Sinnvolle Kombination der Pflichtmodule und Bewertung?

Dr Franke Ghostwriter
ich fange zu diesem Semester den Bachelor in Wiwi an.
Da ich schon ein Diplom in Maschbau und auch ein paar Wiwi-Scheine gemacht habe, bleiben wohl die folgenden Pflichtmodule übrig:
Externes Rewe
Internes Rewe
Investition und Finanzierung
Grundlagen Recht
Unternehmensführung

Ich möchte gerne 2-3 Module pro Semester belegen.
Kann mir jemand raten welche Kombinationen, hinsichtlich des Lernaufwandes, dieser Fächer am sinnvollsten ist?

Ich habe auch in der PO gelesen, das man 500 Prozentpunkte aus allen Pflichtmodulen zusammen erreichen muss. Das wären bei den 5 übrigen Modulen, je Modul 100%.
Ich habe es aber so verstanden, dass man diese 500 Prozentpunkte nur braucht, wenn man nicht alle Pflichtmodule über 50% abgeschlossen hat!?

Wäre super wenn ihr mir helfen würdet.

Viele Grüße
NiRo
 
NiRo,

zu den Prozentpunkten:
Es geht darum, dass man im Schnitt mehr als 50% in den Klausuren erzielen muss. Bei den üblichen 10 Modulen wären das dann 500 Prozentpunkte.
Wenn dir mehreres anerkannt wird, dann musst du bei den 5 übrigen Modulen insgesamt auf 250 Prozentpunkte kommen.

zu den Modulen:
Die Module sind an sich unabhängig voneinander, bauen also nicht irgendwie aufeinander auf, zumindest die von dir genannten, übrigen Module.
Bei der Kombination empfinde ich es selber als sehr schön, wenn man möglichst "unterschiedliche" in einem Semester hat, also z.B. ein textlastiges, wo man viel Auswendiglernen muss, und ein mathelastiges, wo es eher um das Anwenden von Formeln geht.
"Leider" hast du keine VWL-Module mehr übrig, da man unter der genannten Prämisse eben auch gut ein BWL- und ein VWL-Modul kombinieren kann.

exReWe und intReWe sind eigentlich nur Anwendung (bei beiden empfiehlt sich sehr der Besuch von Mentoriaten, da es manchmal Kniffe und Interpretationen von Aufgabenstellungen gibt, auf die man allein mit den Kursunterlagen nicht unbedingt kommt).

IuF ist vor wenigen Semestern geändert worden, ich hatte noch das Vorgängermodul. Ich denke aber, dass sich von der Art nicht alles geändert hat. Hier geht es auch um Anwendung, aber es zählt nicht nur das Ergebnis wie bei den beiden Rewe-Modulen. Man muss auch "Test-Wissen" anbringen, also auch Fragen beantworten und Ergebnisse interpretieren.

Zu Recht kann ich nichts sagen, weil es mir angerechnet wurde. Es wird aber wohl auch weniger Mathe sein 😉

UF ist auch noch vergleichsweise neu, bei mir gab es das Modul noch nicht.
Ich habe aber die B- und auch C-Module der beiden beteiligten Lehrstühle absolviert/belegt und UF ist quasi die Vorstufe davon.
Hier geht es nur um Text und Auswendiglernen. Ein Großteil wird wohl via MC abgefragt, aber das sollte man nicht unterschätzen. Da muss auf jedes kleine Wort in der Frage geachtet werden und es kann JEDE Textstelle aus dem Kurs abgefragt werden. Jeder Satz, jedes Wort ist relevant. Da es wirklich viel ist, würde ich dazu raten, dieses Modul dann in dem Semester zu machen, wo du vielleicht nur 2 Module hast.

Daher würde ich z.B. so kombinieren letztlich:
1. Semester: exReWe, IuF, Recht
2. Semester: intReWe, UF
 
Wow, danke für die sehr ausführliche Antwort!
Dann werde ich das wohl so wie du es vorgeschlagen hast machen 🙂
Kannst du mir evtl. noch Angaben zu den Seitenzahlen der 5 Module geben? Dann kann ich das alles etwas besser einschätzen.
Vielleicht mach ich im 1. Semester auch die 2 Module zum reinkommen.

Vielen Dank für deine Hilfe!
Viele Grüße
NiRo
 
Wow, danke für die sehr ausführliche Antwort!
Dann werde ich das wohl so wie du es vorgeschlagen hast machen 🙂
Kannst du mir evtl. noch Angaben zu den Seitenzahlen der 5 Module geben? Dann kann ich das alles etwas besser einschätzen.
Vielleicht mach ich im 1. Semester auch die 2 Module zum reinkommen.

Vielen Dank für deine Hilfe!
Viele Grüße
NiRo

Zu den Seitenzahlen kann ich dir nicht wirklich was sagen. Das ist einfach zu lange her bei mir.
Die Seitenzahlen sind aber auch nicht entscheidend, zumindest nicht alleine. Es gibt Module, wo du quasi jedes Wort wissen musst (UF), und es gibt Module, wo du "nur" die Essenz wissen musst (IuF), und es gibt Module, wo du nur wissen musst, wie du auf das Ergebnis kommst (intReWe).
Wenn dann auf 500 Seiten erklärt wird, wie man aufs Ergebnis kommt und wie man die Formeln herleitet, du aber letztlich nur die Berechnung kennen musst, ist es weniger Aufwand, als wenn es 300 Seiten sind, wo jeder Satz relevant ist.
Ich würde dir raten im ersten Semester 3 Module anzufangen!
Warum? Weil du, wenn du merkst, dass es doch zu viel wird, immer noch einfach eins links liegen lassen kannst. Andersrum geht das nicht.
 
Ja na klar, das ist mir bewusst. Es ist nur für meine Planung interessant. Jeden Tag 5 Seiten pro Modul zu bearbeiten und einen Monat vor der Klausur mit allem durch sein. So in etwa sieht die Planung aus.
 
Das mit den 5 Seiten kannst du getrost vergessen.

Bei manchen Modulen hast du die in 5 Minuten durch und hast alles verstanden. Bei anderen Modulen brauchst du 3 Tage, um den Inhalt der 5 Seiten auch nur ansatzweise nachvollziehen zu können.

Ich setze mir Zeitgrenzen und sehe zu, was ich in dieser Zeit schaffe.
 
Das mit den 5 Seiten kannst du getrost vergessen.

Bei manchen Modulen hast du die in 5 Minuten durch und hast alles verstanden. Bei anderen Modulen brauchst du 3 Tage, um den Inhalt der 5 Seiten auch nur ansatzweise nachvollziehen zu können.

Ich setze mir Zeitgrenzen und sehe zu, was ich in dieser Zeit schaffe.

Gebe ihm da Recht.
Auch da ist die Seitenanzahl nicht wirklich aussagekräftig, weil man in manchen Modulen sehr schnell vorankommt und bei anderen eher langsam.
 
Die Klausuren für intReWe und UF werden am gleichen Tag geschrieben. Das habe ich einmal gemacht und kann es nicht empfehlen...
 
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