S
Silvain
Präsenz- oder Fernstudium?
Hallo,
ich bin neu hier und habe gleich eine gewichtige Frage, auf die ihr mir vielleicht ein paar Antworten geben könnt.
Ich bin aktuell 29 Jahre alt und hole gerade mein Abitur nach. Mit 31 werde ich damit wahrscheinlich fertig sein. Mir stellt sich nun die Frage, ob ich an die hiesige Fachhochschule gehen soll oder besser versuchen sollte, einen Job zu bekommen und dann an der FU Hagen das Ganze im Fernstudium mache.
Kurz zu mir: Ich habe von 93-95 eine Ausbildung zum Kaufmann für Bürokommunikation gemacht, danach jedoch mangels Einsatzmöglichkeit in meinem Beruf 8 Jahre lang als Produktionshelfer am Fließband gearbeitet (davon 1 Jahr Zivildienst). Ich habe folglich in meinem erlernten Beruf überhaupt keine Berufserfahrung, gelte darüber hinaus mittlerweile als berufsfremd, weil ich seit über 5 Jahren in dem Beruf nicht gearbeitet habe.
Um meine Chancen diesbezüglich zu verbessern, habe ich während meiner Beschäftigung als Produktionshelfer bei der ILS einen Fernkurs zum "DV-Sachbearbeiter" gemacht und mache aktuell bei der SGD einen Fernkurs zum "Fremdsprachenkorrespondent Englisch IHK". Nach dem Abitur könnte ich gegebenenfalls noch eine Weiterbildung zum "Technischen Fachwirt IHK" dranhängen, aber mehr wird dann ohne Berufserfahrung nicht möglich sein.
Meine Frage ist nun, was wohl die beste Wahl wäre - Präsenz- oder Fernstudium? Beides hat seine Vor- und Nachteile. Ich ziehe das Fernstudium aufgrund seiner freien Zeiteinteilung eigentlich vor, nicht zuletzt auch weil ich bei der Präsenz-FH im Schnitt erst jeden Tag um 17 Uhr zu Hause wäre und ich aufgrund von zwei notwendigen Nebenjobs um 20 Uhr auch schon wieder schlafen gehen muss; sprich ich hätte so gut wie keine Zeit, das Erlernte nachzuarbeiten. Ausserdem könnte ich nebenbei Berufserfahrung sammeln, was nicht ganz unwichtig wäre, weil ich mit über 30 dann ja auch nicht mehr der Jüngste wäre. Für das Präsenzstudium spricht jedoch, dass in diesem 2 Semester Praxiserfahrung enthalten sind und dass ich nicht weiss, ob ich ohne Berufserfahrung eine Chance auf einen Job hätte. Außerdem bekommt man in einem Präsenzstudium zusätzlich Fremdsprachen und soziale Kompetenzen vermittelt, was bei der FU Hagen soweit ich das sehe nicht der Fall ist. Ach ja, es handelt sich um den Studiengang BWL.
Was denkt ihr darüber? Ich komme in meinen Überlegungen leider zu keinem eindeutigen Schluss, weil für beide Möglichkeiten fast gleichgute rationale Argumente vorhanden sind. Für jedwede Hilfe wäre ich wirklich dankbar!
Gruß,
Silvain
Hallo,
ich bin neu hier und habe gleich eine gewichtige Frage, auf die ihr mir vielleicht ein paar Antworten geben könnt.
Ich bin aktuell 29 Jahre alt und hole gerade mein Abitur nach. Mit 31 werde ich damit wahrscheinlich fertig sein. Mir stellt sich nun die Frage, ob ich an die hiesige Fachhochschule gehen soll oder besser versuchen sollte, einen Job zu bekommen und dann an der FU Hagen das Ganze im Fernstudium mache.
Kurz zu mir: Ich habe von 93-95 eine Ausbildung zum Kaufmann für Bürokommunikation gemacht, danach jedoch mangels Einsatzmöglichkeit in meinem Beruf 8 Jahre lang als Produktionshelfer am Fließband gearbeitet (davon 1 Jahr Zivildienst). Ich habe folglich in meinem erlernten Beruf überhaupt keine Berufserfahrung, gelte darüber hinaus mittlerweile als berufsfremd, weil ich seit über 5 Jahren in dem Beruf nicht gearbeitet habe.
Um meine Chancen diesbezüglich zu verbessern, habe ich während meiner Beschäftigung als Produktionshelfer bei der ILS einen Fernkurs zum "DV-Sachbearbeiter" gemacht und mache aktuell bei der SGD einen Fernkurs zum "Fremdsprachenkorrespondent Englisch IHK". Nach dem Abitur könnte ich gegebenenfalls noch eine Weiterbildung zum "Technischen Fachwirt IHK" dranhängen, aber mehr wird dann ohne Berufserfahrung nicht möglich sein.
Meine Frage ist nun, was wohl die beste Wahl wäre - Präsenz- oder Fernstudium? Beides hat seine Vor- und Nachteile. Ich ziehe das Fernstudium aufgrund seiner freien Zeiteinteilung eigentlich vor, nicht zuletzt auch weil ich bei der Präsenz-FH im Schnitt erst jeden Tag um 17 Uhr zu Hause wäre und ich aufgrund von zwei notwendigen Nebenjobs um 20 Uhr auch schon wieder schlafen gehen muss; sprich ich hätte so gut wie keine Zeit, das Erlernte nachzuarbeiten. Ausserdem könnte ich nebenbei Berufserfahrung sammeln, was nicht ganz unwichtig wäre, weil ich mit über 30 dann ja auch nicht mehr der Jüngste wäre. Für das Präsenzstudium spricht jedoch, dass in diesem 2 Semester Praxiserfahrung enthalten sind und dass ich nicht weiss, ob ich ohne Berufserfahrung eine Chance auf einen Job hätte. Außerdem bekommt man in einem Präsenzstudium zusätzlich Fremdsprachen und soziale Kompetenzen vermittelt, was bei der FU Hagen soweit ich das sehe nicht der Fall ist. Ach ja, es handelt sich um den Studiengang BWL.
Was denkt ihr darüber? Ich komme in meinen Überlegungen leider zu keinem eindeutigen Schluss, weil für beide Möglichkeiten fast gleichgute rationale Argumente vorhanden sind. Für jedwede Hilfe wäre ich wirklich dankbar!
Gruß,
Silvain