ein paar Verständnisfragen

Dr Franke Ghostwriter
evt. kann mir ja jemand von euch helfen, ansonsten muss dann Hr.grosser ran am kommenden Montag...

zu KE 3:

Auf. S.18 geht es um die Anzahl von Firmen in einem Kartell. Dann wird die Zielfunktion beschrieben der Kartellfirmen bevor eine zusätzliche Firma M hinzukommt. Könnte mir jemand erklären was die 3 Komponenten sind in dieser Gleichung?

Und dann zu Thema der Gewinne im Kartell (auf. S. 28 KE 3). Ich verstehe nicht, warum es Firmen vorziehen, in einen Kartell zu sein, wenn sie doch nur 1/M vom Gewinn erhalten, anstelle von M*Gewinn in der Wettbewerbsstellung?! Habe da irgendwie eine Lücke...

danke für eure hilfe.
 
evt. kann mir ja jemand von euch helfen, ansonsten muss dann Hr.grosser ran am kommenden Montag...

zu KE 3:

Auf. S.18 geht es um die Anzahl von Firmen in einem Kartell. Dann wird die Zielfunktion beschrieben der Kartellfirmen bevor eine zusätzliche Firma M hinzukommt. Könnte mir jemand erklären was die 3 Komponenten sind in dieser Gleichung?

Und dann zu Thema der Gewinne im Kartell (auf. S. 28 KE 3). Ich verstehe nicht, warum es Firmen vorziehen, in einen Kartell zu sein, wenn sie doch nur 1/M vom Gewinn erhalten, anstelle von M*Gewinn in der Wettbewerbsstellung?! Habe da irgendwie eine Lücke...

danke für eure hilfe.

hallo nicole!

du meinst sicherlich den marginalen gewinn. hier ist der marginale gewinn jeder einzelnen wettbewerbsfirma gemeint.😉
im übrigen ist das ja genau die problematik bzw. ambivalenz der kartellfirmen zwischen verringerung des einzelgewinns durch hinzunahme eines weiteren kartellmitglieds und der erhöhung des gesamten kartellgewinns bei hinzunahme eines weiteren mitglieds. damit ist ja der anreiz gegeben die vereinbarung des Kartells zu unterlaufen und auszusteigen.
damit muss also das kartell schauen, wie es intern stabil wird, damit keiner diesem anreiz unterliegt. siehe hierzu ke 5!!

zu deiner ersten frage: was meinst du mit "3 Komponenten." ich verstehe deiner frage nicht!😕

gruß

carsten
 
Nicole,

ich gehe mal davon aus, dass Du mit der Zielfunktion auf Seite 18 der KE 3 Probleme hast. Diese Zielfunktion dient ja der Maximierung der Summe der Gewinne aller Kartellfirmen. In dieser Zielfunktion sind also die Gewinne der (M-1) Kartellfirmen enthalten. Warum (M-1)? Weil zunächst die ZF der Firma f (also irgend eine Firma in der Menge M-1) ohne das neue Kartellmitglied (die Firma M) betrachtet wird, um dann später herauszufinden, was sich dort mit dem Zutritt der Firma M ändert. Der erste Term steht für die Summe der Gewinne für alle Kartellfirmen bis f (also Summe f-1), dann kommt der Gewinn der Firma f und der letzte Term stellt die Summe der Gewinne der Kartellmitglieder nach der Firma f (f+1) dar. Ist das verständlich??? Ich hoffe. Also, wenn Firma f jetzt mal Firma 6 ist in einem Kartell mit noch neun Mitgliedern, dann ist der erste Term die Gewinnsumme der Kartellmitglieder 1 bis 5, dann kommt der Gewinn der betrachteten Firma 6 und dann kommt die Gewinnsumme der restlichen Kartellmitglieder (Firmen 7 bis 9). So das ist jetzt etwas plastischer hoffentlich. :O) Im Kurs wird explizit die Zielfunktion einer Firma f angeschaut, da nur so sichtbar wird, was sich für ein Kartellmitglied tatsächlich bei Hinzutritt eines weiteren Kartellmitgliedes ändert (bei Mengenwettbewerb sinkt yf und bei Preiswettbewerb steigt pf). Das wird dann durch die Ableitung der Zielfunktion nach der Strategievariable yf oder pf (je nach Art des Wettbewerbes) verdeutlicht.

Ich hoffe, ich konnte Dir mit dieser Darstellung etwas weiter helfen.

Liebe Grüße,
Painty
 
Und dann zu Thema der Gewinne im Kartell (auf. S. 28 KE 3). Ich verstehe nicht, warum es Firmen vorziehen, in einen Kartell zu sein, wenn sie doch nur 1/M vom Gewinn erhalten, anstelle von M*Gewinn in der Wettbewerbsstellung?! Habe da irgendwie eine Lücke...

danke für eure hilfe.

Hallo Nicole,

dieses Verständisproblem hatte ich anfangs auch. Grundsätzlich hatte ich bisher nämlich nur gelesen, dass die Gewinne im Kartell geringer sind, weil jedes Kartellmitglied ja nur den Teil 1/M davon erhält. Naja, auf Seite 30 der KE 3 ist doch so eine hübsche Abbildung. :O) Ab einer bestimmten Kartellgröße, muss eine kritische Mindestgröße überstiegen werden, um ggü. der Wettbewerbsituation (Ausgangssituation) eine Gewinnsteigerung für die Kartellmitglieder zu bewirken. Also muss der Marktanteil des Wettbewerbssektors hinreichend klein werden, damit ein Kartell überhaupt profitabel ist. Aber es ist anscheinend grundsätzlich möglich, wenn auch nicht realistisch (s. Ausführungen S. 31 unter der Tabelle).

Liebe Grüße,
Painty.
 
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