auch wenn die Frage vielleicht etwas dumm wirkt - aber ich sehe nach Durcharbeiten des Buches einfach keinen rechten Unterschied zwischen diskretionärer Geldpolitik und regelgebundener Geldpolitik...
Bei diskretionärer Politik würde die ZB doch i.A. expansive Politik (z.B. Zinssenkung) betreiben, wenn die Konjunktur schwach ist, um Output, Beschäftigung, Inflation,... wieder zu erhöhen (umgekehrt in der Hochkonjunktur).
Angenommen die ZB macht nun eine Regelpolitik, dh. sie strebt z.B. an, dass die Geldmenge jährlich um 4% wächst. => Um aber dieses konstante Geldmengenwachstum (also die Regel) einhalten zu können, sind m.E. die gleichen Maßnahmen notwendig wie bei der diskretionären Politik. In Zeiten schwacher Konjunktur (weniger Investitionen, weniger Kreditvergabe etc.) würde die Geldmenge eher schwach ansteigen; damit die angestrebten 4% erreicht werden, muss die Zentralbank also (wie bei diskretionärer Politik) eine expansive Geldpolitik betreiben. Bei Hochkonjunktur muss sie entsprechend eine restriktive Geldpolitik betreiben, um die 4% einzuhalten...
Kommt es unter dem Strich also nicht auf dasselbe raus, ob man nun eine Regelpolitik oder eine diskretionäre Politik durchführt?
Bei diskretionärer Politik würde die ZB doch i.A. expansive Politik (z.B. Zinssenkung) betreiben, wenn die Konjunktur schwach ist, um Output, Beschäftigung, Inflation,... wieder zu erhöhen (umgekehrt in der Hochkonjunktur).
Angenommen die ZB macht nun eine Regelpolitik, dh. sie strebt z.B. an, dass die Geldmenge jährlich um 4% wächst. => Um aber dieses konstante Geldmengenwachstum (also die Regel) einhalten zu können, sind m.E. die gleichen Maßnahmen notwendig wie bei der diskretionären Politik. In Zeiten schwacher Konjunktur (weniger Investitionen, weniger Kreditvergabe etc.) würde die Geldmenge eher schwach ansteigen; damit die angestrebten 4% erreicht werden, muss die Zentralbank also (wie bei diskretionärer Politik) eine expansive Geldpolitik betreiben. Bei Hochkonjunktur muss sie entsprechend eine restriktive Geldpolitik betreiben, um die 4% einzuhalten...
Kommt es unter dem Strich also nicht auf dasselbe raus, ob man nun eine Regelpolitik oder eine diskretionäre Politik durchführt?