Welche Modulkombinationen nach Anrechnung als Neuling sinnvoll?

Dr Franke Ghostwriter
liebes Forum,
ich bin dieses Semester an die FernUni gewechselt und kann nun Aufgrund von Anrechnungen das Propa, BGB I. und die BWL Module auslassen.

Da ich mich für meine Module nachmelde, geht meine Frage in die Richtung welche Modulkombinationen wären nun Vorteilhaft und welche eher nicht zu empfehlen, weil sie aufeinander aufbauen und wissen vom anderen voraussetzen oder extrem umfangreich sind?
Ich studiere Vollzeit, dass nebenbei.

Wie viel Seiten umfassen die Scripte der einzelnen Module z.B..? Dazu findet man hier leider keine Informationen und so ist es schwer sich als Neuling mit Uni-Erfahrung einen Plan für September auszuarbeiten den man auch bestehen kann, da man einfach nicht weiß, wie viel Seiten z.B. das BGB II oder Strafrecht umfassen?

Sind zwei Hausarbeiten innerhalb von einem Abgabezeitraum von 2 Wochen zu schaffen als Neuling? Gibt es hier Links zu Hausarbeiten oder Musterlösungen die man sich angucken kann, um ein Gefühl für den Umfang zu bekommen?

Ich hoffe ihr könnt mir hier Informationen zu kommen lassen zu verschiedenen Modulen, damit ich schnellstmöglich einen Überblick habe welche Module ich belege und im September auch zum Abschluss bringen kann.


Grüße euer Lionvida
 
Also ich kann nicht viel raten, nur dass ich die Kombination BGB II und AVR im letzten Semester belegt habe und das als sehr unglücklich gewählt empfunden habe, da AVR vieles anreißt, was in BGB II ausführlich dran kommt. BGB II ist auch sehr umfangreich!

Ich würde keine 2 Hausarbeiten in 2 Wochen schaffen (die haben doch aber immer 6 Wochen Abgabezeit oder? mein ich) - erwartet werden da 15-20 Seiten schriftlich, erfordert ja auch jede Menge Recherche, aber ich studier auch "nur" Teilzeit...

Viel Erfolg jedenfalls!
 
Ich habe im ersten Semester auch das Prop., BGB 1 und EWIWi angerechnet bekommen. Darauf hin habe ich als erstes BGB2 und Deutsches und Europäisches Verfassungsrecht belegt. Ich fand die Kombination ok. Der Stoff geht natürlch in zwei völlig verschiedene Richtungen, was aber m.M.n. nicht unbedingt verkehrt ist, zumindest am Anfang nicht. Wenn du Fächer belegst die auf einander aufbauen, dann könntest du Probleme bekommen.
Vom Umfang her sind die Module recht gut zu bewältigen. Seitenanzahl kann ich dir gerade nicht genau sagen.
Allerdings habe ich gerade gelesen, dass du übrelegst Strafrecht zu belegen. Da muss ich sagen, fand ich den Arbeitsaufwand enorm hoch. Das lag daran, das das Material wesentlich Umfangreicher wahr, als bei den meisten anderen Fächern und vorallem in meinem Fall, dass ich bis dahin überhaupt keine Ahnung von Strafrecht hatte.
Bezüglich der Hausarbeiten: Meinst du wirklich Hausarbeiten, oder nur die Einsendeareiten? Hausarbeiten (die müssen in BGB2, BGB4 und VerfassungsR geschrieben werden), sind sehr arbeitsaufwendig. Unter 4 Wochen pro Hausarbeit geht da gar nix. Bei den Einsendearbeiten ist das anders. Je nachdem wie fit du bist, kann man so eine EA auch an einem Wochenende schaffen.
Wenn du Musterlösungen, alte Klausuren etc. suchst, solltest du unbedingt mal im Moodle nachschauen. Je nach Modul findest du dort, mehr oder weniger, Materialien.

So, ich hoffe ich konnte dir helfen. 🙂


Viele Grüße

Raskir
 
ich kann bezüglich der Seitenzahlen von BGB II und VerfR weiterheilfen: BGB II hat 658 und VR 372.
Viel Spaß beim Studium!

VG
dini
 
Würde die Kombination BGB 2 und Verfassungsrecht auch empfehlen. Habe danach Arbeitsvertragsrecht und Verwaltungsrecht belegt, was beides auf den beiden Vormodulen aufbaut und fand das gut gelöst. Stafrecht habe ich vor, weit nach hinten zu schieben, weil ich im Forum mitgelesen habe, dass das Fach sehr, sehr anspruchsvoll sei und ich insgesamt im Studium routinierter sein möchte, bis ich das angehe.
 
Hm, zu Strafrecht, da ich das im letzten Semester abgeschlossen habe: Ich finde es durchaus ohne Vorkenntnisse aus anderen Modulen machbar. Meine Vorkenntnisse waren auch nur hobbymäßig angeeignet und aufgrund meiner persönlichen Situation im letzten Jahr habe ich das Modul mit verhältnismäßig wenig Zeitaufwand abschließen können. Vorher hatte ich nur das Propädeutikum und BGB I abgeschlossen. Die Bewertung ist an dem Lehrstuhl allerdings ganz und gar nicht kuschelig, siehe die letzten Statistiken.
 
sen,

Aus meiner Empfindung würde ich dir raten, BGB II zu belegen. Schuldrechtliche Fallgestaltungen können im Zivilrecht fast überall dran kommen, z.B. im Arbeitsvertragsrecht (wie bereits erwähnt wurde) oder im Unternehmensrecht - ganz zu schweigen von den nachfolgenden BGB-Modulen (BGB III und BGB IV).

Zusätzlich würde ich dir auch Verfassungsrecht empfehlen. Ist ein anderes Feld und gleichzeitig der Einstieg ins Ö-Recht.

Strafrecht hatte ich damals auch auf die lange Bank geschoben. Der Kurs war - naja - "anspruchsvoll" und der Notendurchschnitt bei der Klausur auch. Wobei ich aber auch sagen muss, irgendwie hat es auch Spaß gemacht.
 
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