination der Fakultäten können wir ja nicht wirklich was.
- Bemühen Sie sich mal ernsthaft um bessere Betreuungsmöglichkeiten in Studienzentren. Die beiden Kurse sind an sich viel zu wichtig, um das nicht zu forcieren. Für AlgoMathe gibt es z.B. regelmässig Ausschreibungen in Studienzentren für Übernahmen von mentoriellen Betreuungen.

...solange der Grundgedanke des Studiums (= sich intensiv mit etwas beschäftigen) dabei nicht auf der Strecke bleibt.
... solange man "intensive Beschäftigung" nicht einfach nur mit "intensiv arbeiten" sondern auch mit "intensiv verstehen" gleichsetzt, stimme ich dem zu. Bei dem derzeitig vorgegebenen Tempo ist es allerdings eher wie auf einer Galeere... "egal wohin, Hauptsache rudern".
 
So langsam kommt hier ja richtig konstruktive Kritik zur stande 🙂

Aber gut zu lesen, dass ich nicht der einzige bin der mit den SWS nicht auskommt. Ich muss dazu sagen, dass ich mir dinge, die ich nicht verstanden habe, nahezu gar nicht merken kann. Das heißt ich bin wirklich darauf angewiesen die Dinge so lange zu lernen bis ich Sie verstehe. Das habe ich jetzt z.B. bei KE2 20047 gemacht, jedoch sprengt das nicht nur im Ansatz die 3 +1,5 Stunden (Die stehen pro Kurs in dem Modul zur Verfügung).

Ich muss dazu sagen, dass ich beruflich beratend tätig bin, und die Tage nicht selten 10-12 Stunden lang (geht vermutlich vielen so) sind. Die letzten 2 Wochen habe ich insgesamt 30 Stunden für das Lernen (Lesen, verstehen, Googlen, Einsendeaufgabe) aufgewändet. Damit ist der Zeitrahmen nicht nur etwas gesprengt.

Wie meine Vorredner habe ich nicht die Absicht, dass das ganze hier weniger Stoff sein sollte, oder der Stoff einfacher sein sollt. Er soll nur leichter zu verstehen sein, hierzu wäre sowohl eine Überarbeitung der Kurstexte, als auch wie zuvor schon angesprochen Visuelles. Bilder, Audio, Videos, Animationen, was auch immer. So eine Abendveranstaltung wie letztens war da absolut gut. Es können einfach, ohne großes hin und her schreiben Fragen geklärt werden.

Kann man nicht insgesamt mit 2, maximal 3 EAs pro Kurs, also insgesamt max 6 EAs auskommen? Dadurch würde der Zeitplan wenigstens etwas entzerrt. Man könnte andere Übungsaufgabe ja Online stelllen, die zu einem beliebigen Zeitpunkt bearbeitet werden können und sich per Schablone auswerten lassen.

Kurz gefasst:
- Nicht zwangsläufig zu viel, aber zu unverständlich Vermittelte Inhalte
- Zu unflexibler Zeitplan mit viel zu viel Druck
 
@all,

zunächst einmal: Danke für Ihre Hinweise. Ehrliches Feedback, das ohne Pauschalmotzen auskommt, gibt uns die Möglichkeit, zu reagieren.

Ich werde noch weiter über Ihre Anmerkungen nachdenken, möchte aber schon auf ein paar Dinge direkt reagieren:

Ganz grundsätzlich verstehe ich durchaus, dass Ihnen die enge Taktung Probleme bereitet. Ich kann (leider!) nur sagen: Seitdem wir Zulassungsvoraussetzungen für die Kurse haben, sind die Klausurergebnisse wesentlich besser. So blöd es klingt, aber: Der Druck scheint etwas zu bewirken. Für uns als Kursbetreuer ist es nicht leicht, abzuwägen, was Ihnen am Ende mehr bringt: Die zeitliche Flexibilität oder das bessere Klausurergebnis. Wir haben uns (tendenziell) für letzteres entschieden.

Ihre Hinweise zum Kurstext nehmen wir gerne auf. Vielleicht haben Sie ja die Möglichkeit, in einer Mail an die Veranstaltungsadresse Ihre Probleme noch einmal zusammenzufassen. Das mag dann zwar erst in zukünftigen Semestern greifen, ist aber auf jeden Fall konstruktiv. Bei der Aufgabe zu den Threads haben wir erst durch Ihr Feedback gemerkt, dass da etwas nicht stimmt. Diese Aufgabe wird überarbeitet.

Für das aktuelle Semester wird es auf jeden Fall mindestens eine weitere Onlineveranstaltung geben. So können wir vielleicht den Problemen etwas besser begegnen.

Was die Inhalte im Allgemeinen angeht: 20047 ist ein Grundlagenkurs. Die Inhalte sind so ausgewählt, dass Sie überhaupt ein Gefühl dafür bekommen, was hinter dem Begriff "Betriebssystem" eigentlich an Aufgaben steckt. Praxis- oder berufstauglich kann ein solcher Kurs niemals sein, dafür reicht die Zeit schlichtweg nicht aus. Stattdessen aber können Sie die wirklichen Praxisthemen mit Kenntnis der zugrunde liegenden Konzepte einfach besser verstehen. Da wette ich drauf 😉

Ein "durchschnittliches" Ergebnis bei > 68 Punkten anzusiedeln, ist übrigens sehr sportlich 😀 ICh erinnere mich dumpf, dass zu Zeiten meines Studiums bei den Grundlagenkursen Bestehsnquoten von 50-20 Prozent üblich waren... Nicht, dass ich das gut gefunden hätte, aber als Vergleich durchaus interessant.

Ich hab jeztt nicht auf alles reagiert, werde mir auch noch ein paar Gedanken dazu machen.

Viele GRüße,

Hauke Coltzau

--
 
erst einmal danke für die möglichkeit der verzögerten Abgabe.
Dann mein Kommentar zu den Kurseinheiten.
Die Themen sind zwar irgendwie Interessant, aber teilweise sehr weitläufig gefasst um dann wieder dermaßen auf kleinigkeiten einzugehen, das man sich Fragt wozu. Beispiel: es gibt einen PC und der hat ein Motherboard, Maus usw. das ist in Ordnung da es bestimmt Leute gibt die weniger damit zu tun haben als andere, aber um dann gleich darauf in jeglicher Feinheit uns zu erklären wie ein TFT Monitor funktioniert finde ich irgendwie seltsam.
Diese zieht sich meiner Meinung nach sehr oft durch die Unterlagen durch.
Die Einsendeaufgaben sind meiner Meinung zu schnell hintereinander und die Anzahl zu hoch. Teilweise führt das bei mir zum warten auf Antworten aus dem Forum weil mir einfach die Zeitfehlt innerhalb von zwei Wochen ein Kapitel so zu bearbeiten das ich dazu gleich Fragenbeantworten kann die dazu dienen sollen zu verwirren.
Ich finde die Auswertung der Onlineaufgaben sehr seltsam und auch teilweise demotivierent, also Punktabzug zu geben wenn man: Plug und Play GSM56D9 statt Plug&Play-Monitor (GSM56D9) bzw. SEAGATE ST32082ONS statt ST3250820NS.
Alles in allen finde ich leider auch, aber das ist, denke ich mal, auch meiner eigenen Erwartung geschudet, das die Überschrift: Betriebssysteme und Rechnernetze für mich eigentlich erwarten liess das wir gesagt bekommen wie Betriebssysteme funktionieren, wie man BS Systeme nutzen kann welche Eigenschften sie haben wie man sie Programieren kann, und nicht ausschließlich wie man in Caches Bits schiebt oder Pages berechnet.

Ansonsten schließe ich mich an die Onlinevorlesung war hilfreich.

mfg Alex
 
Seitdem wir Zulassungsvoraussetzungen für die Kurse haben, sind die Klausurergebnisse wesentlich besser. So blöd es klingt, aber: Der Druck scheint etwas zu bewirken.
Auch das gilt ebenso für andere Module. Einsendearbeiten, wenn sie gut gemacht und richtig dosiert sind, helfen beim tieferen Verständnis und natürlich auch bei der Klausurvorbereitung. Die Zulassungsvoraussetzung sollte auch keineswegs wegfallen.
Das "ob" sagt aber noch nichts über das "wie" aus. Das ETTI-Modul hat tatsächlich von allen Modulen im BScWiInf die mit Abstand höchsten Anforderungen und dann gleichzeitig die langsamsten oder unangemessensten Korrekturen bei den EAs.

Zum Vergleich, speziell für die Kursbetreuung, denn den Studenten ist das wohl nicht neu 🙂
ETTI: 2 * 4 EA in knapp 16 Wochen. Durchschnitt also 8 * 2 Wochen pro EA seit Semesterbeginn Zeit. Zulassung erteilt wenn 2 * 50% aller Punkte erreicht werden. Nehmen wir mal an, es gäbe 400 + 540 Punkte, dann müssten (200/400) plus (270/540) Punkten erreicht werden. Die mindestens (fristgerecht! Bei sehr knapper Frist!) zu schreibenden EAs sind 3 in jedem Kurs, denn man kann sich ja nicht drauf verlassen, in 20047 bei EA1 und EA2 jeweils 100% erreicht zu haben (womit man dann hauchdünn zugelassen wäre).
In 20046 funktioniert das nicht mal. Falls sich da nix geändert hat, haben die EA3 und EA4 mehr maximale Punkte als EA1 und EA2.
Bei sehr sehr gutem Abschneiden muss man also zwingend mindestens 6 eher umfangreiche EAs fristgerecht mit knapper Frist bearbeiten.

BWL (egal ob 1 bis 3) oder VWL, oder, oder, oder...
Normalerweise 2 * 1 EA in knapp 14 Wochen. Durchschnitt also 2 * 7 Wochen pro EA seit Semesterbeginn Zeit. Zulassung erteilt, wenn die Hälfte der EAs bestanden ist ("bestanden" == 50%). Nehmen wir an, es gäbe 200 Punkte, dann müssten 50/200 Punkte erreicht werden. Die mindestens fristgerecht zu schreibenden EAs sind hier ... 1 (eine!)

Da ist ein Verhältnis von kleiner als 1:6, bei noch dazu wesentlich weniger Druck und die Klausurergebnisse sind auch nicht schlechter.

Fazit: Druck muss sein, weil das dem von Natur aus bequemen Menschen eine Hilfe zur Selbsthilfe bei Verständnis von Stoff und beim Bestehen der Klausur ist. Aber es muss doch nicht der mit Abstand grösste Druck von allen Modulen an der Fernuni sein.

Ein "durchschnittliches" Ergebnis bei > 68 Punkten anzusiedeln, ist übrigens sehr sportlich 😀
Tippfehler meinerseits. Es sollten > 60% sein, und die sollte ein durchschnittlich begabter Student erreichen können, wenn er sich bemüht.
 
So lautet der Text im Übungssystem:

"Hinweise zur Prüfungsklausur:
Der Kurs "Einführung in die Technische und Theoretische Informatik (ETTI)" bildet zusammen mit dem Kurs "Betriebssysteme und Rechnernetze" eine Modulprüfung, die durch eine 2-stündige schriftliche Prüfung abgeschlossen wird. Für die Zulassung zu dieser Prüfung benötigen Sie 50% der Punkte bei den Einsendeaufgaben des Kurses 20046.
Hinweis zu den erreichbaren Punkten im Online-Übungssystem:
Da wir Ihnen über das Online-Übungssystem möglichst viele Übungsmöglichkeiten zur Verfügung stellen wollen, enthält das System eine Menge von Bonusaufgaben, so dass praktisch 150% der Punkte erreichbar sind. Da wir die Bonusaufgaben aber nicht markiert und damit nicht explizit festgelegt haben, ist die Auswahl der tatsächlich zu bearbeitenden Aufgaben Ihnen freigestellt. Diese Festlegungen führen dann letztendlich dazu, dass Sie für die Klausurzulassung 30% der im Übungssystem maximal erreichbaren Punkte benötigen"


Ich verstehe das so, dass in 20046 eigentlich jede EA100P hätte, aber online mehr zur Übung reingestellt sind (vielleicht auch wegen den teils dubiosen Korrekturen =) ) und dadurch 30% ausreichen weil 50% von 4*100 = 33,33% von 600 =) Wobei 30 % von 600 dann nicht reichen, denn das wären ja nur 180P statt 200P?!
Alleine sich über so einen Quatsch Gedanken machen zu müssen!!!

Also das ist nicht mein erstes Studium in Hagen. Ich habe bereits ein Diplom und muss aus beruflichen Gründen noch mal Informatik dranhängen.
Die hohe Anzahl und die kurze Taktung der Aufgaben stresst mich gerade ernorm. Klar liegt das auch daran, dass ich eigentlich nur Teilzeit arbeiten wollte und jetzt ständig 40 Stunden arbeite und nebenher versuche meine Familie mit 2 Kindern auf die Reihe zu bringen,...
Aber mal ganz ehrlich: Mich nervt es immer noch keine einzige EA meiner 7 eingesendeten Einsendearbeiten vollständig korrigiert zurüch zu haben. Die erste EA war im Kurs 20046 am 16.10. fällig und die manuell zu korrigierenden Aufgabenteile sind immer noch nicht fertig und die Ergebniss der maschinell korrigierten Aufgaben mehr als fraglich. Hat dad Problem eigentlich noch einer???

Woher soll ich wissen wie viele EA´s ich noch bearbeiten muss, wenn ich keine Ergebnisse zurück bekomme.
Und da ich für Hagen auch schon korrigiert habe, weiß ich dass ich als Korrektorin gerade mal 10 Tage Zeit hatte 70- 80 EA´s vollständig per Hand korrigiert wieder einzusenden.
Und der 16.10 + 3 Wochen ( mit Postlaufzeiten) ist der 06.11.2011 und nicht ein Monat später.

Tut mir leid, aber der Frustpegel ist grad zu hoch.
 
um mal was positives zurück zu melden:
an der kurseinheit 3 TTI ist mir aufgefallen, dass ein guter didaktischer aufbau zu erkennen ist:
2-3 seiten theorie zu einem themenabschnitt. ein beispiel. 1- 2 Übungen dazu - die dazugehörige EA bezieht sich auf den stoff im skript und ähnelt den aufgaben darin. super.
 
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