Alt oder Neu

Dr Franke Ghostwriter
Folgendes Problem:
Ich habe sowohl das alte Modul, als auch das neue Modul belegt und wollte eigentlich vor zwei Semestern bereits bei Rechnungslegung (neu) mitschreiben. Allerdings hat mich der Umfang dann doch irgendwie umgehauen. Mit dem alten Modul kam ich auch nicht mehr zurecht, da ich durch die Umstellung (BilMoG) überfordert war und IFRS-Gesetze konnte ich - verständlicherweise - teilweise bzw. eher meist gar nicht mehr finden.
Eigentlich wollte ich nun anfangen auf das neue Modul zu lernen, da ich aber hier immer wieder lese, dass u.a. die Zeit sehr knapp ist und auch so manch andere Sachen (klingt alles nicht wirklich motivierend) ,weiß ich nun auch nicht so recht. In Unternehmensführung (anderer Modul-Teil für ABWL bei Dipl.) hab ich gerade mal 40 % erreicht. Also sollte es beim alten oder neuen Modul schon zum bestehen von ABWL reichen (d.h. mind 60%).
Was würde ihr lernen altes oder neues Modul? Oder erst noch mal das alte Modul testen und zur Not das Semester drauf noch mal das neue Modul? Ich glaube selbst wenn ich das alte Modul nicht bestehe, wird das doch gar nicht mehr gewertet bzw. gezählt? Lieg ich damit richtig???
 
Habe das alte Modul geschrieben und fand es ganz ok. Die alten IFRS-Gesetze habe ich bei meinem Prüfungstermin nicht benötigt, weil die Aufgaben in dem Bereich sehr allgemein waren. Lernaufwand für eine bestandene Klausur war erträglich. Beachte bitte, dass Du eine bestandene Einsendearbeit aus dem alten Modul benötigst, dann bekommst Du wie von sapterl beschrieben einen Prüfungsversuch umsonst. Klarer Nachteil: Das ist teilweise nur noch Rechtsgeschichte, lernst Du also nur noch für die Klausur, und nicht für das Leben…
 
Taja,

erstmal: Ich habe noch das alte Modul "Rechnungslegung und Gewinnermittlung" geschrieben, dass neue Modul kenne ich nicht und kann es daher nicht beurteilen, kann aber nachfolgend Tipps zum Altmodul geben.

Auch im alten Modul wurde einem "nix geschenkt", jedoch fand ich die Klausur fair, weil bei mir ein aehnliche Struktur an Klausuraufgaben dran kamen wie in den EAs oder Altklausuren (bspw. Kapitalkonsolidierung als groessere Aufgabe).

Bezueglich HGB Alt (Vor BilMoG): Ermittle die relevanten Unterschiede (bspw. Aktivierung von Entwicklungskosten, Konzept der Einheitlichen Leitung, etc...), es hat sich ja nicht alles geaendert.
Ein Alt-HGB und IFRS-Gesetzestexte mit dem damaligen Stand solltest du eigentlich aus einer Uni-Bib entleihen koennen oder guenstig auf einem Buechermarkt erwerben koennen. Dann kannst du mit dem Altstand lernen und dich angemessen vorbereiten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke erst mal für eure Antworten.
Wechseln will ich ja nicht, ich hab ja noch gar keine Klausur geschrieben (weder neu noch alt).
Ob ich jetzt nen Altstand lerne oder nicht, ist mir mittlerweile egal, ich will das einfach nur noch zu Ende bringen (ABWL). UFÜ ist absolut nicht mein Fall, also gehe ich nicht davon aus, dass ich es besser machen könnte... Da ich aber gelesen habe, dass bei Rechnungslegung letztes Semester auch ca. 50% durchgefallen sind - und ich den Umfang und Aufwand schon sehr große finde, zumal ich ja noch andere Module lernen und schreiben möchte - habe ich mir das nun mit dem Altmodul überlegt. Zulassung habe ich natürlich für beide Module (also neu und alt). Einen alten Gesetzestext zu kaufen habe ich leider nicht mehr gefunden (weder in ebay noch sonstwo). Dummerweise hatte ich diesen mal zu Hause durch die Kurse im Grundstudium... hab ihn aber entsorgt, da ich dachte, dass ich ihn nicht mehr bräuchte....
Ich denke ich werde das Altmodul noch mal lernen und mich dann im März dran versuchen. Zur Not lerne ich dann nur noch auf das neue Modul. Alle anderen Module sollten bis dahin erledigt sein, d.h. ich kann mich voll und ganz auf Rechnungslegung konzentrieren.
 
[...] In Unternehmensführung (anderer Modul-Teil für ABWL bei Dipl.) hab ich gerade mal 40 % erreicht. Also sollte es beim alten oder neuen Modul schon zum bestehen von ABWL reichen (d.h. mind 60%).
[...]
Ich darf hier mal nachhaken: Ist es nicht erforderlich, dass die einzelnen Module, aus denen ein Fach des alten Diplomstudiengangs zusammengesetzt ist, zwingend bestanden, sprich mit mindestens 50 % absolviert, sein müssen?
 
Da sich aber die einzelnen Klausuren zu ABWL zusammensetzen benötigt man von beiden zusammen insg. 50% und von jeweils einem einzelnen Modul mind. 25 %. Soweit mein Stand...
Ahja ... das "qualifizierte" Durchfallen ... 😛

Irgendwie hatte ich in Erinnerung, dass jeder Bestandteil eines Faches, also die einzelnen Module, bestanden sein muss. Vielleicht verwechsele ich das hier jetzt gerade auch, da bei den Wahlpflichtfächern es genau so ist: Z. B. das WPF "Personalführung und Organisation", bestehend aus den beiden Modulen "Personalführung" und "Verhalten in Organisationen", ist nur bestanden, wenn jedes einzelne Modul bestanden ist. Also, z. B. 30 % und 70 % geht nicht, auch wenn es in der Summe 50 % ergibt.

Ich bin jetzt hier Wiedereinsteiger nach einer Pause, da kann es doch nicht sein, dass so keine Ahnung mehr habe! 😕😱
 
Ja das gilt nur für ABWL und AVWL. Für die anderen Fächer nicht.
Ich kenn das, hab auch erst vor einem Jahr wieder angefangen und das nach ca. 3 Jahren Pause (keine Klausuren, aber hin und wieder was bearbeitet). 😉
OK, ich habe jetzt mal rumgestöbert ... Du liegst mit dieser deiner Aussage falsch. 😉
"Ein Kern- oder Wahlpflichtfach ist bestanden, wenn in beiden Modulklausuren zusammen mindestens 100 Prozentpunkte erreicht worden sind und die schlechtere Modulklausur mit mindestens 25 Prozentpunkten bewertet worden ist. Die Fachnote ergibt sich aus dem Durchschnitt der Prozentpunkte der beiden Modulklausuren. Im Zeugnis wird nur die Fachnote ausgewiesen."


Damit habe ich natürlich auch Quatsch geredet ...

Das Witzige dabei ist dann folglich, dass man für ein Diplom I in bis zu fünf (5) Klausuren qualifiziert durchfallen darf. Für ein Diplom II darf man wegen dem Schwerpunktfach sechs (6) Klausuren mit einer 25%-5 absolvieren.

Also, so betrachtet, sollte das Studium ein Kinderspiel werden! 😀 Es wird nun Zeit, dass ich jetzt mal endlich dranbleibe! 😛
 
Ok, das mit den Wahlpflichtfächern hatte ich gar nicht abgespeichert... allerdings würde ich es nicht drauf ankommen lassen. Mir geht's schon um etwas passable Noten. Mit Unternehmensführung habe ich derart Probleme, dass ich das kein zweites Mal mehr schreiben möchte. Geschweige denn lesen bzw. lernen. Das habe ich schon zig Mal gemacht und mich schon zig Mal zur Klausur an- und abgemeldet. Bin so froh, wenn ich den ABWL-Schein endlich habe!
 
Ok, das mit den Wahlpflichtfächern hatte ich gar nicht abgespeichert... allerdings würde ich es nicht drauf ankommen lassen. Mir geht's schon um etwas passable Noten. Mit Unternehmensführung habe ich derart Probleme, dass ich das kein zweites Mal mehr schreiben möchte. Geschweige denn lesen bzw. lernen. Das habe ich schon zig Mal gemacht und mich schon zig Mal zur Klausur an- und abgemeldet. Bin so froh, wenn ich den ABWL-Schein endlich habe!
Na toll! Ich bin ja noch aus einer Zeit, als es ein ABWL mit diesen 6 Teilen gab. Daher hoffte ich, dass mit der Modularisierung dieses Fach etwas berechenbarer (nicht im Sinne von Rechnerei, sondern planbar sowohl inhaltlich auch zeitlich) wird. Dein Erfahrungsbericht zerstört gerade ein wenig meine Hoffnungen, nachdem ich ein klein bisschen zusätzliche Hoffnung durch deinen Hinweis auf dieses "qualifizierte Durchfallen" geschöpft hatte. Das finde ich echt nicht gut von dir. 😛

Noten spielen schon lange keine Rolle mehr bei mir. Mit fortschreitendem Alter und mit einem anderen bereits vorhandenen Beruf, werde ich sehr wahrscheinlich keinen Platz in der Wirtschaft finden können und wollen. Und wenn doch, wird ganz sicher nicht die Note im Wiwi-Abschlusszeugnis die Eintrittskarte sein.

Schauen wir mal, ich muss ABWL irgendwann auch machen, vor allem wenn ich irgendwann mal eine Seminar- oder Diplomarbeit schreiben will. Natürlich bevorzugt an einem der überlaufenen Lehrstühle, da es thematisch zu meinem beruflichen Umfeld passt. Vielleicht klappt es ja auch mit einem eigenen Thema ...

Ich bin gespannt, ob ich mit diesen beiden ABWL-Modulen Probleme haben werde oder nicht. Ich erwarte eigentlich, dass wahrscheinlich Rechnungslegung schwieriger sein wird für mich.

Sag mir mal Bescheid, wenn du ABWL fertig hast. Und wie du mit diesem Modul (Rechnungslegung) zurecht gekommen bist. 😉
 
Bin auch noch aus der Zeit von 6 verschiedenen ABWL-Fächern und dachte eigentlich, dass es durch zwei Module einfacher werden würde. Ich hatte das damals gelesen und mich schon gefreut. Bei der alten Klausur hätte ich nämlich das Tripel gewählt, in dem Unternehmensführung nicht (!) drin ist, aber ich habe die Klausur dann nicht geschrieben. Was dazwischen kam weiß ich nicht, allerdings hatte ich schon mit der Vorbereitung begonnen... Unternehmensführung und ich - wir können einfach nicht zusammen. Ich konnte nix behalten und schließlich hab ich mich auf OR (meine andere Klausur) konzentriert und bin eher spaßeshalber in UFÜ gegangen. Dort hab ich ein paar Kreuze gemacht, wo ich dachte, dass macht Sinn (hätte nicht mehr sagen können, wo die Antworten zu den Fragen im Skript standen). Die letzten beiden Aufgaben sind Auswendighinschreibfragen. Ich hätte sagen können auf welcher Karteikarte sie standen, aber mir fielen sie leider nicht mehr ein. Also war ich nach ca. 10 - 15 Minuten fertig und hab abgegeben bzw. hab ich drauf gewartet, ob noch jemand so früh abgibt. Sind einige nach so kurzer Zeit gegangen. 40% sind dafür richtig gut! Ich schreibe dieses Semester noch das "alte" Modul Rechnungslegung und Gewinnermittlung mit. Finde ich einfacher zu lernen. Ist allerdings das letzte Mal möglich. Rechnungslegung (neu) dreht sich um die Bilanzierung und das ist gar nicht mein Fall. Ich vergleich das - für mich - mit UFÜ... und da's bei mir auf die 60% ankommt ist es mir egal, ob der Rechtsstand neu oder alt ist. Hauptsache beendet und gut is.
 
Bin auch noch aus der Zeit von 6 verschiedenen ABWL-Fächern und dachte eigentlich, dass es durch zwei Module einfacher werden würde. Ich hatte das damals gelesen und mich schon gefreut. Bei der alten Klausur hätte ich nämlich das Tripel gewählt, in dem Unternehmensführung nicht (!) drin ist, aber ich habe die Klausur dann nicht geschrieben. Was dazwischen kam weiß ich nicht, allerdings hatte ich schon mit der Vorbereitung begonnen... Unternehmensführung und ich - wir können einfach nicht zusammen. Ich konnte nix behalten und schließlich hab ich mich auf OR (meine andere Klausur) konzentriert und bin eher spaßeshalber in UFÜ gegangen. Dort hab ich ein paar Kreuze gemacht, wo ich dachte, dass macht Sinn (hätte nicht mehr sagen können, wo die Antworten zu den Fragen im Skript standen). Die letzten beiden Aufgaben sind Auswendighinschreibfragen. Ich hätte sagen können auf welcher Karteikarte sie standen, aber mir fielen sie leider nicht mehr ein. Also war ich nach ca. 10 - 15 Minuten fertig und hab abgegeben bzw. hab ich drauf gewartet, ob noch jemand so früh abgibt. Sind einige nach so kurzer Zeit gegangen. 40% sind dafür richtig gut! Ich schreibe dieses Semester noch das "alte" Modul Rechnungslegung und Gewinnermittlung mit. Finde ich einfacher zu lernen. Ist allerdings das letzte Mal möglich. Rechnungslegung (neu) dreht sich um die Bilanzierung und das ist gar nicht mein Fall. Ich vergleich das - für mich - mit UFÜ... und da's bei mir auf die 60% ankommt ist es mir egal, ob der Rechtsstand neu oder alt ist. Hauptsache beendet und gut is.
Anscheinend willst du mich weinen sehen ... warum erzählst du mir so was?! Finde ich echt nicht gut! 😛
Ich will auch noch das alte Modul schreiben!

Als ich angefangen hatte, mich mit ABWL zu beschäftigen, da war es noch nicht mal klar, dass es so eine Aufteilung in Modulen und auch schon gar nicht mit gerade diesen Modulen geben würde.
Mit InFi wurde es einfach nix bei mir, so dass dieses Fach mehr oder weniger ausgeschlossen wurde und ich mich mit den 5 augenscheinlich geringen Übeln auseinander gesetzt habe. Wenn man bedenkt, was für Unmengen an Mentorien ich damals besucht hatte und welche Strecken ich dafür gefahren bin. Immerhin konnte ich damals bei der Präsenzveranstaltung zu Steuern in Hagen dem Herrn Prof. Schneeloch die Hand schütteln. Letztlich hatte es terminlich nie zu einem Klausurversuch gereicht. Hätte ich aber mal machen sollen, da im Zuge der Modularisierung aller Diplomklausuren für die ehemaligen Kernfächer die großzügige Regelung galt, dass Fehlversuche in den Kernfächer, absolviert in der alten Form, nicht als Fehlversuche mitgenommen werden, wenn man zu einem späteren Zeitpunkt die Kernfächer in modularisierter Form schreibt. Daher hatte ich AVWL fast (hier wirklich fast, da ich auch hierfür Mentorien wie blöd besucht hatte) so wie du deine Klausur in Unternehmensführung geschrieben, mit einem erstaunlich ähnlichen Ergebnis (auch wenn ich die vier h fast ausgereizt hatte). Und da ich anscheinend sehr spaßig bin, hatte ich mir das sogar zweimal angetan, jeweils bei einem anderen Prüfer. Besser wurde es nicht. Ich habe mich mittlerweile damit abgefunden, dass diese Leistung so bestehen bleibt. Der Aufwand jetzt, trotz möglicher 2 x 4 Versuche, ist deutlich höher als damals. Und bei meiner zeitlichen Unflexibilität würde mich das mindestens ein weiteres Jahr/zwei Semester kosten. Und AVWL ist durch diese Modularisierung eindeutig schwieriger geworden.

Nur mal so: Wenn du die vollen zwei h in der Klausur "Unternehmensführung" gesessen hättest, hättest du doch rein rechnerisch 320 Punkte holen können, oder?
😛

Mal sehen, ob ich mich von deinen Horrorgeschichten wirklich beeindrucken lassen muss ...
😀

Für dich: Viel Erfolg und, wenn benötigt, auch Glück für die noch anstehende Klausur!
 
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