Yasi,
die Klassifizierung von Prozessen (in KE2) erfolgt beim GPM-Kreislauf nach Allweyer in der Phase "Strategisches Prozessmanagement."
Dort wird zwischen Management-, Kern- (Synonym zu Leistungsprozessen) und Supportprozessen unterschieden.
Darauf bezogen handelt es sich im weiteren Kontext - des in KE1 vorgestellten IT-Gov-Modells - bei den drei im Kern dargestellten Prozessen Architektur(management), Anwendungs/Applikations(entwicklung), und den IT-(Betrieb) um solche Prozesse, die entsprechend der zuvor erwähnten Klassifikation den Kernprozessen zuzuordnen sind, weil diese primäre Aktivitäten in Bezug auf Wertschöpfung und Leistungserbringung der Informatik eines Unternehmens darstellen und die Merkmale
Wahrnehmbarer Kundennutzen, Unternehmensspezifität, Nicht-Imitierbarkeit und Nicht-Substituierbarkeit aufweisen.
In diesem Kontext sei auf die Kernkompetenzen hingewiesen, die dem Ressourcen- bzw. Competence-based View Ansatz einzuordnen sind (interne Unternehmenssicht) und bei den Wettbewerbsstrategien und dem Ressourcenvorteil hinsichtlich des Wettbewerbsvorteils eine Rolle spielen.
Sie sind stellen sozusagen ein Subset der Unternehmensressourcen dar, aus deren einzigartiger Kombination sich z. B. (Produktions)-Routinen und damit auch Kernprozesse für das Unternehmen ableiten lassen.
Ich hoffe, dass Dir das weiterhilft und ich keinen Unsinn geschrieben habe. Falls doch, so möge mich einer Anderer korrigieren