Testverfahren für unverbundene Stichproben

Dr Franke Ghostwriter
im Skript sind auf Seite 27 der KE 2 die Voraussetzungen für unverbundene Stichproben skizziert.

Kann mir jemand folgenden Zusammenhang erklären?

n1 / N1 < 0,05

Was ist denn der Unterschied zwischen "klein-N" und "groß-N"?

Auf der Folge-Seite wird mit "klein-N" gerechnet, um Z zu bestimmen. Die Formel ist für mich nachvollziehbar. Dort steht "klein-N" für die Anzahl an Verkaufstellen, an denen eine Maßnahme mit oder ohne Einsatz der unabhängigen Variable durchgeführt wurde.

0,05 heisst ja 5 % 😀


Bezeichne "klein-N" den Stichprobenumfang und "groß-N" die Grundgesamtheit, dann müsste das bedeuten ....

Wenn ich z.B. 50 Verkaufsstellen (d.h. "klein-N") betrachte, dann muss ich mindestens 1000 (d.h. 50/1000= 0,05) Stichproben machen, damit die Voraussetzungen für unverbundene Stichproben erfüllt sind?

Ist das richtig ?!

Gruß aus Köln,

Dominik
 
Darüber bin ich auch schon gestolpert. Ich hätte es mir aber auch so erklärt wie du, dass damit die Anzahl der Verkaufsstellen gemeint ist, insbesondere, da im Beispiel auf S. 28/29 mit klein n = 35 und n = 32 Verkaufsstellen gerechnet wird. Dein Rechenbeispiel würde dann ja auch stimmen!
Warum N einmal groß und dann wieder klein geschrieben wird, dafür habe ich leider auch keine plausible Erklärung... Vielleicht ist jemand noch "schlauer" wie wir!?

LG
Ela
 
N1 und N2 (groß) sind die Grundgesamtheiten, d.h. die Anzahl der Verkaufsstellen, in denen eine Werbemaßnahme durchgeführt bzw. nicht durchgeführt wurde. D.h. z.B. ein Unternehmen hat 1000 Niederlassungen. In N1 davon wurde Werbung durchgeführt, in N2 davon nicht.
n1 und n2 (klein) bezieht sich ja auf den Stichprobenumfang, d.h. man betrachtet nicht alle N1 und N2 Verkaufsstellen sondern eine Teilmenge davon, die durch die Stichprobe repräsentiert wird.


Bezeichne "klein-N" den Stichprobenumfang und "groß-N" die Grundgesamtheit, dann müsste das bedeuten ....

Wenn ich z.B. 50 Verkaufsstellen (d.h. "klein-N") betrachte, dann muss ich mindestens 1000 (d.h. 50/1000= 0,05) Stichproben machen, damit die Voraussetzungen für unverbundene Stichproben erfüllt sind?

Ist das richtig ?!

Ich denke nicht, zumindest soweit ich es vestehe.
Bei 50 Verkaufsstellen (n klein), die du als Stichrprobe betrachtetst, müsstest du mindestens 1000 Verkaufsstellen (N groß) insgesamt haben (als Grundgesamtheit), die du aber nicht alle betrachtest, sondern nur die Stichprobe als Teilmenge davon.
 
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