Bachelor of Law.. = Rechtsanwaltsfachangestellte

Dr Franke Ghostwriter
mad:

Also da muss ich mich einfach Aufregen!!!!!!!

Es ist ein Stellenangebot für Bachelor of Laws

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Karriere machen. Zeichen setzen.

Als Diplom-Wirtschaftsjurist/in/Bachelor of Law

in Hamburg

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in jeder der 123 Einzelgesellschaften der Otto Group tragen täglich mit innovativen Ideen dazu bei, uns unserem gemeinsamen Ziel näher zu bringen: in allen Bereichen Best in Class zu werden.
Top Karriereaussichten. Mit attraktiven Perspektiven!
Der Bereich Recht und Vertrag Konzern betreut Verträge, Konzernstandards, Kundenfälle und Zivilprozesse der Otto Group. Dies umfasst die Vertragsgestaltung der Konzerngesellschaften mit Dritten als auch zwischen den Konzerngesellschaften selbst sowie die Bearbeitung von Kunden- und Lieferanten-Themen bis hin zur Prozessführung vor Gericht.
Was Sie erwartet:


  • Sie übernehmen für die Juristen verschiedene Assistenzaufgaben (u.a. Terminkoordination, Korrespondenz nach Stichpunkten, Reisebuchungen und -abrechnung).
  • Exakte Werte, korrekte Tabellen und genaue Unterlagen, z. B. Erstellung von Präsentationen gehören zu Ihren Aufgaben.
  • Sie haben die Verantwortung für systematische Archivierung sowie die Pflege von Vertragsstammdaten.
  • Teamwork? Da sind Sie dabei. Bei der Betreuung der vielen Gesellschaften der Otto Group ist Ihre Unterstützung gefragt.
Was Sie mitbringen sollten:


  • Sie bringen eine Ausbildung als Diplom Wirtschaftsjurist/in oder Bachelor of Law und/oder eine Ausbildung als Rechtsanwalts- und Notarfachangestelle/r mit.
  • Sie haben Interesse an wirtschaftsrechtlichen Themen und bringen idealerweise erste Erfahrungen in diesem Bereich mit.
  • Den Umgang mit dem gesamten MS-Office Paket beherrschen Sie sicher. Sie haben zudem bereits Erfahrungen mit SAP gesammelt? Ideal!
  • Kommunizieren und Korrespondenz führen - für Sie kein Problem. Und das sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch.
  • Ihre selbstständige, sorgfältige und strukturierte Arbeitsweise zeichnet Sie aus.
  • Und nicht zuletzt: Sie stehen für Engagement und Einsatz.
Ihre aussagekräftige Bewerbung
mit Bezug auf die Nummer 00241011
richten Sie bitte an:



Otto (GmbH & Co KG)
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Was soll den das heißen??? Die haben sie doch nicht mehr alle!!!!

Ich studiere bestimmt nicht um dann auch noch Akten für den Anwalt zu sortieren, oder
Texte tippen.... Hallo?:auweia:


Ich gehe mal kalt duschen, sonst gibts gleich ne Explosion ***KABUM***
 
Das ist ja echt heftig. 😡

Nichts gegen Rechtsanwaltsfachangestellte, aber die Qualifikation nach einer 3-jährigen Ausbildung ist schon eine andere als nach einem 3,5-jährigen Studium.
 
Naja... Ich habe die Rechtsanwaltsfachausbildung hinter mir und mache gerade LLB.. Der Unterschied ist wie schwarz und weiß. Die Ausbildung hat gerademal 1% wenn überhaupt des Studiums und das auch nur aus der Sicht der *Angestellten* Also pures Bürokram. Keine Fälle lösen... und Rechnungswesen gerade mal pure Buchhaltung..... Sowas überhaupt zu vergleichen ist für mich nicht nachvollziehbar.
 
Sie übernehmen für die Juristen verschiedene Assistenzaufgaben (u.a. Terminkoordination, Korrespondenz nach Stichpunkten, Reisebuchungen und -abrechnung). Exakte Werte, korrekte Tabellen und genaue Unterlagen, z. B. Erstellung von Präsentationen gehören zu Ihren Aufgaben. Sie haben die Verantwortung für systematische Archivierung sowie die Pflege von Vertragsstammdaten. Bei der Betreuung der vielen Gesellschaften der Otto Group ist Ihre Unterstützung gefragt.

Die Aufgaben haben gar nicht mit Rechtswesen zu tun! Das gehört doch zum Profil einer Bürokauffrau oder Sekretärin (Team assistant). Mehr kann ich nicht herauslesen.

Liebe Grüße
 
das ist wirklich heftig, anscheinend braucht die otto group in erster linie einen fähigen personaler, der weiß, welche unterschiede es zwischen ausbildung und studium im allgemeinen und den hier genannten im besonderen gibt...mal ehrlich, wer fabriziert solche stellenausschreibungen? über meinen tisch würde sowas nicht laufen...
 
Ja, absolut.
Fundamentale Rechtskenntnisse sind für diese Tätigkeit sicherlich nicht schlecht, viel wichtiger sind aber blind tippen können und MS Office-Programme beherschen. Beides Sachen die in einem Jura-Studium nicht gelehrt werden.


EDIT: Das "Ja, absolut" war auf das Posting von Chrissi bezogen, nicht auf das von bedargon.
 
Cool... ich studiere Tippse... :aergern:

Ob die Fakultät solche Bewertungen des LL.B. der Wirtschaft kennt??

Es wurden auch schon Diplom-Informatiker für IT-Instandhaltungen ("PC reparieren") gesucht. Nachfrage und Angebot regeln das. Der schlimme Fall ist daher nicht, dass ein LL.B. (oder Diplom-Informatiker) "falsch" eingesetzt wird (das ist ja Vereinbarungssache zwischen den Beteiligten), sondern dass dadurch Dritte, z.B. Sekretärinnen, Bürokaufleute oder Rechtsanwaltsfachangestellte aus angestammten Berufen verdrängt werden.

Liebe Grüße
 
Momentan ist es echt schwierig gute Rechtsanwaltsfachangestellte zu finden (ist wirklich so), vielleicht müssen die das deswegen schon auf die LL.B.s ausweiten....
Nein, im Ernst, dafür studiere ich wirklich nicht.
Und ich kann Ratik nur beipflichten. Ausbildung zur Rechtsanwaltsfachangestellten und Studium sind zwei völlig unterschiedliche Welten. Einen kleinen (aber wirklich nur kleinen) Verknüpfungspunkt zwischen diesen beiden Welten ist lediglich die Weiterbildung zum Rechtsfachwirt.
Dieser wiederum wird dort nicht gesucht. Vielleicht sind diese dann überqualifiziert 😉?
 
Ich find das nicht schlimm, sondern einfach geil! Das zeigt nur, wie blöd die da sein müssen und jeder der sich mit der Qualifikiation eines LL.B. auf diese Stelle bewirbt, gehört ausgepeitscht.
 
Find ich nicht. Jeder LLB der wegfällt macht es für die anderen leichter nen guten Job zu finden 😉

Außerdem gibt es doch auch andere LLB und nicht nur den von Hagen sondern von FHs... wahrscheinlich wollen die so jemanden. wir sind ja an ner Uni hier...
 
Als ausgebildete Rechtsanwalts- und Notariatgehilfin könnte ich mich ja über so eine Anzeige eigentlich nur freuen. Ein Aufstieg ohne die Mühen eines Studiums wären mir ja damit sicher.

Unterm Strich ist und bleibt es aber eine Unverschämtheit, denn eine Ausbildung, die mit Mittlerer Reife möglich ist, wird einem Hochschulstudium gleichgesetzt. Erstaunlich und fast schon wieder genial und bemerkenswert ist die Tatsache, dass ein Unternehmen ganz offen Sekretärinnen, Bürokaufleute, Anwaltsgehilfen durch Hochschulabsolventen ersetzen will. Sehr gute Qualifikation für eine geringe Entlohnung, das hat schon was! Andererseits, wir bekommen ja immer öfter zu hören, dass nur jene auf dem Arbeitsmarkt bestehen werden, die über eine vernünftige und gute Qualifikation verfügen. Die Otto-Gruppe hat die Zeichen der Zeit prima erkannt. Eine "normale und fundierte" Ausbildung wird auf Dauer nicht mehr ausreichen - es muss schon ein Hochschulstudium her.

Übrigens habe ich Frau Winterberg wegen Ungereimtheiten in dieser Stellenanzeige angeschrieben. Ich bin gespannt auf die Erklärung.
 
Die Frage ist:

Entspricht die Sicht des Otto-Konzerns bezüglich des Tätigkeitsfeldes eines LLB der Sicht der restlichen juristischen Arbeitgeber?

Darüber sollte man sich Gedanken machen., die Anzeige selber ist ein Witz.

Gruß
 
Die Frage ist:

Entspricht die Sicht des Otto-Konzerns bezüglich des Tätigkeitsfeldes eines LLB der Sicht der restlichen juristischen Arbeitgeber?

Nein, definitiv nicht!

Ich arbeite als Werkstudent in der Rechtsabteilung eines recht großen Unternehmens. Wenn alles gut geht werde ich nach dem Studium als Justiziar auch erst einmal da bleiben.
Unter meinen Kollegen befinden sich sowohl Volljuristen als auch Wirtschaftsjuristen.
Also, nicht verzweifeln. Es gibt noch Hoffnung für uns 😉
Diese Anzeige ist einfach nur ein Witz!
 
Oder anders: Die Otto-Group pokert. Vielleicht findet sich ja ein LLB-Absolvent????????

Diese Art von Stellenangeboten erinnern mich an die Jahre 82/83 -Beendigung meines Studiums- Arbeitlosenrate über 2 Mio. Da waren die Stellenangebote auch auf Verdrängungswettbewerb ausgerichtet.; Ober sticht Unter. In Krisenzeiten mag dies so sein.

Im Moment wird der Arbeitsmarkt ja nun von offizieller Seite als positiv dargestellt. Stellenanzeigen dieser Art passen daher für mich nicht in den wirtschaftlichen Gesamtrahmen.

Stellenagebote anderer Unternehmen sehen da für LLB-Absolventen schon anders aus. Tätigkeitsinhalte setzten hier einen LLB-Abschluß voraus.

Lasst Euch nicht veralbern.

Jemsor
 
Lasst Euch nicht veralbern.

Genau.

Die Ausschreibung setzt eben hoch an. Was solls? Darüber würde ich mich gar nicht groß ärgern. Ihr seht die Dinge manchmal sehr formal, aber eingestellt wird man meistens als Person, nicht als Studienzeugnis. Warum soll die Otto-Gruppe nicht LLBs suchen? Können sie doch machen. Mit Sicherheit werden sich da auch Leute melden. Viele Studenten suchen einen soliden Job ohne Risiko und Verantwortung, um sich von der wackeligen Karriere-Leiter zu verabschieden, da ist gar nichts falsches dran.

Noch ein Punkt von Jemsor: Der Arbeitsmarkt für Juristen wächst und wächst und wächst und wächst... erst kürzlich gab es eine Prognos-Studie dazu. Ihr braucht euch wirklich keine großen Sorgen zu machen.

Letzter Punkt: Otto kann sich so auch einfach engagierte junge Leute suchen, die sie bei entsprechendem Einsatz dann ins LLM Studium schickt. Auch ne feine Sache.

Seht die Welt doch mal etwas positiver
 
Anderswo beklagen sich Absolventen, wenn sie für ihren Wunschjob (ich weiß, was ihr an dieser Stelle denkt und wende ein: Menschen haben verschiedene Wünsche, die gleichen nicht immer den euren) als überqualifiziert gelten. Und ihr zieht euch mit "nur für sowas" doch *nur* gegenseitig runter. Wozu eigentlich? Bei dem schönen Wetter. Wenn ihr ein Stellenangebot scheiße findet, gibts ne suuuuper einfache Lösung: Einfach nicht bewerben. Das funktioniert bei mir schon seit Jahren
 
Und ihr zieht euch mit "nur für sowas" doch *nur* gegenseitig runter. Wozu eigentlich?

find ich nicht. man kann doch über sowas mal reden, was ist das problem? ich glaube nicht, dass hier jetzt jemand da studium schmeisst, weil er bzw.sie ja dann halt einfacherweise rechtsanwaltsfachangestellte/-r wird und dieselben jobs bekommt.

ich persönlich finde solche stellenangebote etwas absurd und kann den kopf darüber schütteln, das teile ich dann auch mal mit anderen, als runterzierhen lassen würde ich es nicht bezeichnen.
 
Aber dort wird nicht unbedingt der Abschluss verlangt, sondern ein angefangenes Studium ist für den Arbeitgeber bereits von Interesse. Das wiederum finde ich eigentlich gut für diejenigen die neben dem Studium bereits Berufserfahrung im Rechtsbereich sammeln möchten.
 
Warum nicht auch eine Promotion mit einer Bäckerlehre gleichsetzen... führt doch alles irgendwie in den Beruf.

Ne, sorry, aber so langsam werden die "Argumentationen" in diesem Thread wirklich albern. Regt euch halt auf; ich kanns zwar nicht nachvollziehen, aber was solls.
 
Ich glaube solche Firmen schneiden sich doch damit ins eigene Fleisch wenn sie einen Hochschulabsolventen für Sekretariatsaufgaben nehmen.
Unzufriedene unterforderte Mitarbeiter sind nämlich unproduktiv, verschlechtern das Arbeitsklima und sind schnell wieder weg.
Ist allerdings noch nicht überall angekommen. In den Stellenanzeigen wird weiter das Maximale gefordert.
 
Vor drei Jahren konnte man in FFM als Firma ohne große Probleme auch fertige RA als Sekretärinnen einstellen. Bewerbungen gab es genug. Gehalt natürlich über dem, was eine klassische Sekretärin bekommt, aber viel mehr war es weder finanziell noch inhaltlich von der Arbeit her.
 
Ich find's auch nur amüsant, und das ist kein Einzelfall! Teilweise werden BWLer zum Knicken, Lochen und Abheften gesucht.

Chrissi hat das Tragische auf den Punkt gebracht: "Niedriger" qualifizierte AN bleiben auf der Strecke. Aber das passsiert auch nur dann, wenn alle das Spielchen mitmachen.
 
Chrissi hat das Tragische auf den Punkt gebracht: "Niedriger" qualifizierte AN bleiben auf der Strecke.
Ja, das ist so. Ein Hauptschulabschluss zählt mitlerweile überhaupt nichts mehr und ein Realschulabschluss auch nur etwas mehr.

Aber das passsiert auch nur dann, wenn alle das Spielchen mitmachen.
Das stimmt zwar, aber auf der anderen Seite möchten und müssen die meisten Menschen arbeiten. Da ist einem auch mit einem abgeschlossenen Studium eine Sekretariatsstelle wahrscheinlich lieber als die Arbeitslosigkeit.
 
Um Missverständnissen vorzubeugen: Ich gehöre ebenfalls zu den Menschen die arbeiten müssen, um ihren Lebensunterhalt zu sichern.

Allerdings habe ich mir bisher den Luxus erlaubt meine Gehaltsforderungen an die Tätigkeit zu koppeln. Über kurz oder lang ist weder dem
Arbeitgeber noch dem Arbeitnehmer damit geholfen Sekretariatsarbeiten mit einem Studium zu machen.

Und es gibt auch eine Schmerzgrenze, die ich als Selbstprostitution bezeichne. Zudem ist immer von Fachkräftemangel die Rede. Wenn der BWLer den Sekretärinnenjob macht und der Ingenieur den Kfz-Meister spielt, ist das auch kein Wunder. Es geht immer darum, dass eine höhere Qualifikation zwangsläufig die bessere ist, ohne auf die jeweiligen Anforderungen des Arbeitsplatzes zu schauen. Mir kommt das so vor, als nehme man einen Porsche 911 für's Gelände, nur weil der Porsche hochwertiger erscheint als der Pajero.

Es ist eben auch eine Sache von Angebot und Nachfrage und so lange ich mir den Luxus leisten kann das Spiel NICHT mitzuspielen, werde ich das tun.
Ich habe die Hoffnung, dass es doch noch Einige gibt die das ähnlich sehen und sich dann langfristig auch was ändert.
 
Der Ingenieur als KFZ-Meister war unter anderem auch Auslöser der Revolten in Tunesien. Wenn wir da ankommen wird's dunkel in Deutschland.
 
Die Otto-Gruppe hat wie folgt geantwortet:

Gern gehen wir Ihren Hinweisen nach und können an dieser Stelle ebenfalls Ihre Bedenken nachvollziehen.
Fakt ist, dass es sich bei der zu besetzenden Stelle um eine Position handelt, in der in kleinen Teilen
Assistenztätigkeiten enthalten sind. Der größere Part aber beinhaltet, nach einer entsprechenden
Einarbeitungszeit, stärkeres inhaltliches, selbstständiges Arbeiten mit einem entsprechendem
juristischen Fachwissen. Daher haben wir uns dafür entschieden die Stelle für Wirtschaftsjuristen
auszuschreiben. Darüber hinaus war die Stelle vorher mehrere Jahre mit einer Person mit gleichem
Ausbildungshintergrund besetzt.

Damit wurde meine Frage, wie es denn möglich ist, eine Stelle mit Wirtschaftsjuristen, LL.B(ler) und Anwaltsgehilfen gleichermaßen besetzen zu wollen, nicht beantwortet. Erneute Nachfrage ergab:

Wir könnten uns auch vorstellen eine/n sehr erfahrene/n Rechtsanwalts- und Notargehilfen/in einzustellen und müssten ggf. Aufgaben intern umstrukturieren. Daher macht die Ausschreibung so Sinn.
Ich gehe aber davon aus, diese in Kürze komplett rausnehmen zu können, da wir sehr viele gute Bewerbungen bekommen haben und die Stelle kurzfristig besetzen wollen.
 
Na klar, deshalb steht von den ganzen spannenden juristischen Tätigkeiten auch nichts in der Stellenbeschreibung, sondern nur was von den Assistenz- und Sekretaritatsaufgaben. Macht total Sinn. 🙄

Der letzte Satz klingt für mich nach: "Jetzt halten Sie endlich die Klappe und lassen uns in Ruhe."
 
Find ich nicht. Jeder LLB der wegfällt macht es für die anderen leichter nen guten Job zu finden 😉

Außerdem gibt es doch auch andere LLB und nicht nur den von Hagen sondern von FHs... wahrscheinlich wollen die so jemanden. wir sind ja an ner Uni hier...

sorry, aber selten sowas dämliches gelesen. Hast du dir mal den Studienplan von Wirtschaftsrecht (FH) angeschaut oder wie kommst du darauf, dass "wir von der uni" mehr auf dem kasten haben? Ich habe es in einem anderen thread schon breit thematisiert, aber die Wirtschaftsrechtler von der FH sind was die Wirtschaft angeht besser qualifiziert, zumindest was die guten FH's angeht. Ansonsten gleichwertig. "Wahrscheinlich wollen die so jemanden" zeugt daher echt von null ahnung vom Berufsbild und der Ausbildung von Wirtschaftsrechtlern. sorry musste gesagt werden.
 
also das finde ich ... grenzwertig. als ob man für den job eines wissenschaftlichen mitarbeiters (an der hochschule, an der ich hiwi bin, gibts ja genügend, denen ich bei ihrer arbeit auf die finger schauen konnte und ich schwöre, dass ich einen teil davon ganz ohne abschluss erledigen könnte -.-) undbedingt ein staatsexamen bräuchte. insbesondere, da die fernuni ja so "eigene" leute überhaupt nicht in betracht zieht. soviel dazu, welche berufschancen wir mit diesem kackabschluss hinterher haben *ARGH* (und verdammt! ich würd ja jura studieren, wenn ich auf das fernstudium in dieser form nicht angewiesen wär!)
 
E 13 / A 13 ist das Einstiegsamt in den höheren Dienst (Master)
mit dem Bachelor ist der Anfang bei A 9 / E 9 (gehobener Dienst).

richtich...was mich an dieser ausschreibung so stört, ist, dass nicht mal die fernuni selbst, die ja nun nur bachelor/master- juristen ausbildet, diese offenbar nicht einstellen möchte. also mal ehrlich, wer wäre zur erarbeitung bzw. mitarbeit an den fernuni- skripten besser geeiget als ein master of laws?? warum muss es hier ein volljurist sein? das verstehe ich wirklich nicht. wo die fernuni ihren abschluss doch selbst in den höchsten tönen anpreist.
 
richtich...was mich an dieser ausschreibung so stört, ist, dass nicht mal die fernuni selbst, die ja nun nur bachelor/master- juristen ausbildet, diese offenbar nicht einstellen möchte. also mal ehrlich, wer wäre zur erarbeitung bzw. mitarbeit an den fernuni- skripten besser geeiget als ein master of laws?? warum muss es hier ein volljurist sein? das verstehe ich wirklich nicht. wo die fernuni ihren abschluss doch selbst in den höchsten tönen anpreist.

Besser hätte ich hierzu meine eigenen Gedanken nicht in Worte fassen können
 
E 13 / A 13 ist das Einstiegsamt in den höheren Dienst (Master)
mit dem Bachelor ist der Anfang bei A 9 / E 9 (gehobener Dienst).


Eben. Und einen Masterabschlus kann man hier machen.

Den Master deshalb als "Kackabschluss" (s.o.) zu bezeichnen finde ich allerdings wieder grenzwertig 😉 Nicht der Titel ist das Problem, sondern die Art, wie der Wissenschaftsbetrieb selbst mit ihm umgeht. Wer zufrieden mit seiner Ausbildung ist - die die er hat und die die er vermittelt - sollte dies auch nach außen tragen.

Diese Stellenausschreibung finde ich persönlich einfach nur erschreckend. Da sind die meisten Behörden glücklicherweise schon viel weiter.
 
Möglichkeit der Promotion steht Studenten mit entsprechendem benoteten Master-Abschluss ebenso offen, wie Studenten mit 1. u. 2 Stex (voll befriedigend)..

Warum hier wissenschaftl. Mitarbeiter mit 2. Stex, wie auch an anderen Uni's eingestellt werden könnte ja mal hinterfragt werden..
 
die sind in nrw vielleicht dienst- und laufbahnrechtlich noch nicht soweit. die laufbahnverordnungen wurden bei uns in sachsen-anhalt ende letzten jahres geändert, nunmehr steht die bewerbung für a 13 den masterabsolventen offen (bis auf einige ausnahmen wo weiterhin volljuristen verlangt werden)
 
In anderen Ländern ist es üblich dass man einfach Anwalt werden kann mit 3 Jahren law school. Nur Deutschland hat diese unnötige und ewiggestrige 2. Staatsex Beschränkung.
 
Sorry, aber es ist einfach nur peinlich, wie ihr euch da drüber aufregt. Zeigt einfach, wie weltfremd manche hier sind. Solche Stellenausschreibung gibt es in sämtlichen Branchen für alle Berufe immer wieder.

Informatiker <--> Fachinformatiker
Ingenieure <--> Techniker
BWLer <--> Bürokaufleute

Wenn es günstig für die Unternehmen läuft, besetzen sie Stellen mit Akademikern, die dann aber nur mit einem Durchschnittslohn des jeweiligen Ausbildungsberufs vergütet werden. Klappt immer wieder und jeden Morgen steht ein Depp auf, mit dem man's machen kann.

Aber es ist natürlich untragbar, dass die - ach gott, wie schlimm - Bachelors of Laws hier von dieser Praxis NICHT ausgenommen werden!
 
@ChrissiBlaBla: Originalantwort noch gesehen. Beseitigen, wer nicht zur eigenen Ansicht passt. Das spricht für dich, mal wieder. Aber ich gehe nochmal für dich auf den Punkt ein, der dich zum ausklinken gebracht hat:

die Aufregung um dieses Stellenangebot IST weltfremd. Es wäre genauso absurd, jetzt mit einem Aufschrei gegen Werbeanrufe oder überteuerte Abonnements zu revoltieren. Personaler machen das schon immer so und wie ich bereits schrieb, sind von solchen miesen Stellenangeboten viele Berufsgruppen betroffen. Dass man daraus mal wieder auf das eigene Studium schließt ("Hilfe, ich studiere Tippse") und noch per E-Mail die Firma anbettelt, diese mögen doch bitte den Unterschied und die Leistung der Studierenden erkennen, das ist schlicht lächerlich. Die Firmen wissen natürlich, was Sache ist.

Im Prinzip war meine Meinung sicherlich nichts Negatives, denn im Kern sagt sie aus: macht euch nichts draus, es geht vielen Absolventen so, egal welcher Studiengang.

Und jetzt kannst du weitertoben *rolleyes*
 
bitterman, hier gings ja jetzt letztlich um das von izyy gepostete jobangebot von der fernuni selbst. dass sie da für ihren rewi- lehrstuhl, der nur bachelor und master of laws ausbildet, unbedingt nen staatsexamens- juristen wollen, darf man, denke ich, doch ein bisschen schräg finden 😉 ich persönlich hab mich dazu geäußert, weil es eben die fernuni selbst ist, die das macht. bei einem jobangebot jeder anderen uni hätt ich nicht mal die augenbraue gehoben.
 
da muss ich juli2512 beipflichten. von mir aus können die an der fernuni nen master of laws als reinigungskraft einstufen. nur so offensiv wie die fernuni für die abschlüsse wirbt, was man damit alles machen könnte und wie hochwertig er doch sei, wenn die uni dann nichtmal ihre selbst produzierten "schmalsspurjuristen" in der eigenen einrichtung haben möchte, macht sie sich einfach nur lächerlich und was ich viel schlimmer finde - unglaubwürdig.
 
Wenn du selbst die Absolventen als "Schmalspurjuristen" bezeichnest, warum studierst du dann hier? Ich würde mich an deiner Stelle schnellstens eine andere Beschäftigung suchen.

Und das ist genau der Punkt. Solche Haltungen von Studenten und Absolventen dringen immer nach außen und senken den Wert der Ausbildung in der öffentlichen Wahrnehmung ganz enorm. Und so kommen dann solche Ausschreibungen zustande.
 
ich habe mal Prof. Kubis angeschrieben, ob sich auch Masterabsolventen der FU auf die ausgeschriebene Stelle bewerben können oder ob die Qualifikation des LLM dazu nicht ausreicht. Er antwortete, dass seines Wissens nach auch LLM´s auf das Profil passen, dass er solche Bewerbungen auch berücksichtigen wird und dass die Formulierung wohl nur aus "Gewohnheit" so lautete, da die Mehrzahl juristischer Abschlüsse nach wie vor die Staatsexamina sind. Das sind doch schon mal gute Nachrichten.

Gruß
Ursula
 
Hey toll, dankeschön 🙂
Du hast echt Recht - lieber aktiv werden, statt maulen.

(ich find die Ausschreibung trotzdem doof 😉 )
 
es ist und bleibt erst mal ein abschluss, der nur mäßig anerkannt ist. es relativiert sich, wenn man promoviert hat. aber das möchte auch nicht jeder. man kann sich darüber streiten, ob ne pormotion sinnvoll ist oder nicht, aber ich verstehe die ansicht, dass man es "nur" für einen doktor nicht machen möchte und der abschluss allein eigentlich reichen sollte um einen entsprechenden job zu bekommen und das ist nun mal (noch?) gar nicht so. ich für meinen teil würde mich nach dem abschluss stur auch auf sämtliche stellen bewerben, die ein staatsexamen fordern (anwalt, richter.. natürlich ausgenommen). ich hoffe darauf, dass man die bewerbung dann trotzdem anschaut und sich überzeugen lässt, selbst wenn da "nur" LLM (oder LLB) steht.
 
Ich vermute Kubis liest das Forum auch 😉


Obwohl die Begründung doch recht guttenbergisch ist sollten wir ihm diesen handwerklichen Fehler verzeihen
 
Ich bezweifle auch dass er die Ausschreibung selber geschrieben hat. Letzten Endes steht da ja nur Verwaltungkram drin. Noch nicht einmal ein Forschungsschwerpunkt ist in der Ausschreibung vermerkt. So etwas würde ich auch nicht schreiben sondern der Personalstelle übergeben. Es ist trotzdem ein Fauxpas der einer Uni, der den LLB anbietet nicht passieren sollte. Aber der Personalverwaltung so etwas beizubiegen ist gerade im öffentlichen Dienst und bei großen, bürokratischen Unternehmen schwierig.
Dass man ohne Promotion nicht weit kommt, ist übrigens in einigen (wenn nicht den meisten) naturwissenschaftlichen Studiengängen ähnlich.
 
Naja, außer Physik, Chemie, Biologie und Geologie fallen mir gerade keine Naturwissenschaften ein. Wenn sich in den letzten 3-4 Jahren nicht geändert hat ist die Promotion für Chemie und Bio sehr wichtig und in Physik mindestens sehr hilfreich. Zu Geologie weiß ich es nicht genau. Die Geologen die ich kenne, haben promoviert. Mag aber daran liegen, dassich zwei von drei Geologen, die ich kenne durch die Arbeit und damit aus dem Universitären Umfeld kenne. Insgesamt gesehen scheint mir das doch die Mehrheit zu sein.
 
Gut Ding will Weile haben. 😉
Bis vor Kurzem gab es eine gefühlte Ewigkeit für Juristen ausschließlich den "klassischen" Stex-Studiengang. Es ist klar, dass sich Unis, Arbeitgeber etc. auf die neue Situation einstellen müssen.

Ich finde es absolut richtig, dass bei solchen Stellenausschreibungen nachgefragt wird wie es denn mit LLB bzw. LLM-Absolventen aussieht. Nur so kann sich da langfristig etwas ändern.

Ich glaube nicht, dass Prof. Kubis einen LLM für "weniger wert" als einen Stex-Juristen hält. Immerhin hat er sein Examen mit sehr gut abgeschlossen, hätte also sicherlich auch an anderen Unis lehren können, Staatsanwalt oder Richter werden können. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er Lust hat, an der FeU in Hagen LLBs und LLMs auszubilden, wenn dabei in seinen Augen sowieso nur "Schmalspurjuristen" rauskommen.

Insofern sollten wir selbst unser Licht nicht unter den Scheffel stellen und unsere Kenntnisse lieber selbstbewusst nach außen tragen.
 
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