Ich stecke gerade mitten in dem Modul.
Der Teil Internationale Wirtschaftbeziehungen ist sehr gut geschrieben (von Prof. Pohl), alledings recht anspruchsvoll. Es geht grösstenteils um die Erweiterung der Makro-Modelle (IS/LM, AS/AD) um den Devisenmarkt. Das ganze muss man ökonomisch, graphisch und mathematisch (Multiplikatoren berechnen) nachvollziehen können, bei unterschiedlichen Rahmenbedingungen (feste / flexible Wechselkurse, wobei nur die Keynes'schen-Varianten (rigide Preise) prüfungsrelevant sind). Sind zwar nur 130 Seiten, aber da ist Fleisch am Knochen!
Globalisierung ist vor allem Text zum Auswendiglernen. Der Text ist leider nicht sehr gut strukturiert, es gibt immer wieder Wiederholungen und viele Querverweise. Das kostete mich beim Lesen viel Zeit und wirklich den Überblick habe ich wohl erst, wenn ich mir eine Zusammenfassung gemacht haben werde. In den Übungen sind auch ein paar happigere mathematische Aufgaben, die erscheinen mir aber eher schwieriger als die bei den alten Prüfungen. Das Solow Modell, das nochmals präsentiert wird, kennt man eigentlich von Makro schon.
Überhaupt ist es für das Modul Vorteil wenn man Makro noch halbwegs präsent hat (oder am Anfang nochmals durchblättert). Die Multiplikator-Berechnung habe ich dort nochmals nachlesen müssen, die wird hier nicht mehr erklärt.
Bei den (letzten 4) Prüfungen war immer eine umfangreichere Textaufgabe mit 50 Punkten (Globalisierungsthema) und zwei Themen mit Rechenaufgaben oder Grafiken zeichnen mit je 25 Punnkte .
Man muss also das Thema der Textaufgabe einigermassen gut behandlen können, sonst hat man kaum eine Chance durchzukommen. "Mut zur Lücke" ist riskant !
Ich mache gleichzeitig das Modul Europ. Wirtschaftpolitik, da gibt es durchaus Überschneidungen, sodass der Stoff in Summe etwas weniger ist.