IÖ - Kurseinheit 1 Profitabilität von Rationalisierungsgewinnen

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jbas3105

Dr Franke Ghostwriter
IÖ - KE 1 Profitabilität von Rationalisierungsgewinnen

Hallo,

beim genauen Durcharbeiten stoße ich auf etwas, was für mich unlogisch ist. Vielleicht kann mich einer erleuchten ...

Es geht darum, ob sich eine Investition lohnt. Das tut sie, wenn der Gewinn mit Berücksichtigung der Investitionskosten positiv ist. So weit klar.
ABER
bei den Positionen, die die Investition positiv beeinflussen steht u.a. die hohe Preissensibilität der Güternachfrage. Und als Begründung: je höher die sei, desto stärker nimmt die nachgefragte Menge bei einer Preissenkung zu.
Im Duopol geht es um alles, 50% oder nix. Wenn ich also günstiger bin, habe ich den gesamten Markt. Dann verstehe ich dieses Argument nicht - die Preissensibilität kann mir doch relativ sein. Alle kommen zu mir, sobald ich günstiger bin. Und es geht eh immer um den gesamten Markt (ist grad ohne Einschränkung Produktionskapazität).

Was soll dieses Argument also? Kann mir das bitte einer erklären. Danke!

Grüßle Jutta
 
Es geht nicht darum den Markt zu übernehmen, sondern den Gewinn zu maximieren.
Für die Marktübernahme ist es egal, wie sensibel der Markt auf den Preis reagiert.

Bei einer hohen Elastizität ist die Nachgefragte Menge größer, bei gleicher Senkung des Preises, somit kann das verbleibende Unternehmen auch einen höheren Gewinn erwirtschaften, da mehr Produkte verkauft werden können, als es bei geringer Preiselastizität der Fall wäre.
 
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