EA Kurs 694

Dr Franke Ghostwriter
Hat schon jemand versucht die erste Einsendeaufgabe zu machen? Ich komm überhaupt nicht zurecht. Was ist denn mit B gemeint? Ein Freibetrag ist es ja nicht oder?
 
Ich habe leider auch noch keine Ergebnisse für die EA, sitze noch an der Bearbeitung. Als Freibetrag habe ich B auch nicht verstanden.
Ich habe B so verstanden: Die Steuern, die die Individuen zahlen, werden durch alle Steuerzahler dividiert und so als Pauschalbetrag wieder an alle ausgezahlt. Demnach haben die Individuen B bereits besteuert, sodass B in dieser Periode nur noch (jetzt unbesteuert) ausgezahlt wird.
 
Also mein lagrange Ansatz wäre
L=ln(y)+ln(F)+lambda((w(Z-F)+B-tw(Z-F)-Yn)

Ich sehe das also so, dass das verfügbare Einkommen Yn die Summe aus wh+B-THW ist, also Minus der Steuer.
Wenn ich aber jetzt so rumreichen ist mein h1 und h2 jeweils größer als Z. Das kann ja nicht stimmen....
 
ich habe gerade mal nachgerechnet. Wenn ich deine Werte einsetze, z.B. für h1, errechnet sich das Einkommen von Individuum 1 doch so: 6*2/3+2. Da kommt dann aber 6 und nicht 8 raus. Der Nutzen wäre dann 4,27, also geringer.
Bei Aufgabe c käme heraus (wenn man mit meinen Ergebnissen rechnet), dass die beiden in den in b) errechneten Punkten indifferent sind, da die Steuereinnahmen gleich hoch sind (1,5 und 2,5) und sich somit weder Einkommen noch Nutzen ändern. Für Werte, die größer sind als die in b) errechneten Punkte für h präferiert er den Tarif aus c). Für kleinere h-Werte zieht er den ersten Tarif aus a) und b) vor.
 
Sry, ich kann deine Rechnung nicht ganz nachvollziehen. Das Einkommen errechnet sich ja folgendermaßen: y1=w*h1*(1-t)+B. Wenn ich jetzt mein h1 von 6 und die gegebenen Werte aus der Aufgst. einsetze ergibt sich ein Einkommen von y1=1*6*(1-1/3)+4=8. Könntest du deinen Rechenweg möglicherweise etwas ausführlicher aufzeigen?
 
Ah, ich seh den Punkt. Bei dir ist B=4, bei mir ist B=2. Ich schau zu Hause nochmal nach.
Update: in b) steht, dass T=4. Damit muss B=2 sein, da die Steuereinnahmen zu gleichen Teilen aufgeteilt werden, oder sehe ich das falsch?
 
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Ein freundliches Hallo in die Runde 🙂,
mir stellt sich die Frage, wieso Ihr ohne Preisniveau rechnet? Heißt nicht die übliche Verwendungsformel py < /= wh + B?
Ich dachte, dass eine Vereinfachung zu y bei der Bestimmung der Angebotsfunktion nur zulässig ist, wenn wie in älteren EAs öfter geschrieben, p auf 1 normiert wird? Das steht in dieser EA aber nicht?

Kann mir das jemand erklären, bitte?

Schönes Wochenende,
Benny
 
Benny,
Ich stimme dir zu, mangels alternative treffe ich einfach am Anfang die Annahme das p=1 ist.
Zu den anderen Ergebnissen: mich verwundert das in euren Ergebnissen rauskommt das die Individuen indifferent zwischen pausch und proportionaler Steuer sind. Bei meinen Ergebnissen und laut s.29 im Skript müssten beide Individuen ja c bevorzugen, also einen größeren Nutzen rausbekommen.
ich komme für h jeweils auf die gleichen Ergebnisse wie ihr, jedoch habe ich für alle anderen werte ein klein wenig abweichende Ergebnisse raus, was vor allem daran liegt, das ich F als maximierungsvariable(gemäß der Nutzenfkt, und dem Skript) beibehalten habe und nicht durch z-h ersetzt habe. Und dann h als Resultat aus den optimalwerten für y und f berechnet habe.
Hab jetzt ne weile rumgerechnet und versucht auf eure Werte zu kommen, ist mir leider nicht gelungen 🙁
Lg Anne
 
So, ich stelle mal meinen Ansatz für 1a+b zur Diskussion. Habt ihr das auch so?
Also den Vorschlag habe ich eigentlich genau so.
-B/2w(1-t) + Zi/2 = h* wäre die Formel
zusätzliche Formalen:
yi = whi (1-t) + B
Fi = Zi - hi
ti = hi * t
Ui(yi,Fi) = ln (yi) + ln (Fi)

Wenn man da die Zahlen einsetzt kommt bei mir
h1 = 7,5 , y1 = 7, t1 = 2,5, F1 = 10,5 , U1 = 4,2973 (4,30)
h2 = 4,5 , y2 = 5, t2 = 1,5, F2 = 7,5 , U2 = 3,6243 (3,62)

Hat das jemand ebenfalls?

Und ich würde auch gerne Hilfe bei Aufgabe c annehmen. Habt ihr da genauere Beschreibung, wie es geht? Im Grunde sind die Steuern, die die Individuen dann als Kopfsteuer bekommen genauso hoch, wie sie bei einem Steuersatz von t=1/3 zahlen würden.
 
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Ja genau die gleichen Zahlen hab ich auch. Super, bin ich nicht alleine damit.
Bei c habe ich dann quasi r=0 gesetzt und hinter dem b in der einkommensgleichung noch die jeweilige pauschale abgezogen, wenn man das dann genau so durchrechnet (also nutzenmaximierung mit der veränderten nebenbedingung,bzw. Die Ergebnisse aus a einfach entsprechend der einkommensgleichung ändert, also 1-R streicht und hinter das B die pauschsteuer setzt) erhält man (ich muss es aus dem Kopf schreiben,Irrtum also vorbehalten) y1=F1=8,75 und nen nutzen von 4,34 und bei 2: y2=F2=6,25 und Nutzen 3,67 (h dann jeweils entsprechend, hab ich jetzt nicht im Kopf).die Begründung und die Grafik(ich habe es mit den Werten von Individuum 1gezeichnet) findet man im Skript Seite 28/29. ein wenig Tricky ist, das man bei der Grafik b=m setzen muss, sich dieses Teilstück aber nicht, wie in der beispielgrafik um den Steuersatz kürzt sondern bei der proportionalen Steuer gleich bleibt(wird ja nicht besteuert) und bei der pauschalen (zumindest bei Individuum 1) komplett wegfällt(da Steuer grösser als die Transferzahlung ist). Soweit meine Lösung. Denke das sie grundsätzlich nicht ganz falsch sein kann, weil es ja mit der Theorie (proportional ist Leistungsverminderndund nutzenmindernd) übereinstimmt.
Hoffe ich könnte soweit helfen.
 
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