Wichtige Frage an Veteranen

Dr Franke Ghostwriter
mir würde eine kurze Einschätzung dieses Kurses von Informatikern höherer Semester sehr helfen.

- Wie würdet ihr die Skriptqulaität im Vergleich mit anderen Kursen einschätzen?
- Inwieweit wird der Inhalt des Kurses später als bekannt (und beherrscht) vorausgesetzt?
- Gibt es alternative Literatur, die

  • mindestens für die Klausur reicht, besser aber
  • es einem normalen Menschen ermöglicht, den Kurs tatsächlich zu verstehen?
Danke schonmal
 
Hello,

Klausur geschrieben und bestanden 😉
Also ich fand das Skript nicht gerade gut (leider)! Jedoch was gut war, man bekommt eine Menge an alte Klausuren + Lösungen zum üben!
D.h. Wenn man die alten Klausuren (ca.8) gut kann, besteht man die Klausur ohne Probleme.
Ich hab mir damals wichtige Themen aus den Klausuren rausgeschrieben und gezielt gelernt!
Also als "normaler" Mensch schafft und versteht man den "Spaß" auch 😉

Gruß
 
Ich persönlich fand das Skript auch nicht gut - es sei denn, du kannst gut mathematische Sachen lesen. Ich habe den Kurs nach ein paar Seiten zur Seite gelegt. Habe dann mentorielle Betreuung besucht, war bei den Studientagen, habe mit einer Lerngruppe den Stoff dann aufgearbeitet und natürlich die Klausuren gemacht.
Man sollte hier vielleicht noch erwähnen, dass die Klausur 150% entspricht (ist das immer noch so? Habe vor 2 Jahren geschrieben). Das heißt, du kannst dir dann Aufgaben auswählen und musst nicht alle machen. Oder aber du machst von allen Aufgaben ein bisschen, geht auch
 
Hört endlich auf hier zu schreiben, es würde reichen, die Altklausuren zu lernen.
Das Lehrgebiet, welches den Kurs anbietet, LIEST HIER MIT und hat sich in den offiziellen Newsgroups auch schon negativ über diese Tipps geäußert. Eventuell werden die Klausuren so abgeändert, dass alle, die nur mit Altklausuren lernen, künftig durchfallen.
 
Ich persönlich würde mich nie nur auf Altklausuren verlassen. Das kann nach hinten losgehen (egal, bei welchem Modul). Man sollte schon den Stoff so können. Daher habe ich ja auch gesagt: Studientage, mentorielle Betreuung und das dann aufarbeiten. 🙂 Die EAs sollte man natürlich auch machen, wenn Zeit ist.
 
Ok, danke schonmal für die Antworten.

Mir geht es unter anderem auch um die weitere Planung. Wenn zukünftige Skripte im Normalfall so aussehen wie das in Algorithmischer Mathematik, weiß ich nicht, ob ich an der Fernuni gut aufgehoben bin. Datenstrukturen (1661) kommt mir didaktisch auch nicht besonders entgegen.

Da war im Vergleich 1141 (Mathe Grundlagen) richtig angenehm zu lesen. Also: Womit muß ich in Zukunft noch rechnen (Informatik, nicht Wirtschaftsinformatik)? Wie würdet ihr (subjektiv, ich weiß, ich weiß...) die Skripte 1142 und 1661 im Vergleich mit dem, was später noch kommt, beurteilen?
 
Also die Qualität der Skripte obliegt ja immer dem Auge des Betrachters. Ich weiß aber, dass es auf der Fernuni-Seite irgendwo Leseproben gibt. Im Studienzentrum (weiß nicht, ob es eins in der Nähe bei dir gibt), kann man auch einen Blick in die Skripte werfen. Ich denke, das ist effektiver.
Zu den Informatikskripten kann ich persönlich nicht so viel sagen.
 
ahnungsloser,

an ein gewisses Grundniveau wirst du dich gewöhnen müssen. Ich persönlich finde Datenstrukturen I sehr gut, es abstrahiert schön die Praxis und beinhaltet einige, interessante Modelle und Analysen, die man als Informatiker gewinnbringend verwenden kann. Wo liegen genau deine Schwierigkeiten?

Allgemein muss man sich bei allen Kursen darauf einstellen, dass
a) der Theorie Vorzug gegeben wird (das ist nunmal Uni) und
b) in jedem Kurs die Mathematik als Beschreibungssprache eine große Rolle spielt.

Hier zwei Beispiele:
1. Kurs "Neuronale Netze": Ein höchstspannender Kurs über lernende Systeme. Mit partiellen Ableitungen, Integralen, trigonometrischen Funktionen und stochastischen Modellen wird aber ab Kurseinheit 1 gearbeitet.

2. Kurs "Computersysteme": Die erste Hälfte des Kurses besteht eigentlich aus mathematichen Modellen und Beweisführungen.

Algorithmische Mathemaitk ist hart, mir geht es hier ähnlich. Die meisten Kurse liegen vom mathematischen Anspruch her aber darunter. Von daher: Durchbeisen, wir schaffen das schon!
 
Was mich an 1661 stört: Zu wenig (also praktisch gar keine) Erklärung, es werden einfach nur die Fakten auf den Tisch geknallt. Bis zu den Einsendeaufgaben (die in KE 1 und 2 m.E. nicht gerade viel mit dem Kurstext zu tun hatten), habe ich, vorsichtig ausgedrückt, sehr wenig verstanden. Vor allem bei den Algebren, die ich so noch nie gesehen hatte, wußte ich die längste Zeit über gar nicht, worum es da gehen sollte.

Langsam wird das zwar besser, aber für meinen Geschmack wären ein paar ausführlichere Erläuterungen bei der Einführung in neue Themen ganz hilfreich.
 
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