ÖTP - Quorumsregel

Das Quorum ist erfüllt, wenn mehr Leute mit Ja stimmen als das Quorum vorschreibt. Ob Du das bei einem paarweisem Vergleich machst oder ob alle drei Alternativen in einem Wahlgang zur Abstimmung stehen – bei beiden Varianten kann verlangt werden, dass das Quorum erfüllt wird.

Kalli schrieb:

Abstimmung durch paarweisen Vergleich (z. B. Quorum 60%, drei Alternativen (a:b) = (2:3), 2/3 > 60 % -> Quorum erfüllt)? Oder wird das Quorum schon direkt beim paarweisen Vergleich irgendwie berücksichtig.

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Ich verstehe eigentlich die Frage nicht..... oder ist die Frage mit Dirks Antwort schon erledigt?

Du sprichst von drei Alternativen, führst aber nur zwei Buchstaben - a und b - an.....:confused

Ja, das war nur das Beispiel. Der Gewinner aus (a:b) muss sich schließlich noch einem Kandidaten c stellen.

Aber die Frage ist beantwortet! Ich probiere das jetzt mal aus, habe ich mir fast schon gedacht, dass das egal ist. Nur genaues wusste ich nicht.

ÖTP-Fangemeinde,

ich habe ein paar PN mit Nachfragen zur Quorum-Regel bekommen, deshalb nochmal kurz ein paar Erläuterungen.

Die Quorumsregel bezieht sich auf paarweise Abstimmungen. Es stehen also nur zwei Alternativen zur Wahl. Das Quorum bezieht sich immer nur auf diese eine paarweise bzw. binäre Abstimmung, z.B. die Abstimmung zwischen einem Vorhaben und der Unterlassensalternative. Soll das Schwimmbad gebaut werden? Nur wenn mehr Leute als das Quorum dafür sind, wie das gemacht, sonst nicht.

Es geht hier also nicht mehr um die Suche nach dem Condorcet-Gewinner, so wie bei den paarweisen Abstimmungen in der 1. KE. (Wobei dabei immer das Quorum 1/2 gilt.) Wir sind auf einer anderen Baustelle: Es geht darum, ein möglichst (kosten-)günstiges Verfahren für Abstimmungen zu finden, und der Einfachheit halber sind das binäre Abstimmungen. Dabei kann ein Quorum sehr hoch oder sehr niedrig ausfallen, was bestimmte Implikationen hat. (Einstimmigkeit oder Quorum < 1/2).

Damit erledigt sich (zumindest für das Fach ÖTP) auch die Frage, wie mit Wahlen umgegangen werden soll, bei denen es mehr als zwei Alternativen gibt. In der Praxis müsste man dann wohl zusätzliche Vereinbarungen treffen.

Seid weiter tapfer!
Dirk

kridbonn schrieb:

Damit erledigt sich (zumindest für das Fach ÖTP) auch die Frage, wie mit Wahlen umgegangen werden soll, bei denen es mehr als zwei Alternativen gibt. In der Praxis müsste man dann wohl zusätzliche Vereinbarungen treffen.

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Hm - sind wir dann nicht bei den mehrdimensionalen Entscheidungen aus KE3?