Notenverteilung Abschlusszeugnis

Dr Franke Ghostwriter
Ich habe heute nach gut 2 Wochen nach Absenden des Antrags auf Ausstellung eines Zeugnisses mein Bachelorzeugnis erhalten. Für die, die es interessiert:

In den Studienjahren 1996/97 - 2014/15 haben insgesamt 1.750 Studenten ihren Bachelorabschluss in Wirtschaftswissenschaften geschafft. Die Durchschnittsnote ist 2,6.
Die einzelnen Noten:
sehr gut (1,0-1,5): 35 Studenten (2%)
gut (1,6-2,5): 684 Studenten (39,1%)
befriedigend (2,6-3,5): 1.001 Studenten (57,2%)
ausreichend (3,6-4,0): 30 Studenten (1,7%)

Für den Master Wirtschaftswissenschaften sieht es wie folgt aus:
Abgeschlossen haben 909 Studenten, Durchschnittsnote 2,5
Notenverteilung:
sehr gut (1,0-1,5): 34 Studenten (3,7%)
gut (1,6-2,5): 446 Studenten (49,1%)
befriedigend (2,6-3,5): 421Studenten (46,3%)
ausreichend (3,6-4,0): 8 Studenten (0,9%)

Die Abbruchquote wurde leider nicht angegeben, dürfte aber bei der dürftigen Zahl Absolventen recht hoch sein.
 
Ja, in der Tat interessant. Einerseits fuchst es mich dass ich dann einen "durchschnittlichen" Abschluß hab, andererseits bin ich erstaunt, dass es nur so wenig Abschlüsse sind. Ich hätte wesentlich mehr erwartet. Frage am Rande: Wenn man eine 2,59 im Schnitt hat, wird das dann auf 2,5 oder 2,6 gerundet?
 
Die Abbruchquote wurde leider nicht angegeben, dürfte aber bei der dürftigen Zahl Absolventen recht hoch sein.

Eine Abbruchquote ist aber auch schwierig.
Wenn man da jeden erfasst, der einmal eingeschrieben war, ist das kaum aussagekräftig, weil viele sich einschreiben und aufhören, bevor sie angefangen haben, viele die es nur halbherzig versuchen, viele die unter besonderen (=schwereren) Umständen studieren, ... Wenn man dann die Abbruchquote mit Präsenzunis vergleicht und ableitet, dass es besonders schwer an der FernUni ist, wäre das auch eine Fehlinterpretation.


Ja, in der Tat interessant. Einerseits fuchst es mich dass ich dann einen "durchschnittlichen" Abschluß hab, andererseits bin ich erstaunt, dass es nur so wenig Abschlüsse sind. Ich hätte wesentlich mehr erwartet.

Ein durchschnittlicher Abschluss ist ja nichts schlechtes...

Die relativ geringe Anzahl an Abschlüssen mag zunächst irritieren.
Dabei muss man aber beachten, dass nur ein Bruchteil der Studierenden auch ihr Studium in Hagen beenden (Da darf man sich von den >70.000 Studierenden täuschen lassen).
Dann studierenden die Studenten in Hagen länger und einige sind noch im Diplom und von denen, die mit dem Bachelor/Master begonnen haben, sind einige noch auf dem Weg...

Nur die erste Stelle nach dem Komma zählt, also 2,599999 wird zu 2,5 (und damit Gesamtnote gut) abgerundet, 2,600001 dummerweise zu 2,6 und damit Gesamtnote befriedigend. Nachzulesen in der PO.

Naja, "dummerweise" würde ich nicht sagen. Es gibt immer irgendwo eine Grenze und damit auch Leute, die knapp vor oder knapp dahinter stehen.
 
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