Benötige Hilfe bei Kurseinheit 2 Übungsaufgabe 4

Dr Franke Ghostwriter
Benötige Hilfe bei KE 2 Übungsaufgabe 4

Hallo Leidensgenossen,
momentan kämpfe ich mich im zweiten Durchgang durch KE 2 und mache bei diesem Durchgang auch die Übungsaufgaben
Bei Numero 4 fällt mir aber eine Ungereimtheit auf. Wieso ist beim zweiten Schaubild der Schnittpunkt zwischen den EGK und der Nachfrage und nicht mit den SGK?
Irgendwie hakt da was bei mir und ich kann das nicht nachvollziehen. Über Hilfe würde ich mich sehr freuen.
Grüßle
Christiane
 
Alles klar, ich dachte schon bei mir hakt es gerade vor lauter lernen....
Beruhigt mich schonmal wenns nicht nur mir so geht 🙂
In der alten Tippfehlerliste die ich noch anfangs des Semesters runtergeladen hab, war es jedenfalls nicht vermerkt.
Wenn du Infos vom Lehrstuhl bekommst, würde ich mich über ein Feedback freuen
 
Alles klar, danke schonmal für die Zwischeninfo. Bin schon sehr gespannt, was dabei herauskommt 🙂
habe inzwischen die ÜAs übersprungen und die KE voll durchgearbeitet. Jetzt kommt KE 3 dran.
noch knapp vier Wochen bis zur Klausur, man man man, ich wünschte es wäre schon der 1. September
 
Hier die Antwort des Lehrstuhls.. ich schau es mir noch gleich mal an...

Bei der Aufgabe wird das eine Optimum für die zwei Fälle (Konkurrenzmarkt und Monopolmarkt) verglichen. Im Monopol gilt als gewinnmax. Bedingung:
GE = Grenzkosten, ohne Berücksichtigung des externen Effektes --> GE = PGK, abgetragen auf MZB (Nachfragefunktion) ergibt den Monopolpreis P* und die Monopolmenge X*. Diese ist im Vergleich geringer und wird zu einem höheren Preis angeboten.
Sozial optimal wäre die Menge, bei denen die externen Kosten berücksichtigt werden, also wo die SGK die MZB schneidet, also im Punkt
P** und X**. Auch wenn es nicht gleich intuitiv ist, aber die monopolistische Menge X* ist bei Vorliegen von negativen externen Effekten an der sozial optimalen Menge X** zu niedrig. Entsprechend ist der Monopolpreis P* verglichen mit dem sozial optimalen Preis P** zu hoch. Die Ausdehnung der Konsumentenrente (durch die Reduzierung des Preises und damit der nachgefragten Menge) überkompensiert den Verlust an Produzentenrente, so dass die Wohlfahrt (summe aus KR und PR) maximiert wird.
 
So, ich habs jetzt verstanden:

Die pareto-optimale Menge wird demnach unabhängig vom Monopolfall betrachtet, d.h. MZB = SGK und nicht, wie wir dachten, GE = SGK. Wäre ja auch unlogisch, weil im sozialen Optimum die Wohlfahrtsmaximierung im Vordergrund steht und nicht Gewinnmaximierung wie im Monopol.
 
huhu, hab mich jetzt gestern nochmal mit der Aufgabe beschäftigt und wenn man sich da rein denkt, dann ist dann schon schlüssig 🙂
jippieh, war mein Erfolgserlebnis gestern. Nur warum bin ich da nicht von selbst drauf gekommen?
Danke nochmal und Grüßle
 
Oben