meine Fragen:
1) Ist es sinnvoll, die Einsendeaufgaben eher formal zu bearbeiten (also unter Einbeziehung der Übungsaufgaben/Lösungen) oder eher in "eigenen" Worten? Meine Lösungen lesen sich so, als hätte ich sie aus den Lösungen im Skript zusammengebastelt >> voll blöd. Das will ich ja gar nicht, dennoch wird man ja von der "Angst" verfolgt, die eigenen Worte wären zu schwammig ... und die Aufgabe somit nur unzureichend bearbeitet 🙄
Hat da bereits jemand Erfahrung?
2) zu Aufgabe 2c)
Wenn man die Alternativenpaare in ein Koordinatensystem einträgt und mit den Präferenzen der Haushalte vergleicht wird deutlich, dass A für alle 3 Haushalte das Alternativenpaar B und C schlägt.
Hinsichtlich des paarweisen Vergleichs der Alternativenpaare B und C kann ja aufgrund der Indifferenz von Haushalt 1 keine klare Aussage getroffen werden.
Ist A somit Condorcet-Gewinnerin?
3) Grundsätzlich: Sowohl im Skript als auch im Übungsheft sind ja mehrere Beispiele aufgeführt, die eine Existenz eines Condorcet-Gewinners im mehrdimensionalen Raum aufzeigen. Ist ziehe daraus folgende Information:
Es existiert ein Condorcet-Gewinner, wenn die Alternativenpaare alle auf einer Linie liegen - genau dann sind zyklische Gruppenpräferenzen ausgeschlossen.
Dies ist aber nur eine hinreichende Bedingung, d.h. es kann auch (wie in den unterschiedlichen Beispielen in den Übungen 2.4.2.22-1 und 2.4.2.22-3) einen Condorcet-Gewinner geben, wenn die Alternativenpaare nicht auf einer Linie liegen, sondern z.B. auf den Kontraktkurven.
Mehr Information liefert dieser Unterabschnitt an sich nicht, oder?
4)
Ich verstehe die Lösung zu Aufgabe 2.4.2.21 auf Seite 115 im Lösungsteil der Kurseinheit 1 nicht.
Wieso ist denn in Abbildung 2.4.2.21-4 der Wert für X2 konstant (siehe Beschriftung der Abbildung)? Wir variieren doch mit X2 bei einem konstanten x1-Wert und erhalten unterschiedliche Nutzenniveaus.
Außerdem verstehe ich die Subtraktion des Nutzenverlustes auf Seite 116 nicht.
Das bedeutet in meinen Augen, dass wir je nach Wahl eines x1 oder x2 Wertes einen bestimmten Nutzen-Zuckerhut erhalten, dem eine bestimmte Kopfsteuer zur Finanzierung gegenübersteht. Diese Kopfsteuer fällt an, wenn wir uns für genau diese Kombination von x1 und x2 entscheiden.
Diese Kombination hat einen entsprechenden Nutzen für das Individuum, deren Finanzierung als Nettoverlust davon zu subtrahieren ist. Bloß woher erfährt man den Gesamtnutzen? Wenn ich mich als Individuum für ein Alternativenpaar entscheide, stellt diese Wahl für mich einen individuellen Nutzen dar. Wenn andere auch so denken und das gleiche Paar präferieren und es in einem demokratischen Entscheidungsprozess tatsächlich zur Wahl dieses Alternativenpaars kommt, so wird diese Auswahl mit der Kopfsteuer finanziert (jeder muss die Steuer in gleichem Umfang zahlen, daher Kopfsteuer?), die meinen individuellen Nutzen schmälert.
Ist das richtig?
Ich finde, dass sich die Ergänzungen im nächsten Skript-Teil (Logrolling, Clarke-Steuer etc.) viel netter lesen 🙂. Das macht mir Mut.
Wenn ich die Einsendeaufgaben im Fach "integrale Führung" anschaue, so sind die in ÖTP noch als "human" zu werten!
1) Ist es sinnvoll, die Einsendeaufgaben eher formal zu bearbeiten (also unter Einbeziehung der Übungsaufgaben/Lösungen) oder eher in "eigenen" Worten? Meine Lösungen lesen sich so, als hätte ich sie aus den Lösungen im Skript zusammengebastelt >> voll blöd. Das will ich ja gar nicht, dennoch wird man ja von der "Angst" verfolgt, die eigenen Worte wären zu schwammig ... und die Aufgabe somit nur unzureichend bearbeitet 🙄
Hat da bereits jemand Erfahrung?
2) zu Aufgabe 2c)
Wenn man die Alternativenpaare in ein Koordinatensystem einträgt und mit den Präferenzen der Haushalte vergleicht wird deutlich, dass A für alle 3 Haushalte das Alternativenpaar B und C schlägt.
Hinsichtlich des paarweisen Vergleichs der Alternativenpaare B und C kann ja aufgrund der Indifferenz von Haushalt 1 keine klare Aussage getroffen werden.
Ist A somit Condorcet-Gewinnerin?
3) Grundsätzlich: Sowohl im Skript als auch im Übungsheft sind ja mehrere Beispiele aufgeführt, die eine Existenz eines Condorcet-Gewinners im mehrdimensionalen Raum aufzeigen. Ist ziehe daraus folgende Information:
Es existiert ein Condorcet-Gewinner, wenn die Alternativenpaare alle auf einer Linie liegen - genau dann sind zyklische Gruppenpräferenzen ausgeschlossen.
Dies ist aber nur eine hinreichende Bedingung, d.h. es kann auch (wie in den unterschiedlichen Beispielen in den Übungen 2.4.2.22-1 und 2.4.2.22-3) einen Condorcet-Gewinner geben, wenn die Alternativenpaare nicht auf einer Linie liegen, sondern z.B. auf den Kontraktkurven.
Mehr Information liefert dieser Unterabschnitt an sich nicht, oder?
4)
Ich verstehe die Lösung zu Aufgabe 2.4.2.21 auf Seite 115 im Lösungsteil der Kurseinheit 1 nicht.
Wieso ist denn in Abbildung 2.4.2.21-4 der Wert für X2 konstant (siehe Beschriftung der Abbildung)? Wir variieren doch mit X2 bei einem konstanten x1-Wert und erhalten unterschiedliche Nutzenniveaus.
Außerdem verstehe ich die Subtraktion des Nutzenverlustes auf Seite 116 nicht.
Das bedeutet in meinen Augen, dass wir je nach Wahl eines x1 oder x2 Wertes einen bestimmten Nutzen-Zuckerhut erhalten, dem eine bestimmte Kopfsteuer zur Finanzierung gegenübersteht. Diese Kopfsteuer fällt an, wenn wir uns für genau diese Kombination von x1 und x2 entscheiden.
Diese Kombination hat einen entsprechenden Nutzen für das Individuum, deren Finanzierung als Nettoverlust davon zu subtrahieren ist. Bloß woher erfährt man den Gesamtnutzen? Wenn ich mich als Individuum für ein Alternativenpaar entscheide, stellt diese Wahl für mich einen individuellen Nutzen dar. Wenn andere auch so denken und das gleiche Paar präferieren und es in einem demokratischen Entscheidungsprozess tatsächlich zur Wahl dieses Alternativenpaars kommt, so wird diese Auswahl mit der Kopfsteuer finanziert (jeder muss die Steuer in gleichem Umfang zahlen, daher Kopfsteuer?), die meinen individuellen Nutzen schmälert.
Ist das richtig?
Ich finde, dass sich die Ergänzungen im nächsten Skript-Teil (Logrolling, Clarke-Steuer etc.) viel netter lesen 🙂. Das macht mir Mut.
Wenn ich die Einsendeaufgaben im Fach "integrale Führung" anschaue, so sind die in ÖTP noch als "human" zu werten!