limit Pricing + Cournot Preis

Dr Franke Ghostwriter
Kann mir jemand erklären wann der Monopolist Limit Pricing betreibt und wann er seinen Cournot Preis fordert?

Ich komme da immer durcheinander, ist Limit Pricing nun eine geeignete "Waffe" um andere Anbieter vom Markt fern zu halten und bedeutet dies das der Monopolist nun so weit wie möglich mit seinem Preis nach unten geht?
Und was bedeutet nun in diesem Zusammenhang dann der Cournot Preis?
 
Man kann Limit Pricing als geeignete Waffe gegen den Markteintritt anderer Anbieter bezeichnen.

Der Monopolist wählt den HÖCHSTEN(!) Preis, bei dem noch der Markteintritt des Wettbewerbers verhindert werden kann, geht dabei aber auf keinen Fall über den Cournot-Preis hinaus.

Erläuterung:
1. der Monopolist möchte Geld verdienen und wählt daher idR den Cournot-Preis, da dies definitionsgemäß das Gewinnmaximum darstellt.
2. allerdings drängen u.U. andere Anbieter auf den Markt. Um dies zu verhindern, muss der Monopolist einen Preis wählen, bei dem er selbst aufgrund seiner Vorteile noch Geld verdient, es für die Konkurrenten aber nicht mehr lukrativ wäre, in den Markt einzutreten.
3. Dieses Vorgehen nennt man Limit Pricing. Das Ergebnis kann ein Preis sein, der im Optimalfall nach wie vor dem Cournot-Preis entspricht. In der Regel wird er aber (deutlich) darunter liegen.
4. Freiwillig wird der Monopolist den Preis aber nicht weiter absenken, als unbedingt notwendig... daher wählt er den höchsten(!) Preis, bei dem die Konkurrenten ausgeschlossen sind.
 
Ohh ja vielen Dank! Jetzt ist es doch klarer!!!
Und wenn du mich jetzt noch verbesserst, was ich im folgenden schreiben werde:
- für alle U. gilt Grenzerlös = Grenzkosten
- Gewinnmax.bedingung bei Monopol Preis = Durchschnittskosten
- Monopolistischer Konkurrenz ??

Was ist eigentlich mit den Stückkosten? Liegt der Preis kurzfr. unter den variablen Stückkosten müssen sie die Produktion nicht einstellen sondern ihre Menge erhöhen?!

Sag mir was alles davon falsch ist?!
Das wäre sehr lieb!
Katrin
 
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