Unverständliches Modul

Dr Franke Ghostwriter
ich lerne und fasse seit ca. 2 Monaten IT-Governance zusammen. Meine neue Heimat heißt: Uni-Bibliothek. Trotzdem habe ich das Gefühl rein gar nichts zu wissen und das Schlimme ist... ich verstehe zum Teil gar nicht, was ich da lese.... wie ergeht es euch und könnt ihr da einen klaren roten Faden erkennen? Momentan nervt dieser Kurs nur...
 
Keynes,

am Anfang ging es mir ähnlich wie Dir. Ich hatte auch das Gefühl das sich der Kurs extrem blöde liest und ich den Aufbau nicht wirklich verstehe. Dann habe ich mir die Zusammenfassung aus dem Forum angeschaut (unter einem anderen Eintrag hier im Forum) und lese die mir immer wieder durch und arbeite die auch auf wenn ich was nicht so ganz verstehe.

Inzwischen sehe ich schon bei den Stoff mehr durch. Im Prinzip ist ja KE 1 nur die Einführung. KE 2 beschäftigt sich mit dem Prozessverständnis und den Strategie, Ressource, Risiko und Sicherheitsprozess und in KE 3 gehts dann um Projekte und Controlling und in der KE 4 u.a. um die Kernprozesse (Modell)...alles in allem gehören die Kurseinheiten schon zusammen. Denn um IT Governance mit den ganzen Prozessen einzuführen braucht es Projektmanagement und natürlich auch Controlling. Das Prozessverständnis ansich ist ja wichtig weil sich das IT-Governancemodell ja aus verschiedenen Kernprozessen und Prozessen zusammensetzt und die eigentlich Umsetzung wird ja auch gut dargestellt. Um IT-Governance im Unternehmen umzusetzten braucht es die ganzen Kurseinheiten und die musst du im Zusammenhang sehen und steht ja auch immer wieder so drinnen.

Versuche einfach ruhig zu bleiben. Wissen erschließt sich nicht sofort, sondern braucht Zeit um sich zu entwickeln. Ich setzte mich auch oft unter Druck, wenn ich das Gefühl habe nicht gleich alles zu verstehen. Aber wenn du stressfreier lernst kommen die Einsichten mit der Zeit und je mehr du die Themen durchliest etc... und dranbleibst...

Liebe Grüße
Sandra
 
Ich habe mal eine Frage an Euch.

Es wird im Skript mehrfach von “Kernprozessen” geschrieben. Einmal handelt es sich dabei um “Architekturmanagement, Entwicklung und Betrieb” und einmal um Managementprozesse, Supportprozesse und Leistungsprozesse. Woher weiss ich denn, welche der Lehrstuhl meint. Ich finde beide lt. Skript schwer zu differenzieren.

 
Ich finde, das ist im Skript sehr gut definiert: KE 2, Kapitel 2.3, 2.3.2, 2.3.3.

Kurz zusammengefasst:
- Managementprozesse: zuständig für Unternehmensführung
- Kernprozesse (Leistungsprozess): Leistungserstellung
- Supportprozessen (Unterstützungsprozess): Unterstützung der Aufgabenerfüllung
 
Yasi,

die Klassifizierung von Prozessen (in KE2) erfolgt beim GPM-Kreislauf nach Allweyer in der Phase "Strategisches Prozessmanagement."
Dort wird zwischen Management-, Kern- (Synonym zu Leistungsprozessen) und Supportprozessen unterschieden.

Darauf bezogen handelt es sich im weiteren Kontext - des in KE1 vorgestellten IT-Gov-Modells - bei den drei im Kern dargestellten Prozessen Architektur(management), Anwendungs/Applikations(entwicklung), und den IT-(Betrieb) um solche Prozesse, die entsprechend der zuvor erwähnten Klassifikation den Kernprozessen zuzuordnen sind, weil diese primäre Aktivitäten in Bezug auf Wertschöpfung und Leistungserbringung der Informatik eines Unternehmens darstellen und die Merkmale
Wahrnehmbarer Kundennutzen, Unternehmensspezifität, Nicht-Imitierbarkeit und Nicht-Substituierbarkeit aufweisen.

In diesem Kontext sei auf die Kernkompetenzen hingewiesen, die dem Ressourcen- bzw. Competence-based View Ansatz einzuordnen sind (interne Unternehmenssicht) und bei den Wettbewerbsstrategien und dem Ressourcenvorteil hinsichtlich des Wettbewerbsvorteils eine Rolle spielen.
Sie sind stellen sozusagen ein Subset der Unternehmensressourcen dar, aus deren einzigartiger Kombination sich z. B. (Produktions)-Routinen und damit auch Kernprozesse für das Unternehmen ableiten lassen.

Ich hoffe, dass Dir das weiterhilft und ich keinen Unsinn geschrieben habe. Falls doch, so möge mich einer Anderer korrigieren
 
Ich finde, das ist im Skript sehr gut definiert: KE 2, Kapitel 2.3, 2.3.2, 2.3.3.

Kurz zusammengefasst:
- Managementprozesse: zuständig für Unternehmensführung
- Kernprozesse (Leistungsprozess): Leistungserstellung
- Supportprozessen (Unterstützungsprozess): Unterstützung der Aufgabenerfüllung

Baboon das hab ich verstanden, aber im Skript wird der Begriff Kernprozesse 2mal anders definiert.

Lieben Dank timmy - das war gemeint! Das hab ich verstanden. DANKE
 
KE2 und KE1. Einmal heisst es, dass Kernprozesse ARchitekturmanagement, Entwicklung und Betrieb sind und einmal ist Kernprozesse die Ueberschrift fuer Leistungs, Support und Managementprozesse.

Beim ersten: Architektur-MA, Entwicklung und Betrieb sind es die Kernprozesse der Informatik. Sprich damit muss sich die Informatik in einem Unternehmen beschäftigen

Beim zweiten: hier geht es um die allgemeinen Prozesse im Unternehmen. Unabhängig von der Informatik
 
Ich glaube, dass ist nicht ganz richtig.

Die Leistungsprozesse sind die Kernprozesse und zusammen mit den Support- und Managementprozessen bilden sie die Unternehmensprozesse (s. GPM-Kreislauf, Allweyer).

Ja...das meinte ich doch. Diese Prozesse beziehen sich auf das Unternehmen und nicht nur auf die Informatik.
Bei Apple wäre ein Kernprozess bspw. das Marketing. Während das Controlling nur ein Supportprozess ist.
Hier sind die Kernprozesse und Supportprozesse abhängig von der Marktpositionierung.

Die Informatik hat allerdings drei weitere Kernprozesse, welche wichtig für die Zielerreichung der Informatik sind. Die Prozesse wie sie da stehen, sind erstmal unabhängig von der Unternehmensstrategie. Damit muss sich das IT-Governance immer mit beschäftigen
 
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