StefanK schrieb:
Ich habs ja auch nicht negativ aufgefasst 😉 ! !
Da bin ich aber froh. Man kann anderen bei diesen Themen völlig unbeabsichtigt böse auf die Füße treten...
StefanK schrieb:
Aber warum ein Bachelor und Masterabsolvent der HFB methodisch weniger drauf haben soll, als ein Dipl.Kaufmann oder Volkswirt, ist mir momentan schleierhaft.
Einen nicht unerheblichen Teil der Methodenkompetenz erwirbt der Dipl.-X im Hauptstudium bzw. während seiner Diplomarbeit. Daß es auch im Diplomstudiengang Leute gibt, die sich da irgendwie drumherumdrücken, sei mal dahingestellt. Gerade das wissenschaftliche Arbeiten verlangt aber einen oft recht breiten Hintergrund an Methodik. Ich war immer erstaunt, wenn ich mit Volkswirten über mathematische Dinge gesprochen habe, wieviel die da teilweise können. Das war weit mehr, als ich erwartet hätte. Und wenn Du in die Kurse zum Master of Finance schaust, dann sind da beispielsweise keine Mathe-, Statistik-, Ökonometrie- Programmier- oder sonstige Kurse. Die braucht man aber, um Finance auf einem ordentlichen Niveau betreiben zu können. Ich sage nicht, daß die Absolventen ausgebildete Ökonometriker werden sollen, aber etwas Hintergrundwissen schadet nicht, ist für manche Dinge sogar notwendig.
Dann gibt es ja noch diesen Master of Quantitative Finance. Der ist wirklich attraktiv, keine Frage. Da lernt man Dinge die man gut gebrauchen (und auch verkaufen
😀 ) kann. Aber an wen wendet der sich? An Leute, die vorher (woanders?) eine quantitativ ausgerichtete Ausbildung erhalten haben. Zugegeben, vieleicht reicht auch die entsprechende Vertiefung im Bachelor, wird jedoch hart. Wird damit ungefähr klar, was ich meine?
nb: wenn ich schreibe, daß die Absolventen weniger Methodenkompetenz haben, heißt das nicht, daß man sie nicht gut einsetzen kann. Sie kommen halt nur für eine bestimmte Sorte Arbeit nicht in Frage und sind dafür in anderen Dingen fitter.