Also ich habe sowohl Globalisierung, als auch Marktversagen und Markt & Staat geschrieben und kann folgendes berichten:
- die ersten 50 Punkte in Globalisierung sind pures Auswendiglernen und verstehen von Zusammenhängen (siehe oben; Entwicklungspolitik), die restlichen Punkte setzen sich aus Modellen (erklären, verschieben von Geraden, Veränderung von Parametern etc.) und Theorie zusammen. Fazit: Gut zu lernen, am besten die praktischen Teile durch das Mentoriat in Berlin (R. Maeß) üben und verstehen.
- Marktversagen ist auch gut machbar und hat mit höherer Mathematik nicht viel zu tun. Ein paar Ableitungen und Umstellen von Gleichungen... so was in der Art. Angelehnt an Theorie der Marktwirtschaft. Kann gut mit alten Klausuren und EA´s gelernt werden. Und... an sich ist die Materie echt interessant.
- Markt & Staat: kann ebenso gut mit alten Klausuren gelernt werden. Der Lehrstuhl hat viele Lösungen und EA´s veröffentlicht. Es gibt an sich 4 Themenbereiche, aus denen in jeder Klausur zumeist zwei dran kommen. Man lernt und übt also nicht all zu viel umsonst. 😎
Grundsätzlich würde ich sagen, dass die VWL-Lehrstühle echt zu unrecht von vielen abgelehnt werden. Hier muss man nicht 500 Seiten auswendig lernen, sondern einfach das Grundproblem verstehen und dann üben und anwenden. In Mentoriaten wird einem das Handwerkszeug dafür geliefert. Ich persönlich finde den persönlichen Aufwand bei Personal, Organisation etc. um ein vielfaches höher. Auch ist die Materie der VWL insgesamt interessanter, aber das ist ja sehr subjektiv!