Tipps für einen Mathe-Noob?

Dr Franke Ghostwriter
ich schieb die Klausur "Öffentliche Ausgaben" vor mir her, da ich mathematisch noch sehr große Defizite habe.
Ich war bisher auf einer FH gewesen und habe dort das Mathe Pflichtmodul gerade mal mit der Minimalpunktzahl bestanden. Davor war ich auf einer Höheren Handelsschule, hatte also nie Abi-Mathe gehabt.

Welche Themen muss ich definitiv können für ÖA und kann ich Abitur-Mathe in einem halben Jahr alles nachholen? Wenn ja, was ist dann die beste Vorgehensweise? Youtube, Mentoriate, Buchempfehlungen?

Danke schon mal für euren Input!
 
eigentlich machst du bei ÖA zu gefühlten 90 Prozent immer wieder das gleiche: Optimierungsprobleme lösen. Das einzige was du richtig gut kennen und lernen musst sind die Ableitungsregeln. Der Rest ist Auswendiglernen der Formeln im Skript.

Was denkt Ihr so?
 
Also ich hab erstmal das Skript versucht zu verstehen. Dachte wenn ich das halbwegs raus hab, dann hab ich noch 2 Monate um die Aufgaben zu üben...Fehlanzeige..Ich stand vor den Aufgaben wie der Ochs vorm Berg und durfte wieder bei Null anfangen, weilich nix kapiert hab. Hab dann auch geschoben und ein halbes jahr nur noch sämtliche Aufgaben immer und immer wieder durchgerechnet. Gaaaanz langsam fiel dann immer mal wieder ein kleiner Groschen. Bücher hab ich weggelassen..zu wenig Zeit und zu verwirrend. Habe mit Google Begriffe und Formeln gesucht und ein paar Videos im Netz dazu angesehen.
Du musst halt verstehen, wie der Lagrange aufgebaut ist. Im Prinzip kann man den dann selbst, je nach Aufgabe zusammensetzen bzw. du suchst in der Aufgabe die Schlagworten/Angaben, blätterst dann im Skript nach dem Thema und wirst bald herausbekommen, wie die Lagrangefunktion bei dieser und jener Aufgabenstellung aussehen muss.
Die Prüfungsaufgaben waren den Aufgaben aus Altklausuren, alten Einsendeareiten und den Aufgaben im Skript immer sehr ähnlich. Achte aber in Foren darauf, ob es Hinweise auf Fehler im Skript gibt. Ich hatte den ein oder anderen entdeckt und deshalb erst ewig rumgetan, bis dann z.b. einer auf Moodle schrieb, dass das im Skript nicht ganz korrekt wäre, sondern eher sehr allgemein gehalten...
 
Wer mit mathe Probleme hat, sollte Vertiefung wirtschaftsmathematik und Statistik wählen und nicht öffentliche Ausgaben. Die benötigte Mathematik und Sicherheit mathematischer Operationen in volkswirtschaftlichen Modulen beginnt in der Regel in den letzten Kapiteln von mathemodulen für wiwis. Daher muss man für öa vieles können was erst im vertiefungsmodul mathe vermittelt wird. (Je nach uni hatte man die Mathematik schon im ba)

Wenn lagrange Ansatz, differenzieren von Funktionen mehrerer variablen, Logarithmus und e-funktions rechenregeln, sowie Tricks mit erweitern von termen zum vereinfachen von Gleichungen nicht solide sitzen, sollte man lieber einen Bogen um das Modul machen oder viel viel lernen
 
Naja, Wirtschaftsmathe und Statistik (1 Modul) hatte ich damals im ersten Semester meines damaligen Bachelor-Studiums gehabt.
Und auch dort hatte ich die Klausur mit Ach und Krach bestanden (Min. benötigt: 50 Pkt, Erreichte Pkt von mir: 50), ansonsten wäre ich rausgeflogen.
Jetzt dann auch noch Vertiefung zu nehmen, LOL!!
Aber irgendwo muss ich ja in den sauren Apfel beissen.
 
Dann viel Spaß mit öa, wenn du keine fundierten mikroökonomischen Kenntnisse mitbringst, dann wird es ein sehr harter brocken. Nicht selten wechseln Leute zu Vertiefung mathe und Statistik, da die dort geforderte Mathematik leichter fällt
 
Du darfst dabei nur eins nicht vergessen:

Wenn du Öffentliche Ausgaben einmal geschrieben hast und durchgefallen bist, bist du auf das Fach festgelgt. Das heißt du musst es in den verbleibenden 2 Versuchen dann schaffen.

Daher solltest du dir vielleicht die anderen beiden Skripte der anderen Module Rechnungslegung und Mathe-Vertiefung besorgen und dann entscheiden bzw. welche Klausur du schreiben willst. Das kostet zwar Geld erspart die aber vielleicht nen Magengeschwür oder später ne Zwangsexmatrikulation....
 
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