ich bin auch fertig und zur Zeit im Wartemodus: wann steckt das Ergebnis meiner Bachelorarbeit im Briefkasten?
Die Fragen sind zwar nicht an mich gerichtet, aber ich antworte trotzdem mal. Kleine Motivation für euch😉
Ob ich das Ganze der Fernuni noch einmal auf mich nehmen würde: ja, ich will den Master auch hier machen
Tipps für die Nachwelt: viele Präsenzsachen mitnehmen, andere Fernstudenten kennenlernen und Kontakte halten, ebenso zu Professoren: damit können die Nachteile des Fernstudiums etwas ausgeglichen werden. Ohne persönliche Kontakte hätte ich nicht durchgehalten.
Was würde ich nicht nochmal so machen? Weniger verbissen an das ganze rangehen - Locker bleiben - immerhin mache ich es ja freiwillig
Was war gut: die neuen Freundschaften, die Horizonterweiterungen, die Seminare in Prag, Budapest, Schlesien 😎 , naja auch die in Hagen und Leipzig 😕
Wie ging es mir an in der Zeit an der FernUni? Also mindestens einmal im Jahr wollte ich aufhören. Ich wollte und konnte nicht mehr. Vielleicht geht das nicht nur mir so? Sich immer wieder selbst motivieren zu müssen, ist schwer. Vor allem, wenn das eigene Umfeld bestenfalls gleichgültig darauf reagiert, das man sich ein Fernstudium antut. Gerade als ich die Abschlussarbeit schrieb, habe ich darunter sehr gelitten. Darum sind Kontakte mit denjenigen, die genauso verrückt sind, wie man selbst, so wichtig.
Daneben gab es Hochgefühle, bei schönen Studienbriefen die mir neue Welten eröffneten, bei Seminaren in Prag, Budapest (siehe oben...)
Und die meiste Zeit herrschte Alltag - ein Studienbrief ist immer dabei gewesen (im Wartezimmer, im Kinderzimmer, neben dem Kochtopf...)
Regelstudienzeit: ich habe Teilzeit gemacht und statt der 6 Jahre 7 Jahre gebraucht. Ein Jahr habe ich ausgesetzt, weil ich in einem neuen Job angefing und mich dort lange einarbeiten musste.
Es ist zu schaffen. Manchmal studieren wir freudig, manchmal nur irgendwie... Aber wir studieren.