Das hängt ein wenig davon ab, was man persönlich als "anspruchsvoll" einstuft, auch wenn das jetzt natürlich eine Binsenweisheit ist.
Unterm Strich würde ich aber den 1744 als "leichter" einstufen. Es fehlt z.B die theoretische Informatik (P, NP, Automaten, ...) aus 20046 oder das Routing (Dijkstra, Bellman-Ford) aus 20047. Die halte ich auf dem Kursniveau zwar auch für einen Informatiker nicht sonderlich schwierig, aber wie die zahlreichen Diskussion und falschen Lösungen hier im Forum zeigen, stellt das doch für die meisten Wirtschaftler in der W.inf eine echte Hürde dar.
Stattdessen gibt es ausführlich Hardwaregrundlagen (Wie ist ein Bildschirm, Drucker(Laser/Tinte), Beamer, eine Maus, etc. aufgebaut. Das mag für jemanden, der nie mal ein Gerät näher betrachtet oder gar aufgeschraubt hat, auch sehr technisch-theoretisch sein, aber ich persönlich kann mir so etwas viel einfacher merken und nachvollziehen als das x-te Prozessmodel der W.Inf oder den Formelkram der BWL.
Wäre "PC-Technolgie" im Wahlbereich der W.Inf, wäre das für mich ein heißer Kandidat gewesen.
Noch etwas zum Inhalt: Es gibt noch eine Reihe von Überschneidungen mit dem 20047, z.B. wird das ISO-OSI-Modell noch mal eingeführt, Netzwerktechnik, WLAN, GSM erwähnt, u.ä. Da kann man vielleicht noch das eine oder andere Prozentpünktchen bei Überschneidung addieren, wenn man möchte, aber das ist vergleichsweise wenig und so allgemein gehalten, dass man es auch gleich so ohne Vorwissen verstehen kann.
Das für mich schwierigste Kapitel - weil mMn schlecht erklärt und recht lose mit der EA verbunden, um es mal vorsichtig zu formulieren - aus 20046 waren die Caches. Die fehlen im 1744, stattdessen gibt es ähnlich ausführlich und vertiefend weiteres zum Thema Speicher und Adressrechnung. In dem Punkt steht es dann Unentschieden zwischen den Modulen.
(Was aber extrem für den Kurs spricht: Nur eine KE mit 436 Seiten. 😉 Keine "Salamitaktik")
Viele Grüße
Frank