kardinal und ordinal

Ich vermute das hat die gleiche Bedeutung wie in Statistik 😕 Kannst du deine Frage vielleicht so in einen Sinnzusammenhang bringen dass wir verstehen was du damit meinst?

Ich vermute, es geht um die Vergleichbarkeit von Nutzenniveaus und die Frage, wie man z.B. zwei Verteilungen von Gütern vergleichen soll.

Man geht nun davon aus, dass der Nutzen, den man aus dem Konsum eines Gutes zieht, nur ordinal meßbar ist. Eine ordinale Skala haben z.B. Schulnoten. Jeder weiß, dass eine 2 besser ist als eine 4, aber die Arbeit, die mit einer 2 bewertet wurde, ist eben nicht (unbedingt) doppelt so gut wie die, die eine 4 bekommen hat.

So ist das auch, wenn man die Verteilung von Gütern vergleicht. Nehmen wir an, wir haben 5 Äpfel und 5 Birnen, die wir an Robinson und Freitag verteilen können. Robinson weiß, dass er den Korb mit 3 Birnen und 2 Äpfeln besser findet als den mit 4 Äpfeln und einer Birne. Aber er kann nicht sagen: der Konsum des eines Korbs bringt mir einen Nutzen von 11.6 Nutzeneinheiten, der des anderen von 5.8 Nutzeneinheiten.

Könnte er das sagen, wäre das Nutzenniveau kardinal messbar. Kardinal ist alles, bei dem der Abstand zwischen Werten interpretierbar ist. Robinson fände den einen Obstkorb doppelt so gut wie den anderen.

Danke @ kridbonn. Genau das hatte ich gemeint. Hätte ich vielleicht wirklich nen bißchen genauer formulieren müssen, aber du hast mir auf jeden Fall sehr geholfen. Ich danke dir.

lg

Carina

Ist genauso wie Kridbonn es gesagt hat. Bei der Präferenzordnung kommt dieses ordinales Konzept zum Beispiel zur Anwendung, da der Konsument zwar sagen kann, ob ein Güterbündel besser oder schlechter oder gleich gut ist, aber nicht ob es 3-mal besser ist als das andere.