Effiziente Zugangsgebühr unter Ramseypreisen

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fabiator

Dr Franke Ghostwriter
kann mir vielleicht jemand erklären warum das integrierte Unternehmen einen Aufschlag auf seine Grenzkosten bezahlen muss (Fall1) bzw. warum der Wettbewerber einen Abschlag auf die Grenzkosten erhält?

Ich nehme mal an, deswegen verstehe ich auch nicht so ganz, warum eine Zugangsgebühr z=cn keine effiziente Bereitstellung der netzgebunden Dienstleistung erreicht. Oder hängt dass damit zusammen, dass es sich in diesem Fall auch für ineffiziente Unternehmen lohnen kann, in den Markt einzutreten?
 
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fabiator schrieb:
Hallo,
kann mir vielleicht jemand erklären warum das integrierte Unternehmen einen Aufschlag auf seine Grenzkosten bezahlen muss (Fall1) bzw. warum der Wettbewerber einen Abschlag auf die Grenzkosten erhält?

Ich nehme mal an, deswegen verstehe ich auch nicht so ganz, warum eine Zugangsgebühr z=cn keine effiziente Bereitstellung der netzgebunden Dienstleistung erreicht. Oder hängt dass damit zusammen, dass es sich in diesem Fall auch für ineffiziente Unternehmen lohnen kann, in den Markt einzutreten?
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Hi Fabiator,

ich versuche es mal, gucke aber freundlich zu Dirk rüber 🙂
vielleicht knacken wir zusammen die Nuss, ich sitz auch seit Stunden und grübel 😕

T_R wird so gewählt, dass der Integrierte (beim Ramsey-Preis der Monopolist) Gewinn von Null hat. T_r löst ja das Defizitproblem des Monopolisten (sprich bei p*_r= c wird zwar die Wohlfahrt maximiert, der Monoplist hat aber Verlust)- so weit ok ?

1 Fall:
c_DI < c_DW , d.h die Grenzkosten des Integrierten sind geringer, daher sollte er produzieren.
da p_r > c_I ist, würde er Gewinn > 0 machen.
Also muss er noch einen zusätzlichen Aufschlag Alpha auf sein c_I bekommen, damit
p_r= c_I , also Gewinn = 0
sprich p_r= c_i + Alpha

so weit bin ich gekommen, bin aber für Korrekturen mehr als dankbar.
irgendwie verliert man sehr schnell den roten Faden.

Grüße
Anka
 
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Cindra,
danke für deine Antwort. Wow bis 1:38Uhr lernst du???

Cindra schrieb:
Hi Fabiator,

ich versuche es mal, gucke aber freundlich zu Dirk rüber 🙂
Ich gucke ebenso freundlich rüber🙂
vielleicht knacken wir zusammen die Nuss, ich sitz auch seit Stunden und grübel 😕

T_R wird so gewählt, dass der Integrierte (beim Ramsey-Preis der Monopolist) Gewinn von Null hat. T_r löst ja das Defizitproblem des Monopolisten (sprich bei p*_r= c wird zwar die Wohlfahrt maximiert, der Monoplist hat aber Verlust)- so weit ok ?

soweit bin ich auch gekommen, das ist also klar.
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1 Fall:
c_DI < c_DW , d.h die Grenzkosten des Integrierten sind geringer, daher sollte er produzieren.
da p_r > c_I ist, würde er Gewinn > 0 machen.
Also muss er noch einen zusätzlichen Aufschlag Alpha auf sein c_I bekommen, damit
p_r= c_I , also Gewinn = 0
sprich p_r= c_i + Alpha

Aha, okay, weil die NULLGEWINNBEDINGUNG hier auch gilt!? Dass habe ich anscheinend, übersehen/überlesen. Dann macht dass ja alles Sinn. Wenn man also jetzt symmetrische Transfers einrichten würde, könnte es also sein dass das integrierte Unternehmen vom Markt verdrängt wird (auf Grund des Aufschlags) obwohl c_DI-c_DW < 0 gilt, richtig?
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so weit bin ich gekommen, bin aber für Korrekturen mehr als dankbar.
irgendwie verliert man sehr schnell den roten Faden.

Geht mir ähnlich! Vielen Dank schon mal. Jetzt versuche ich mich nochmal an der Zugangsgebühr nach ECPR, da hakt es bei mir auch noch, ansonsten sollte ich die KE 5 so langsam einigermaßen verstanden haben.
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Grüße
Anka
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fabiator schrieb:
Hallo Cindra,
danke für deine Antwort. Wow bis 1:38Uhr lernst du???
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leider noch länger heute Nacht🙁


Alpha und Beta gleichen doch nur die Differenz zwischen p_r < oder > c_n+ c_Di aus, richtig ?

für c_DI < c_DW wäre es effizient, wenn das Integrierte die Nachfrage bedient.
Du kannst auch P_r= c_n+ c_di + Alpha in die Gewinnfunktion einsetzen und erhälst dann
Gewinn I= Alpha - F + T_r
Dann setze Alpha = v- (c_n + c_DI) in die Max W ein und es kommt raus
max W (Alpha - F)
Vergleich zeigt, dass Integrierte die Wohlfahrt maximiert

Aber wenn p_W < P_r, dann würde Wettbewerber die Nachfrage bis zu dem Preis bedienen. (normaler Preiswettbewerb- sprich der Integrierte wird vom Mark geschmissen)
Und das ist nicht effizient.

Ich versteh nur nicht wirklich, warum der Integrierte eine Zugangsgebühr aufgebrummt bekommt.
Eigentlich müßte der Wettbewerber doch für den Zugang , den der Integrierte aufgebaut hat (Thema hohe sunk costs bzw. T_r Zuwendung damit Gewinn =0) zahlen,
sprich c_w= c_N+ c_DW + z_r ?

Aber wie schon gesagt, alle Angaben ohne Gewähr
 
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Die Übungsaufgabe hatte ich mir schon angeschaut und (glaube ich zumindest) auch verstanden, die war allerdings auch ohne alpha und beta, aber es ist wohl wirklich so wie du es erklärt hast, die beiden Terme gleichen lediglich die Differenz zwischen pr und c_di+c_n aus.
Wieso meinst du denn, dass der integrierte Netzbetreiber eine Zugangsgebühr bezahlen muss?
 
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nein!
der Integrierte bezahlt immer (!) c_N+ c_D, egal ob er vermietet oder nicht. Kosten der Wartung (c_N) hat er auch, wenn er vermietet.
logisch gesehen müßte er eigentlich bei der Vermietung kein c_D haben, denn er bietet ja dann keine Dienstleistung an und seine Kosten verringern sich dann auf c_N + F
 
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