Hallo Mia,
frohes neues Jahr!
Die Änderung EK habe ich jetzt auch so gemacht, es steht sogar im Skript so... Die Aufgabe 1b) habe ich mittlerweile auch gemacht.
Hier meine Interpretation:
Im Rahmen der in a) vorgenommenen Erfolgsanalyse im Zeitvergleich wurde mittels des Konzepts der Erfolgsspaltung versucht, die Quellen für Erfolg oder Misserfolg der Tochter „A-GmbH“ offenzulegen. Hier die Interpretation der Ergebnisse und Kennzahlen: Der Erfolg ist mit 8.310 positiv und hat um 86,74% zugenommen. Der ordentliche Betriebserfolg beträgt 84,84% des Jahresüberschusses vor EE-Steuern und Zinsen und ist um ca. 4% gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Der Anteil des Finanzerfolgs liegt unter 1%, der Zinsaufwand ist um ca. 7% gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen. Dies deutet bereits auf eine positive operative Entwicklung hin. Weiters ist der Anteil der nicht ordentlichen Erträge um ca. 3,5% zurückgegangen, sodass gefolgert werden kann, dass die Tochter durch ordentliche Erträge seine Kosten deckt und Cash flows generiert. Auch die Ausschüttung und Einstellung in die Gewinnrücklagen nehmen im Vergleich zum Vorjahr bedeutend zu (108% und 100%). Auch die Renditekennzahlen (ROS, ROE, ROI und ROA) steigen alle gegenüber dem Vorjahr an. Die durchaus positive Entwicklung geht jedoch neben dem Umsatzzuwachs größtenteils auch auf gestiegene Bestände zurück. Hier gibt es ein Anzeichen für eine sich möglicherweise abzeichnende Absatzkrise oder evtl. eine kurzfristige Nichtabnahme eines größeren Kunden, etc.. Es kann mehrere Gründe für das Anwachsen der fertigen und unfertigen Erzeugnisse geben. Zusätzlich ist dies ersichtlich an den steigenden Materialaufwendungen gegenüber dem Vorjahr, die nur zum Teil durch Verkaufserlöse gedeckt werden, da vergleichsweise mehr auf Lager produziert wird. Allerdings müssen steigende Lagerbestände auch finanziert werden und bewirken daher möglicherweise einen Anstieg der ausgewiesenen Verschuldung in Zukunft.
Bei 1c) stocke ich gerade nochmal, weil ich keine "Controllingmaßnahmen" sehe, außer die Gründe für die nicht abgesetzten Erzeugnisse zu eruieren und die Erfolgsquellenanalyse weiterhin kritisch zu beobachten, ob sich Misserfolge einstellen oder man nicht sogar Misserfolgskaschierungen durch bilanzpolitische Maßnahmen festgestellt werden können