Schnorcks,
das ist je eigentlich ganz einfach, ich würde mich (= auch in der Klausur) an folgenden Algorithmus halten:
Schritt 1:
· Zeile 5 enthält ein 1-Element in der 1. Spalte
1. Folge ð setze X1 = 1
2. Folge ð streiche die 1. Spalte
3. Folge ð streiche alle Zeilen, die in der 1. Spalte ein 1- Element enthalten
So, bis dahin warst Du auch schon gekommen ð was dann übrig bleibt, ist im Bsp. 5.4 zu sehen 😉
Schritt 2:
· Zeile 2 hat in allen Spalten ein 1-Element, in denen Zeile 4 ebenso ein 1-Element hat
· Zeile 10 hat in allen Spalten ein 1-Element, in denen Zeile 8 ebenso ein 1-Element hat
1. Folge ð Zeile 2 darf gestrichen werden
2. Folge ð Zeile 10 darf gestrichen werden
Was übrig bleibt, siehst Du auf der S. 80, das 1. Bild. Bitte beachte, dass das Bild bereits mit den Koeffizienten versehen ist, d.h. mit den Kosten des jeweiligen Kollegen 😉
D.h. – ev. als Eselsbrücke – der Kollege 2 kostet 3€, der Kollege 3 kosten 2€ etc. 😉
So, nun Schritt 3:
· Spalte 4 hat überall da ein 1-Element, wo die Spalte 5 auch ein 1-Element hat
· Darüber hinaus kostet uns X4 –Kollege billiger (6<8) als der X5 –Kollege
1. Folge ð Streiche Spalte 5, den Kollegen X5 brauchen wir nicht ð kostet 2 € mehr und hat nur eine Begabung, nicht zwei, wie der Kollege X4 😉
2. Folge ð Streiche Spalte 2, aus dem o.g. Grund
Nun wende wieder die erste Regel und streiche die Zeilen 4 und 8.
So, was bleibt übrig ð die Kollegen X3 und X4
Alles klar? Ich möchte aber ausdrücklich darauf hinweisen, dass es sich hier um ein Überdeckungsproblem handelt und nicht um ein Partitionsproblem
Gruß + Deine mögliche Kommentare bzw. Fragen sind sehr willkommen,
Sus